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Transnational spatial relations offer a key point from which to
study the geographies of contemporary globalization. This book
assesses the possible cross-fertilization between two of the most
notable analytical frameworks - the world city network framework
and the global commodity chain framework. * Transnational spatial
relations have become a key analytical lens through which to study
the geographies of contemporary globalization * Brings together
contributions of key researchers from different backgrounds and
different parts of the world * Offers a set of original approaches
to the study of the networked geography of globalization
Alles Leben spielt sich ab in einer zeitlich veranderlichen
Umgebung. Jenen Ausschnitt der Umgebung, der unmittelbar oder auch
mittelbar auf ein Lebewesen wirkt oder der im ausdrucklichen,
sozusagen im funk tionalen Nullwertsinne nicht wirkt, bezeichnen
wir als die "Umwelt" eines Lebewesens. Sie pragt die idiotypisch
gegebenen Reaktionsmoglich keiten eines Organismus zum Phanotypus.
Einen nicht unwesentlichen Teil dieser - worauf wir uns hier be
schranken - menschlichen Umwelt bildet die Atmosphare, all das, was
wir als Klima, Jahreszeit und Wetter zu bezeichnen gewohnt sind. E
l ist nicht uninteressant, dass der Begriff Klima-die Entstehung
des Wortes 1 ist ungeklart - bereits von ALEXANDER VON HUMBOLDT
ausdrucklich im Wirkweltsinne definiert wird: "Der Ausdruck Klima
bezeichnet in seinem allgemeinsten Sinne alle, r eranderungen in
der Atmosphare, die unsre Organe merklich affizieren. " So wurde
HUMBOLDT zum Begrunder jener noch heute als Klimatolo gie
bezeichneten Wissenschaft, welche seitdem sich bestrebt, eben diese
Veranderungen der Atmosphare messend zu verfolgen und die gewonne
nen Messergebnisse zu verarbeiten. Die damit ubernommenen Aufgaben
wuchsen als solche mit dem Messen und Verarbeiten, dem GoETHE sehen
"im Endlichen nach allen Seiten Gehen." Die Seite des "merklichen
Affizierens unsrer Organe" trat mehr und mehr zuruck hinter den aus
der Erforschung der Atmosphare unmittelbar erwachsenen Aufgaben,
der Name Klimatologie verblieb."
Anhand eigener klinischer Beobachtungen und experimenteller Unter-
suchungen sowie auf Grund einer Literaturiibersicht wird die
Notwendigkeit und Moglichkeit einer Trennung von extrarenaler
Azotiimie (e. A.) und extrarenalem Nierensyndrom (e. Ns.)
besprochen. Auf die Unterscheidung der e. A. und des e. Ns. von der
akuten Niereninsuffizienz bei akuten degenerativen Nierenschaden
(akute Nephrose) nach Intoxikationen, Infektionen, Trauma,
unvertraglichen Bluttransfusionen usw. wird hingewiesen. Die
pathophysiologischen Besonder- heiten der e. A. und des e. Ns.
werden besonders unter Beriicksichtigung von
Clearance-Untersuchungen dargestellt. Es wird weiterhin erwahnt,
daB sich e. A. und e. Ns. nicht immer voneinander abgrenzen lassen.
Bei den extrarenalen Azotamien ist die Nierenfunktionsfahigkeit
voll erhalten. Sie entstehen aus dem Mif3verhaltnis zwischen
normaler Nierenleistung und einem Uberangebot an harnpflichtigen
Substanzen oder einem Mangel an Losungswasser. Ein Uberangebot an
harnpflichtigen Substanzen (Rest-N-Fraktionen) liegt vor bei den
zentralnervos ausgelosten Anderungen des EiweiBstoffwechsels und
bei ver- mehrtem Angebot von EiweiB bzw. dessen Abbauprodukten nach
Operationen und intestinalen Blutungen. Eine extrarenale Azotamie
durch vermindertes Angebot von Fliissigkeit an die Nieren findet
sich bei exsiccotischen Zustanden sowie bei Herzinsuffizienz. Auch
bei Nierenkrankheiten kann es zu einer zusatzlichen Azot- amie
durch einen inadaquat hohen EiweiBzerfall oder durch
Fliissigkeitsmangel kommen. Die Anwendung des Begriffes
extrarenales Nierensyndrom wird einmal im Hin- blick auf die
extrarenale Azotamie und die akute Nephrose eingeschrankt, zum
anderen jedoch erweitert auf die infolge nervaler und hormonaler
Einfliisse auf- tretendcn StOrungen der N ierenfunktion ohne
morphologische N ierenveranderungen. Entsprechende klinische und
experimentelle Beobachtungen werden mitgeteilt.
