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Dieses Buch bietet die Grundlagen zu allen wichtigen Aspekten des
politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland und eignet sich
sowohl fur politikwissenschaftliche Einfuhrungskurse als auch zum
Nachschlagen. Das Standardwerk wurde fur die 6. Auflage komplett
uberarbeitett und erweitert.
vergleich vor Ort in West-und Ost-Berlin zu erfahren. Zum anderen
bildeten die "Studentenunruhen" 1968 den innen-und
gesellschaftspolitischen H6he punkt einer Umbruchphase, die sich in
Berlin und dort wiederum am Otto Suhr-Institut spiegelte. In dieser
Phase dUrfte eine der Wurzeln flir Dieter Grossers ausgepriigtes
Interesse flir Fragen des innerdeutschen Systemver gleichs sowie
fUr Hochschulstrukturen und -politik liegen. Ungeachtet der
institutionellen Zuordnung zum Lehrstuhl Politische Theorie wurden
Fragen der "Interdependenzen von Politik und Wirtschaft" zunehmend
zum Zentrum seiner wissenschaftlichen Interessen. Dies iiuBerte
sich u. a. darin, daB er zu sammen mit Carl B6hret die Festgabe fUr
Gert von Eynern, den Lehrstuhlin haber fUr Politische
Wirtschaftslehre am Otto-Suhr-Institut, herausgab. 1969 erhielt
Dieter Grosser einen Ruf auf den damals noch im Fachbe reich
Geschichte angesiedelten ersten Lehrstuhl flir Politikwissenschaft
an der Universitiit MUnster. Da das Fach Politikwissenschaft an der
Westfali schen Wilhelms-Universitiit neu eingerichtet werden muBte,
waren gerade die ersten MUnsteraner Jahre durch intensive
Aufbauarbeit gepriigt. Obwohl Dieter Grosser das Fach in seiner
ganzen Breite vertrat, bildeten zunehmend Fragen der politischen
Okonomie in einem dezidiert nichtmarxistischen Grund verstiindnis
den Schwerpunkt seiner Forschungs-und Lehrtiitigkeit. Beispiel haft
wird die VerknUpfung von politischer Okonomie und Interesse flir Sy
stemvergleich in der Beschiiftigung mit dem jugoslawischen System
der Ar beiterselbstverwaItung. Auch hier trat das durchgangige
Interesse an einer Ver bindung von Theorie und Praxis zutage, indem
Studenten im Rahmen einer "legendiiren" Exkursion ihre pers6nlichen
Eindrticke den theoretischen Vor stellungen gegenUberstellen
konnten. In MUnster verstiirkte sich das Interesse an der
Lehrerfortbildung."
Zum Aufbau des Handwarterbuches des politischen Systems der
Bundesrepublik Deutschland (HPSD) Die alphabetisch geordneten
Stichworte sind eng auf das politische System der Bundesrepublik
Deutschland bezogen, ein Aspekt, der sowohl bei ihrer Auswahl als
auch bei der inhaltlichen Behandlung zentral war. Der weitgehende
Verzicht auf eine allgemeine oder vergleichende Perspektive ist
wegen des gewahlten Schwerpunktes und des begrenzten Umfangs
gewollt. Die jeden Beitrag abschliessenden ausgewahlten
Literaturhinweise sollen einen schnellen Zugriff auf weiterfuhrende
wichtige Literatur ermoglichen. Einzelbeitrage zu den sechzehn
Bundeslandern, die auch quantitativ einen beachtlichen Teil des
HPSD ausmachen, sind jeweils unter Land X eingeordnet und damit
praktisch in einem geschlossenen Landerteil konzentriert. Der
Anhang bietet in Form von Tabellen und Schaubildern ausgewahlte
wichtige Daten zu Politik, Bevolkerung, Wirtschaft und
Staatsfinanzen und soll den Wert des HPSD als kompaktes
Arbeitsmittel erhohen. Uber die Auswahl der Daten im Einzelnen kann
man sicherlich streiten. Wir haben uns bemuht, aktuelle Daten mit
Zeitreihen zu verbinden, um Entwicklungen in der Bundesrepublik
Deutschland nachvollziehbar zu machen. Dabei mussten haufig
Kompromisse zwischen wunschenswerten Zeitraumen und verfugbaren
Daten bzw. methodischen Problemen ihrer Aufbereitung eingegangen
werden. Daten zur Entwicklung der DDR sind nur sehr selektiv
berucksichtigt worden, vor allem wegen des Mangels an sowohl
zuverlassigen als auch aussage fahigen Daten. Soweit verfugbar,
sind aber Daten zur Situation in Ost-und Westdeutschland innerhalb
des vereinten Deutschland gezielt einbezogen worden. Der Erhohung
des Gebrauchswertes des HPSD dient auch das Register, das neben den
fettgedruckten Artikeln differenziertere Begriffe zur besseren
Erschliessung des Inhaltes umfasst."
