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Der Ubersetzer befindet sich im Spannungsfeld nicht nur zwischen
den Sprachen, sondern auch zwischen den Kulturen. Die Beitrage
nahern sich der Frage nach der kulturellen Dimension von
Ubersetzung sowohl epochen- als auch fachubergreifend an, wobei das
Erkenntnisinteresse samtliche Textsorten umfasst. Im vorliegenden
Band wird die besondere Rolle der Ubersetzung bei der
Uberschreitung kultureller Grenzen von unterschiedlichen
Disziplinen aus erforscht. Neben Translationswissenschaftlern
kommen auch Vertreter aus Literatur- und Sprachwissenschaft,
Kunstgeschichte, Philosophie, Rhetorik und Musikwissenschaft zu
Wort. Aus dem Inhalt: Vorwort der Herausgeber Manfred Schmeling:
Georges-Arthur Goldschmidt Eine Wurdigung Georges-Arthur
Goldschmidt: Wie Grun Rot werden soll oder Die Metamorphose des
Ubersetzens I. Theoretisch-philosophische Fragestellungen Jorn
Albrecht: Heidegger auf Franzosisch die Poststrukturalisten auf
Deutsch. Ein Fall von verschranktem Kulturtransfer Herve Pasqua:
Traduction et deconstruction Pierre Deshusses/Irene Kuhn: Der
Ubersetzer: ein Seiltanzer uber dem Abgrund der Sprachen II.
Historische Schwerpunkte Ursula Wienen: Jean-Jacques Rousseaus
Briefe uber die Botanik im Spiegel ihrer deutschen Ubersetzungen.
Ein Beitrag zur kulturellen Pragung der Fachubersetzung Fritz Nies:
Vernetzung und Affinitaten. Deutsche Autoren in franzosischer
Sprache, (teils lange) vor der Romantik Lieven D Hulst: La culture
allemande en France au debut du XIXe siecle: analyse statistique
des livres traduits entre 1810 et 1840 Hans-Jurgen Lusebrink: "Lost
in Translation" Ubersetzung und Exilerfahrung bei Eva Hoffman
(Polen/Kanada/USA) und Jacques Poulain (Quebec/Kanada) III.
Textsortenspezifisches Ubersetzen Georgette Stefani-Meyer: Fonction
et statut de la traduction dans le Journal des savants entre 1665
et 1714 Alberto Gil: Traduire la rhetorique. Rilke als Ubersetzer
des sermon L Amour de Madeleine Jean-Claude Lejosne und Pierre
Dimon: Problemes de traduction (dans le couple francais-allemand)
de l interculturalite dans l expression du droit et la reflexion
sur l ethique: ambiguite et desambiguisation dans des domaines
sensibles Michael Schreiber: Rhetorische Fragen in politischen
Reden. Textsortenspezifik und Ubersetzung IV. Formen medialen
Transfers: Neue Medien/Intermedialitat Vahram Atayan: Elektronische
Ubersetzungsbibliographien als translationswissenschaftliches
Werkzeug: Eine exemplarische Studie anhand von thematischen
Haufungen und funktionalen Elementen in den Titeln von
Ubersetzungen Franzosisch-Deutsch aus dem 16. 17. Jahrhundert
Rainer Schmusch: "La vie est un voyage": Vertonter Text in
Ubersetzung Lied und Oper als Kulturvermittler Herbert Schneider:
Vertonter Text in Ubersetzung oder Kann man Die Meistersinger von
Nurnberg und Aristide Bruants A Batignolles ubersetzen? Jean-Loup
Korzilius: Le geste pictural et la question de l origine dans l
uvre de Pierre Soulages et Karl Otto Gotz Ramona Schropf: Zur
Ubertragung von Kulturspezifika in der Filmuntertitelung In
derselben Reihe als Band 1 bereits erschienen: Kulturelles
Gedachtnis und interkulturelle Rezeption im europaischen Kontext.
Herausgegeben von Eva Dewes und Sandra Duhem 2008 / XXIII, 678 S. /
113 Abb. / 49,80 ISBN 978-3-05-004132-2"
Dieser Band enthalt die gesammelten Vortrage des Kongresses, der
vom 30.11.1998 bis 1.12.1998 an der Universitat des Saarlandes
anlasslich des 50-jahrigen Jubilaums der Fachrichtung "Angewandte
Sprachwissenschaft sowie UEbersetzen und Dolmetschen" stattfand.
Die Aufsatze umfassen translationswissenschaftliche
Fragestellungen, die heute auf dem Gebiet der Methodik, Bewertung
und Computermodellierung diskutiert werden. Sie vermitteln einen
Eindruck von den verschiedenen Perspektiven, denen sich die
Wissenschaft der Translation zuwendet und illustrieren die
Wichtigkeit dieses Bereichs fur die interkulturelle Kommunikation.
Vorangestellt werden zwei Beitrage, in denen die Verbindung von
Forschung und Lehre an den universitaren UEbersetzungsinstituten
beleuchtet wird.
Als ein Aspekt der Kommunikation zwischen Menschen begleitet das
UEbersetzen und Dolmetschen die menschliche Geschichte seit jeher.
Die Geschichte der Translation in Korea im Zeitraum von ca. 700 n.
Chr. bis heute ist Thema dieses Buches. Es wird nicht nur die
Entwicklung der Translation, sondern auch die damit verbundene
kulturelle Identitat bzw. "Identitatslosigkeit" der koreanischen
(UEbersetzungs-)Literatur und Kultur dargestellt, die in der
Wirkungsgeschichte zwischen Korea und seinen Nachbarkulturen zu
beobachten ist. Hier sind als wichtige Punkte die chinesische
Sprache und Kultur, die Erfindung der koreanischen Schrift und die
Entfaltung der koreanischen Sprache und Literatur zu nennen. Ebenso
zu erwahnen sind die koreanische Bibelubersetzung und das
UEbersetzen in westliche Literaturen uberwiegend aus dem
Japanischen Anfang des 20. Jahrhunderts.
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