Es wird liber die heute gesi.cherte Kenntnis zur Frage der
klinischen, patholo. gisch.anatomischen und erbpathologischen
Grundlagen flir die erblichen, patho- logischen Zwergwuchsformen
des Menschen berichtet. Naeh der Besprechung der sich aus
historischen, vergleichend-anatomischen und atiologischen Fragen
ergebenden Voraussetzungen wird eine Aufteilung der erblichen
Zwergwuchsformen beim Menschen in folgende Gruppen fUr zweckmaBig
gehalten: 1. Sog. proportionierte Wachstumsstorungen (primordialer,
Hanhartscher und hypophysarer oder "infantilistischer" Zwergwuchs).
2. Typische chondro-osteodysplastische Zwergwuchsformen
(Chondrodys- plasie mit Chondromalacie, unvollkommene
Knochenbildung mit Osteogenesis imperfecta und Osteopsathyrosis,
dysostotischer Zwergwuchs). 3. Seltene chondro-osteodysplastische
Zwergwuchsformen (Achondrogenesis, Chondro-Ektodermaldysplasie,
sog. Chondrodystrophia calcificans congenita, seltene
Systemerkrankungen mit Zwergwuchs). 4. Chondro-osteodysplastische
Wachstumsstorungen mit fakultativem Zwerg- wuehs
(Chondrohypoplasie, multiple cartilaginare Exostosen und
Enchondrome, Arachnodaktylie, enchondrale Dysostosen mit
wechselhafter KorpergroBe, Akrocephalosyndaktylie) . 5. Nicht durch
Storung der Knorpel-Verknocherung bedingte Osteopathien mit EinfluB
auf das Wachstum (Dysostosis cleido-cranialis, Ostitis deformans.
seltene Skeleterkrankungen durch Knochenumwandlung,
Beckenhorner-Syn- drom). 6. Zwergwuchs bei Stoffwechselanomalien
(neuro-hormonale Zwergwuchs- formen, Thesaurismosen, chronische
Aminoaciduric, renalc Zwergwuchsformen, erbliehe Wachstumsstorungen
bei Rachitis). 7. Sammelgruppe noch ungeklarter Formen
(GliedmaBenhypoplasie, Wirbel- siiulenverbildungen,
Einzelbeobachtungen). Bei der Auswertung aller klinischen und
genetischen Moglichkeiten wird fest- gestellt, daB wir heute mit
mindestens 112 voneinander unabhangigen Genell reehnen cliirfen,
die beim Menschen erblichen Zwergwuchs zur Folge haben konnen.
VIII. Periarteriitis nodosa* (Kussmaulsche Krankheit) Von FRIEDRICH
PORTWICH Mit 8 Abbildungen Inhalt Scite Literatur 429 I. Einleitung
. 445 II. Vorkommen. 446 III. Atiologie und Pathogenese 450 1.
Spezifische Erreger . . . . . . . 450 2. Konstitutionelle Schwache
der GefaBe 451 3. Herdinfektion . . . . . . . . . 451 4.
Hypertonie. . . . . . . . . . . 451 a) Tierversuche ....... .
Wenn der Herausgeber den SchluBband des Werkes einleitet, so er
fiillt ihn die Genugtuung, eine als dringlich erkannte und ein al
in An griff genommene Aufgabe schlieBlich zu Ende gefiihrt zu
haben, trotzdem auBere Umstande dies in hohem Grade erschwerten.
