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Die Chemie bedient sich zur Bearbeitung ihrer Probleme immer mehr physikalischer Methoden. Die chemische Emissionsspektralanalyse stellt eine solche Arbeitsweise dar; sie ist fur die Methoden der analytischen Chemie teils ein einfacher Ersatz, teils eine willkommene Erganzung und ermoeglicht den Nachweis fast aller Elemente. Ihre besonderen Vorteile sind die Raschheit und Empfindlichkeit des Nachweises, eine hohe Ein- deutigkeit und ein geringer Material verbrauch. Von Bedeutung ist ferner, dass das Analysenergebnis auf der photographischen Platte dokumen- tarisch festgelegt werden kann. Der Analysengang ist in allen Fallen prinzipiell derselbe. Von der Probe des Analysenmaterials wird ein mini- maler Teil verdampft und zum Leuchten angeregt, das ausgesandte Licht spektral zerlegt und entweder okular beobachtet oder aber in den meisten Fallen photographisch oder photoelektrisch erfasst. Aus der Lage der Spektrallinien zueinander erkennt man qualitativ die Zusammen- setzung der Probe. Die Intensitat der Linien dient als Grundlage der quantitativen Analyse. Besonders geeignet ist die Spektralanalyse als Schnellmethode, deren Vorteile mit der Zahl der auszufuhrenden Ana- lysen wachsen. Da Aufnahme, Verarbeitung und Auswertung der photo- graphischen Platte wenig Zeit in Anspruch nehmen und da fast immer ein Arbeitsgang genugt, um alle vorkommenden Stoffe nachzuweisen, fallt eine umstandliche Trennung weg. Sie wird gewissermassen vom Spektralapparat durch die Zerlegung des Lichtes in seine Komponenten durchgefuhrt.
Zu einem bekannten Vorlesungsversuch wird eine Loesung von Kupfersulfat mit reinem Wasser uberschichtet und das Ganze sich selbst uberlassen. Zunachst besteht zwischen der blauen Loesung und dem Wasser eine scharfe Grenze. Schon nach wenigen Tagen lasst sich ein Vordringen der blauen Farbe des Kupfersulfates nach oben, also dem Schwerefeld entgegen, beobachten. Diese Erscheinung bezeichnen wir als Diffusion. Jedes flussige System, das aus mischbaren Kom ponenten besteht und sich in einem abgeschlossenen Raume konstanter 'l'emperatur befindet, strebt nach dem Ausgleich der Konzentration. Es wird nun haufig angenommen, dass der Ausgleich verschiedener Konzentrationen und ein damit verbundener Energiegewinn die ein zige treibende Kraft der Diffusion sei. Das ist jedoch nicht so, wie sich an einem Gedankenexperimt::nt leicht zeigen lasst. Man stellt sich ein Gefass vor, in dem sich eine Salzloesung befindet, deren Konzentration an allen Stellen die gleiche ist. Durch eine Scheidewand wird dieses Gefass in zwei gleich grosse Raume 1 und 2 geteilt. Wir nehmen nun weiter an, wir koennten die geloesten Ionen sehen und diejenigen kenn zeichnen, die sich im Raume 1 befinden. Da sich alle Ionen in voellig regelloser Warmebewegung befinden, werden sie, nachdem wir die Zwischenwand entfernt haben, auch von einem Raume in den anderen ubertreten. Nach einer bestimmten Zeit werden durchschnittlich je die Halfte der gekennzeichneten Ionen in den Raumen 1 und 2 sein. Mit dem Eintreten des Konzentrationsausgleiches hoert demnaC'h die Dif fusion nicht auf, sondern sie entzieht sich nur der unmittelbaren Be obachtung.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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