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Adams "Produktions-Management" erweitert die klassische
Produktions- und Kostentheorie zum marktorientierten
Produktions-Management. Das bewahrte, didaktisch sorgfaltig
gestaltete Lehrbuch bietet einen umfassenden Uberblick uber alle
relevanten Probleme und Losungen in der Produktion.
Adams "Produktions-Management" erweitert die klassische
Produktions- und Kostentheorie zum marktorientierten
Produktions-Management. Das bewahrte, didaktisch sorgfaltig
gestaltete Lehrbuch bietet einen umfassenden Uberblick uber alle
relevanten Probleme und Losungen in der Produktion."
Das Bewertungsproblem ist eines der zentralen Themen der
Betriebswirt schaftslehre, uber das seit Anbeginn der Disziplin bis
in die Gegenwart hin ein eine kaum mehr zu uberblickende Anzahl von
Veroffentlichungen erschie nen ist. Objekte der entwickelten
Bewertungstheorien sind dabei entweder Bestande oder Verbrauche an
Wirtschaftsgutern. Die beiden Bereiche der Bewertungslehre hangen
allerdings eng miteinander zusammen, da ein Ver brauch gleichzeitig
eine Bestandsminderung darstellt. Gerade im Rahmen der
Kostentheorie und der Kostenrechnung hat das Bewertungsproblem eine
besonders lebhafte Diskussion gefunden, so dass sich der Leser die
Frage nach der Berechtigung einer weiteren Veroffentlichung zu
diesem Themen kreis vorlegen mag. Obwohl dem Kostenbegriff in der
betriebswirtschaftlichen Literatur und Praxis eine uberragende
Bedeutung zukommt und er insbesondere durch die in letzter Zeit
immer starker in den Vordergrund drangende Planungs-und
Entscheidungstheorie ein stets wachsendes Gewicht gewinnt, ist es
bis heute nicht gelungen, einen allgemeingultigen Kostenbegriff zu
entwickeln. Die Meinungsunterschiede gehen dabei in erster Linie
auf die Kostenbewertung zuruck. Im wesentlichen gibt es drei
Kostenwerttheorien, die pagatorische, die substantielle und die
wertmassige. Diese Kostentheorien - das gilt ins besondere fur die
wertmassigen Kosten - sind bislang noch nicht exakt be schrieben
und voneinander abgegrenzt worden; auch wurde die Leistungs
fahigkeit der Kostenbegriffe fur die Losung von
Entscheidungsproblemen bis heute noch nicht klar herausgearbeitet.
Uberdies fehlt in der Literatur auch der Versuch, die zwischen den
Kostentheorien existierenden Verbindungen herauszuarbeiten."
Mit den vorliegenden Fragen und Antworten zum Buch "Entscheidungs
orientierte Kostenbewertung" wird der Versuch unternommen, den
Studie renden ein modernes Hilfsmittel fur ein gezielteres Studium
an die Hand zu geben. Durch die Aufloesung des Stoffes in einzelne
miteinander ver knupfte Lerneinheiten ergeben sich fur den
Studierenden zwei Vorteile: 1. Er kann sein Wissen auf dem Gebiet
der Kostenbewertung jederzeit leicht kontrollieren. 2. Ein
Lernprogramm zwingt in starkerem Masse zu selbstandigem Denken bei
der Erarbeitung des Stoffes als ein reines Literaturstudium. Beide
Vorteile sind dazu geeignet, die Effizienz des Studiums zu
erhoehen. Die Abfolge der Fragen ist so gewahlt worden, dass der
Schwierigkeitsgrad zunehmend wachst. Kann der Studierende eine
Frage nicht beantworten, so gibt die Nummer rechts unter den Fragen
an, auf welche Frage er zuruck gehen muss, um sich das ihm fehlende
Wissen anzueignen (z. B. -+ 37 unter Frage 41: Ruckverweis auf
Frage 37). DIeses Prinzip der Verweisung kann jedoch im
vorliegenden Buch nicht ganz konsequent angewendet werden, da in
diesem Rahmen darauf verzichtet werden muss, die Grundbegriffe und
-zusammenhange der Betriebswirtschaftslehre zu erlautern. Das
Lernpro gramm ist daher nicht fur den Anfanger geeignet, vielmehr
setzt es Grund kenntnisse auf den Gebieten der Kostentheorie und
Kostenrechnung, der Entscheidungstheorie sowie der mathematischen
Hilfsmittel zur Entschei dungsfindung voraus. Die Fragen sind zum
Teil bewusst so konzipiert, dass sie sich uberschneiden. Dadurch
wird erreicht, dass die einzelnen Probleme nochmals unter ver
anderter Sicht gesehen und besser in den Gesamtzusammenhang
eingeordnet werden koennen.
