Die klassischen Untersuchungen der Sozialmedizin stellen haufig die
Frage nach dem Bedingungszusammenhang von Krankheitsentstehung und
gesellschaftlichen Verhaltnissen. Neu an dieser empirischen
Untersuchung ist, dass diese Problemstellung erstmalig auf die
Krankheitsverteilung von Aids angewendet wird. Die Bremer
Forschergruppe hat zu diesem Zweck mehrstundige biographische
Interviews mit 111 homosexuellen Mannern gefuhrt. Die Resultate
dieser wissenschaftlichen Studie sind brisant, ja dramatisch: In
statistisch hochsignifikanter Art und Weise unterscheiden sich die
Lebenserfahrungen der infizierten von denen der nichtinfizierten
Manner. Fur viele Manner fuhrte der Weg von besonders homophoben
Lebensbedingungen direkt zur HIV-Infektion und zum abschliessenden
Aids-Tod.
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