Welcome to Loot.co.za!
Sign in / Register |Wishlists & Gift Vouchers |Help | Advanced search
|
Your cart is empty |
|||
Showing 1 - 2 of 2 matches in All Departments
Die Geschichte der Turken ist voll von Belegen, die ihre unstillbare Identitatssuche bestatigen. Diese Untersuchung verfolgt, wie ab dem 10. Jahrhundert die Turken ihre schamanisch-nomadische Lebensweise aufgaben und den islamischen Glauben annahmen. Dabei haben sie ihre turkische Identitat beibehalten, um sie ab dem ausgehenden 15. Jh. zugunsten eines multiethnischen osmanischen Burgertums zu verdrangen. Der Autor zeigt, wie die Turken sich standig mit kraftezermurbenden Weltanschauungskonzepten auseinandersetzten, dabei aber oft das Profane vernachlassigten. Um das allgemeine Turkenbild zu erkennen, geht dieses Buch auf alle Voelkerschaften Eurasiens ein, die von den zeitgenoessischen Schriftstellern irgendwie im Zusammenhang mit den Turken erwahnt wurden. Dazu wird griechische und lateinische Literatur aus den antiken und mittelalterlichen Epochen ausgewertet.
Die beiden mitteldeutschen Epen "Graf Rudolf" und "Herzog Ernst" spielen zwar in den neuesten Darstellungen der Geschichte der deutschen Regionalliteratur eine Rolle, aber ihre Einordnung in Gattungen lasst Fragen offen. Zur Diskussion stehen ihre Verbindung zur Heldenepik sowie ihre Rezeption besonders im mitteldeutschen Kulturraum. Dadurch, dass der Autor die Werke in die historischen Zusammenhange des ausgehenden 12. und beginnenden 13. Jahrhunderts einordnet und Motivverwandtschaften als Ausdruck des im Hochmittelalter bluhenden Kulturaustausches interpretiert, werden die bis in die jungste Zeit gangigen Bezeichnungen "Fabulierlust" oder "orientalische Exotik" obsolet. Der Autor hebt die Einzigartigkeit dieser Epen ebenso wie ihre Vorbildhaftigkeit hervor, indem er sie in weltliterarische Zusammenhange einordnet.
|
You may like...
|