Das dynamische Krankenhausumfeld ubt einen hohen Anpassungsdruck
auf Krankenhauser aus. Die bisherige Mentalitat des
"Verwaltens"wird den aktuellen Rahmenbedingungen nicht mehr gerecht
und macht ein Krankenhausmanagement erforderlich, das Krankenhauser
zu modernen Dienstleistungsbetrieben weiterentwickelt.
"Krankenhausmanagement"prasentiert aus theoretischer und
praktischer Sichtweise Grundlagen, Methoden und geeignete
Managementkonzepte, die den Wandel der Krankenhauser zu modernen
Dienstleistungsunternehmen unterstutzen.
Verzeichnis: Das Buch prasentiert aus theoretischer und
praktischer Sicht Grundlagen, Methoden und geeignete
Managementkonzepte, die den Wandel der Krankenhauser zu modernen
Dienstleistungsunternehmen unterstutzen.
Fur die Mitarbeit an diesem Beitrag danke ich Herrn Dipl.-Kfm. R.
Ventzke. 1 V gl. Schreiner, M. (1991), S. 17 ff. 2 Vgl.
Georgescu-Roegen, N. (1974), S. 17 ff. 3 Vgl. Strebei, H. (1980),
S. 39 ff. 4 Eine Ausnahme sind Abwasserkosten und Kosten der
Abfallbeseitigung. 5 Vgl. Endres, A. (1985), S. 11 ff. 6 Vgl.
Wicke, L. (1991),165 ff.; Strebel, H. (1980), S. 60 ff. 7 Vgl.
Schreiner, M. (1991), S. 23 f. 8 Vgl. Bonus, H. (1977). 9 Vgl.
Hoechst AG (1987). 10 Vgl. Schreiner, M. (1991), S. 27 ff.;
Strebei, H. (1984), S. 342 f.; Meffert, H. et al. (1986). 11 Wie z.
B. braunes Toilettenpapier, zwar ungebleicht, dafur aber aus
Zellstoff. 12 Vgl. Oess, A. (1991), S. 90 ff.; Zink, K. J. (1992),
S. 9 ff. 13 Vgl. Vester, F. (1985). 14 Vgl. Gutenberg, E. (1983),
S. 123 ff.; Riebei, P. (1955), S. 11. 15 Vgl. Adam, D., Witte, Th.
(1979). 16 Ein Beispiel dafur bietet eine Studie, die fur die
Produktion eines Autos 25 to Abfallstoffe errechnet, aber nicht
erfasst, dass Schlacken weiterverwertet werden und dass uber
Recyclingquo ten von Metall, Kunststoff und Glas die Stoffe, die in
ein Auto eingehen, mehrfach verwendet werden. Vgl. Knisch, H.