Zum Aufbau des Handworterbuches des politischen Systems der
Bundesrepublik Deutschland (HPSD) Die alphabetisch geordneten
Stichworte sind eng auf das politische System der Bundesrepublik
Deutschland bezogen, ein Aspekt, der sowohl bei ihrer Auswahl als
auch bei der inhaltlichen Behandlung zentral war. Der weitgehende
Verzicht auf eine allgemeine oder vergleichende Perspektive ist
wegen des gewahlten Schwerpunktes und des begrenzten Umfangs
gewollt. Die jeden Beitrag abschliessenden ausgewahlten
Literaturhinweise sollen einen schnellen Zugriff auf weiterfuhrende
wichtige Literatur ermoglichen. Einzelbeitrage zu den sechzehn
Bundeslandern, die auch quantitativ einen beachtlichen Teil des
HPSD ausmachen, sind jeweils unter Land X eingeordnet und damit
praktisch in einem geschlossenen Landerteil konzentriert. Der
Anhang bietet in Form von Tabellen und Schaubildern ausgewahlte
wichtige Daten zu Politik, Bevolkerung, Wirtschaft und
Staatsfinanzen und-soll den Wert des HPSD als kompaktes
Arbeitsmittel erhohen. Uber die Auswahl der Daten im einzelnen kann
man sicherlich streiten. Wir haben uns bemuht, aktuelle Daten mit
Zeitreihen zu verbinden, um Entwicklungen in der Bundesrepublik
Deutschland nachvollziehbar zu machen. Dabei mussten haufig
Kompromisse zwischen wunschenswerten Zeitraumen und verfugbaren
Daten bzw. methodischen Problemen ihrer Aufbereitung eingegangen
werden. Daten zur Entwicklung der DDR sind nur sehr selektiv
berucksichtigt worden, vor allem wegen des Mangels an sowohl
zuverlassigen als auch aussage fahigen Daten. Soweit verfugbar,
sind aber Daten zur Situation in Ost- und Westdeutschland innerhalb
des vereinten Deutschland gezielt einbezogen worden. Der Erhohung
des Gebrauchswertes des HPSD dient auch das Register, das neben den
fettgedruckten Artikeln differenziertere Begriffe zur besseren
Erschliessung des Inhaltes umfasst."
