Das Gefuhl allgegenwartiger Bedrohung durch Gewalt und Kriminalitat
ist mittlerweile in das Alltagsleben eingesickert und durchdringt
die Organisation sozialer Beziehungen und das Verhalten der
Gesellschaftsmitglieder auch jenseits unmittelbarer
Gefahrdungslagen und Risikosituationen. Parallel dazu erleben wir
seit einiger Zeit die Entwicklung einer Kontrollkultur, in der
sowohl die staatliche Kontrolle von Kriminalitat als auch die
Mechanismen sozialer Kontrolle im Alltag neue Formen annehmen; die
Vorstellungen sozialer Ordnung wandeln sich ebenso wie auch die
Mechanismen ihrer Herstellung. Mit dem Etkett
"Sicherheitsgesellschaft" werden diese Entwicklungen als
grundlegende gesellschaftliche Transformationsprozesse der
Konstruktion und Produktion sozialer Ordnung und innerer Sicherheit
sowie der Herausbildung einer neuen Formation sozialer Kontrolle
interpretiert. Anhand theoretischer Reflexionen und empirischer
Analysen werden diese Wandlungsprozesse auf verschiedenen Ebenen
nachgezeichnet, die mit den Stichworten der (medialen) Konstruktion
von Bedrohungsszenarien, der Neukonfiguration nationaler und
internationaler Sicherheitsregime und neuen Formen der Konstruktion
und Regulation unsicherer Raume umschrieben werden konnen.
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