(1990). 17 Vgl. chemische Produktion, sowie Bilanzierung von
Patienten in der Intensivmedizin. 18 Stoff-und Energiebilanzen
stellen in dieser Form eine Erweiterung der Theorie der Produktio-
funktionen um eine okologische Dimension dar. 19 Vgl. Muller-Wenk,
R. (1986). 20 Vgl. Wicke, L. (1987)."
Durch die Schaffung des europaischen Binnenmarktes und die Offnung
neuer Handelswege nach Osteuropa sehen sich die Unternehmen einem
zunehmend barteren nationalen und internationalen Wettbewerb
ausgesetzt. Die Sattigung der Markte erfordert baufige
Neuentwicklungen konkurrierender Produkte. Da viele Unternehmen
durch Diversifikation des Produktprogramms versu- chen, in neue
Marktsegmente vorzudringen, erhoht sich die Anzahl der Mitbe-
werber und es entstehen Uberkapazitaten. Die wachsende Konkurrenz
und damit die Notwendigkeit, auf Kundenwun- sche starker
einzugehen, bewirken hohere Anforderungen an die Qualitat, die
Termintreue, die Lieferzeit und den Preis. Daruber hinaus gilt es,
neue gesell- schaftliche Rahmenbedingungen zu berucksichtigen. Ein
hoheres Bildungsni- veau, verbunden mit groBerem Wohlstand, fiihren
zum Wunsch nach attrakti- yen Arbeitsplatzen und neuen
Arbeitszeitmodellen. Auch dem wachsenden okologischen BewuBtsein
muB durch eine effektivere Ressourcennutzung star- ker Rechnung
getragen werden. Die Unternehmen mussen sieh daher dem Wettbewerb
mit neuen Strategiekonzepten stellen. Hierbei hat ein
Paradigmenwechsel bei den Unternehmenszielen stattgefun- den
(Abbildung 1). In friiheren Jahrzehnten konzentrierte sieh die
Unterneh- mensstrategie auf jeweils ein Ziel wie Auslastung,
Flexibilitat, Qualitat oder Durchlaufzeit urn konkurrenzfahig zu
bleiben. Mittlerweile erfordert eine marktgerechte Produktion die
parallele Verfolgung aller dieser Ziele, urn ein Gesamtoptimum zu
erreichen. Durch eine Flexibilisierung der Produktion und den
Einsatz flexibler Ferti- gungssysteme (FFS) versuchen viele
Unternehmen, diese Anforderungen zu erfullen. FFS unterschiedlicher
Konfiguration haben sieh in der Praxis bewahrt und die Erfahrungen
der letzten Jahre zeigen, daB die flexible Automatisie- rung mit
ihren Problemen bei der informations-und materialfluBtechnischen
Verknupfung als gelOst giltl.
Zur Zeit erleben wir die dritte industrielle Revolution - zumindest
nach Die dritte industrielle Ansicht einiger Autoren. Die
Computertechnologie, Mikroprozessoren und Revolution
rechnergesteuerte Maschinen verandem sowohl die Fertigungsprozesse
als auch die gewachsenen Filhrungsstrukturen. Die Schlagworte
"Flexibilitiit" und "Integration" beherrschen heute die Diskussion
urn die Fabrik der Zukunft. Flexibilitiit in der Produktion, kurze
Durchlaufzeiten, niedrige Kapitalbindung in Bestanden und
Liefertreue sind derzeit strategische Wett- bewerbsargumente auf
gesiittigten Miirkten. Neben der Flexibilisierung der
Fertigungseinrichtungen und deren effizienter Computer Integrated
Steuerung steht die Integration sowohl innerhalb der
kaufmiinnischen wie Manufacturing der technischen Funktionen als
auch zwischen beiden Bereichen im Vorder- grund des Interesses. CIM
- Computer Integrated Manufacturing oder auch Managing - scheint
heute der Schlussel zur Zukunft zu sein, urn eine rationeIle,
flexible Konstruktion, Fertigung und Auftragsabwicklung zu
erreichen. Das Konzept der Fabrik der Zukunft wirft heute jedoch
noch viele ungel6ste Pro- GelJnderte Steuerungs- bleme auf. Auf
technischer Seite sind das die Forderungen nach einer einheitlichen
konzepte und Strategie ftir Datenverarbeitung, Datenerhaltung und
Kommunikation in einem Fahrungs- Gesamtsystem. Zudem verIangt die
Fabrik der Zukunft zur Steuerung von Kon- strukturen struktion,
Produktion und Auftragsabwicklung veriinderte Steuerungskonzepte.
Das Buch, Planung und Entscheidung" basiert auf der zweiten Auflage
des "Kurzlehrbuch Planung" aus dem Jahre 1983; allerdings ist kaum
eine Passage so geblieben wie im Ursprungstext. Der Inhalt wurde
vollig fiberarbeitet und wesentlich ausgebaut, so daB rein yom
Umfang her die Bezeichnung "Kurzlehrbuch" auch nicht mehr passend
ist. Neu sind die Teile fiber die Denkprinzipien der Planung und
groBe Teile zu den Bereichen, zielbildung und Bewertung von
Entscheidungsalternativen," "Strategische und taktische Planung"
sowie "Unternehmensplanung." Wesentlich erweitert wurden die
Kapitel zur Prognose, zur Planungunter Unsicherheit,
zumZusammenhang zwischenPlanung und Organisation sowie zu den
Planungsmethoden. 1m letzten Kapitel werden insbesondere
qualitative Planungs methoden und die Quotientenprogrammierung
zuslitzlich behandelt. Erweitert wurde auch das Fallstudienkapitel.