Das vorliegende Handworterbuch Internationale Organisationen ist
entstanden in Reaktion auf die hochst unbefriedigende
Literaturlage, insbesondere im deutschsprachigen Raum. Es
beansprucht einen wich tigen Beitrag zur Verbesserung dieses
angesichts der wachsenden Bedeutung internationaler Organisationen
besonders bedauerlichen Zustands. zu leisten, indem es in
systematischer Aufbereitung knappe Informationen zu allen politisch
wichtigen internationalen Organisa tionen bereitstellt. Im
folgenden wird eine kurze Problemskizze internationaler Organi
sationen versucht. Sie zielt v. a. darauf ab, Analysekriterien zu
liefern, die eine Strukturierung des Problemfeldes ermoglichen. Die
anschlie ssenden Erlauterungen zum Aufbau des Buches sind als Hilfe
ftir den Nutzer gedacht. 1. Problemskizze internationaler
Organisationen Seit dem 19. Jahrhundert haben die
grenzuberschreitenden Aus tauschprozesse aller Art rapide
zugenommen und mit dem wachsen den Interdependenzgrad auch zu einem
erhohten Organisations- und Regelungsbedarf gefuhrt. Internationale
Organisationen sind eine Antwort auf diese Entwicklung, indem
gemeinsame Interessen auf vertraglicher Basis mit Hilfe spezieller
Institutionen verfolgt werden. Internationale Organisationen
ubernehmen damit ansatzweise eine Steuerungsfunktion im
internationalen System. Die Bezeichnung inter-national verweist
dabei auf die Nationalstaaten als weiterhin dominante Akteure des
internationalen Systems. Iriternationale Organisationen sind sowohl
als Ausdruck als auch partiell Ansatz punkt zur Uberwindung dieser
grundlegenden Systemstruktur. Sowohl in der Wissenschaft als auch
bei den vielfaltigen politischen Akteuren gibt es grundlegende
Auffassungsunterschiede daruber, welchen Hauptfunktionen
internationale Organisationen dienen sollten; Dabei V ist der
Stellenwert des Ziels Aufbrechen und uberwinden bestehender
Herrschafts- und Systemstrukturen besonders kontrovers. Auch eine
prazise und einheitliche Defmition internationaler Organisationen
existiert bisher nicht, wobei die beiden sprachlichen Komponenten
des Begriffs bereits auf die Abgrenzungsprobleme verweisen."
Am 3. Oktober 1976 findet die Wahl zum 8. Deutschen Bundestag
statt. Mehr als 40 Millionen Bundesbiirger sind an diesem Tage
aufgerufen, durch ihre Stimmabgabe eine wichtige Aufgabe bei der
Teilhabe am poli- tisch en EntscheidungsprozeB wahrzunehmen. Wir
wollen mit der vorliegenden Schrift, aufbauend auf unser en Beitra-
gen "Wahl 72" und "Wahl 75 in Nordrhein-Westfalen", den politisch
Interessierten tiber wesentliche politische, rechtliche und
soziostrukturelle Voraussetzungen und Gegebenheiten der
Bundestagswahl 1976 informie- ren. Die Schrift ist dreiteilig
aufgebaut. 1m ersten Abschnitt findet der Leser Informationen iiber
die wichtigsten mit dem Wahlgeschehen im Zu- sammenhang stehenden
Fragen. Es folgt eine Analyse der Entwicklung der parlamentarischen
Parteiendemokratie in der vergangenen Legisla- turperiode. In einem
dritten Abschnitt werden exemplarisch Fragen der Wirtschaftspolitik
und der inneren Sicherheit angesprochen, wei! sie nach Auffassung
der Autoren wahrend des Wahlkampfs von besonderer po- litischer
Bedeutung sein konnen. Ein Anhang bietet Erganzungen in Form von
leicht verstandlichen Gra- fiken, Schaubildern und Tabellen.
Weitere Informationen tiber die Wah- len und iiber die Parteien
geben zahlreiche Einrichtungen der politis chen Bildung in der
Bundesrepublik. Die wichtigsten Institutionen sind auf Seite 96
verzeichnet. Ziffern in Klammern, z. B. (1), verweisen auf Quellen,
die auf S. 76 an- gegeben sind. Ziffern mit Pfeil in Klammern, z.
B. (--+ 1) sind Hinweise auf Abschnitte, in denen der Begriff, auf
den die Klammer folgt, erortert wird.
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