Die Dbernahme eines neuen Arbeitsfeldes unterbrach namlich zunachst
fiir 2 Jahre seine eigene Arbeit am SchluBbande und machte es
weiter notwendig, . die Bearbeitung desselben mehr aufzuteilen, als
urspriinglich geplant war. Die zunachst zur Mitarbeit gewonnenen
weiteren Autoren kamen jedoch infolge Arbeitsiiberlastung nicht
dazu, ihr Vorhaben auszufiihren. Urn so dankbarer bin ich denen,
welche die Fertigstellung des SchluBbandes durch ihre Mitarbeit
dann doch ermoglicht haben. In einigen Abschnitten bringt dieser
noch mehr Ausfiihrungen all gemeinphysiologischer Art und iiber die
Verhaltnisse beim Erwachsenen, als schon der voraufgegangene 2.
Band, auf dessen Vorwort zu diesem Punkte verwiesen sei.
Stoffgliederung, Hervorhebung im Druck und Register sollen es aber
dem Leser ermoglichen, trotzdem rasch auf zufinden, was im engeren.
Sinne die Biologie des Kindesalters betrifft und nicht nur "fiir
den Kinderarzt" zu wissen wichtig ist. Obgleich viel von Hinweisen
auf Ausfiihrungen an anderer Stelle (auch auf solche im 1. und 2.
Bande) Gebrauch gemacht ist, konnten manche Dberschneidungen des
Zusammenhanges halber nicht vermieden werden. Am SchluB enthalt
dieser Band Nachtrage vom Herausgeber sowie von E. THOMAS und A.
PEIPER zu unseren Kapiteln in den beiden vor aufgegangenen, 1932
und 1934 erschienenen Banden, welche inzwischen vermitteln wollen."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Die vorliegende Darstellung ist als erweiterte Bearbeitung mehrerer
Veroffentlichungen des Verfassers entstanden, da sich ein zunehmend
grosseres Interesse fUr die hier behandelten Fragen zeigte. Die Be
schrankung auf atmospharische "Vorgange" erfolgte absichtlich, da
eine zusammenfassende Darstellung solcher Einflusse auf Krankheits
geschehen bisher nicht vorlag. Dagegen existieren uber den Einfluss
atmospharischer "Zustande," namlich uber KIimawirkungen bereits
umfangreiche Bearbeitungen, denen Verfasser nichts hinzuzufugen
gehabt hatte. Des weiteren wurde von einer breiteren Darstellung
psychischer Wirkungen von Wetter und Jahreszeit abgesehen, da
gerade uber diesen Gegenstand monographische Bearbeitungen (z. B.
von HELLPACH) vorliegen. In der Darstellung kam es Verfasser vor
aHem darauf an zu zeigen, was wir heute uber das Problem wissen,
was gesichert ist und wo Forschungswege sich eroffnen; wenn der
Leser an vielen Stellen Lucken in unserem Wissen aufgezeigt findet,
so liegt das an der Unvollstandig keit unserer Kenntnisse;
jedenfalls wurde nirgends der Versuch gemacht, solche Lucken durch
Theorienbildung einfach zu iiberbrucken. Weiter hin sollte die
Darstellung zwischen dem Mediziner und dem Meteorologen in gewisser
Hinsicht vermitteln, nachdem in diesen Fragen beide Forschungswege
zusammenarbeiten miissen. Aus naheIiegenden Grunden musste
Verfasser sich im wesentlichen auf die Verhaltnisse in der nordlich
gemaBigten Zone beschranken. Fur Krankheiten tropischer und
subtropischer Gebiete, die an sich viel Interessantes zu dem Thema
beizutragen hatten, fUhlte sich Ver fasser nicht kompetent genug;
vielleicht regt aber vorliegende Schrift, die letzten Endes ja auch
einen bescheidenen Beitrag zur Geomedizin darstellt, zu einer
solchen Bearbeitung an. Wurzburg-Munchen, im August 19 1."
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