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Kiezdeutsch. Sprachliche und kommunikative Merkmale im sprechsprachlichen Register von Berlinern mit turkischer Herkunftssprache (German, Paperback)
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Kiezdeutsch. Sprachliche und kommunikative Merkmale im sprechsprachlichen Register von Berlinern mit turkischer Herkunftssprache (German, Paperback)
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Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik -
Linguistik, Note: 2, Freie Universitat Berlin, Sprache: Deutsch,
Abstract: Wallah, ischwore Lassma Gesundbrunncenta gehn, lan "
Diese Art zu sprechen ist in den letzten Jahren unter den
Jugendlichen in Deutschland immer ofter zu beobachten. Das so
genannte Tu rkendeutsch," Kiezdeutsch" oder Kanak Sprak" ist
Gegenstand dieser Arbeit. Diese Form der Jugendsprache, die man vor
allem in vielen deutschen Grossstadten findet, hat sich in den
letzten Jahren zu einem Ethnolekt entwickelt, der nicht nur unter
Heranwachsenden nicht-deutscher Herkunftssprache, sondern auch in
anderen sozialen Gruppen und den Medien wieder auftaucht. Er hat
sich von einer Sprache, die in der ersten Generation der Migranten
als eine Art Ubergangsdialekt zu fungieren schien, zu einem
offenbar festen Bestandteil der deutschen Sprachvariationen
entwickelt. Das Gastarbeiterdeutsch der ersten Generation, das noch
auf geringen Deutschkenntnissen beruhte, entwickelte sich in den
neunziger Jahren zu einer ethnolektalen Varietat des Deutschen.
Diese Varietat wird vor allem von jungen, tu rkischstammigen
Mannern gesprochen, die zwar in Deutschland aufgewachsen sind, sich
hier aber dennoch nicht vollig zugehorig fu hlen. Die zweite und
dritte Generation der damaligen Gastarbeiter macht in einigen
Gegenden Deutschlands mittlerweile uber 50 Prozent der Bevolkerung
aus. An den Rand der Gesellschaft gedruckt, identifizieren sie sich
eher mit dem von der Gesellschaft auferlegten Stereotyp eines
Turken. Diese Arbeit soll eventuelle Unterschiede innerhalb der
Gruppe, die den Ethnolekt benutzt, untersuchen. Es wird vermutet,
dass dieser bei mannlichen Sprechern ausgepragter ist als bei
weiblichen, und dass er teilweise bewusst zur Abschreckung anderer
eingesetzt wird. Des Weiteren gilt es zu prufen, ob die soziale und
kulturelle Orientierung Einfluss auf die Sprecher hat und ob und
wann Registerwechsel stattfinden. Ist dieser Gettoslang" viellei
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