Beim Abfassen des Textes wurde Wert darauf gelegt, die
theoretischen und praktischen Aspekte der Planung herauszuarbeiten.
Das Buch ist deshalb insbesondere im Hinblick auf die Praxis der
Planung urn viele, hoffentlich recht anschauliche Beispiele
erweitert worden. Zudem wurde bewuBt ein Schreibstil gewlihlt, der
es auch dem noch nicht in die Materie Eingeweihten erlaubt, sich in
die Planungsproblematik ohne allzu groBen "formalen Ballast"
einzuarbeiten."
"Integration und Flexibilitat: Eine Herausforderung fUr die
Allgemeine Betriebswirtschafts- lehre" war das Generalthema der 51.
Jahrestagung des Verbandes der Hochschullehrer flir Be-
triebswirtschaft e. V., die yom 16. -20. Mai 1989 an der
Westfalischen Wilhelms-Universitiit zu Munster stattfand. Intention
des dreitagigen wissenschaftlichen Prograrnms war es, in Plenums-
bzw. Parallelvortriigen und in Diskussionen mit Vertretern der
betriebswirtschaftlichen Theorie und Praxis sowie des
Ingenieurbereichs jene Veriinderungen aufzugreifen und deren
Auswir- kungen auf die Betriebswirtschaftslehre auszuleuchten, die
durch die Entwieklung auf den Ge- bieten Kommunikation,
Computereinsatz und Fertigungstechnologie ausgelOst wurden.
Angesichts dieser Entwicklungen sah sich die Munsteraner
Vorbereitungskommission veran- laBt, das Konzept der 51.
Jahrestagung gegenuber vielen friiheren Tagungen zu veriindern und
die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre in den Mittelpunkt der
Tagung zu stellen, denn diese hiilt heute kaum Antworten auf die
Fragen bereit, die sich in Theorie und Praxis aus den tech-
nologischen Entwicklungen ergeben. In einer zu starken
Ausdifferenzierung und Zersplitterung der Betriebswirtschaftslehre
sehen die Munsteraner Betriebswirte eine gewisse Gefahr fUr die
gesamte Disziplin, da die Allge- meine Betriebswirtschaftslehre
heute kaum mehr als gemeinsame Basis und Klammer der spe- ziellen
Betriebswirtschaftslehren anzusehen ist. Der friiher sieher
vorhandene gemeinsame be- triebswirtschaftliche Denkstil ist heute
kaum mehr existent. Deshalb war es ein Ziel der Vorbe-
reitungskommission, durch die Referate und Diskussionen eine
Ruckbesinnung auf die gemein- samen Wurzeln zu versuchen und die
allgemeingiiltigen Erkenntnisse uber die okonomischen Wirkungen der
technologischen Entwicklung in der Allgemeinen
Betriebswirtschaftslehre zu verankern.
Das wissenschaftliche Werk Helmut Kochs ist seit jeher von dem
Gedanken der Ge schlossenheit der wirtschafts wissenschaftlichen
Disziplin getragen worden. Nach diesem Verstandnis konnen
Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Spezielle Be
triebswirtschaftslehre, theoretische betriebs wirtschaftliche
Forschung und anwen dungsbezogene Analyse keine voneinander
unabhangigen, womoglich isolierten Forschungsgebiete sein. Vielmehr
hat jegliches wirtschaftswissenschaftliche Er kenntnisstreben von
einer einheitlichen konzeptionellen Basis auszugehen. Diesen
Integrationsgedanken als Grundlage der betriebswirtschaftlichen
Forschung hat Helmut Koch zum Leitmotiv seines wissenschaftlichen
Werkes erhoben und in sei nen Arbeiten konsequent verfolgt. Er hat
damit partikularistischen Stromungen in den
Wirtschaftswissenschaften, die immer wieder en vogue waren, stets
entgegenge wirkt. Die intensiven Diskussionen uber die
Einheitlichkeit der Betriebswirtschafts lehre, die in jungster Zeit
mit der "Wiederentdeckung" der Allgemeinen Betriebs
wirtschaftslehre deutlich erkennbar werden, zeigen die
richtungsweisende Bedeu tung dieser konzeptionellen Perspektive.
Helmut Koch hat mit seiner handlungstheoretischen Konzeption der
Betriebswirt schaftslehre eine theoretische Basis fur eine
integrative wirtschafts wissenschaftliche Forschung geschaffen. Er
hat dabei stets den konsequenten Anwendungsbezug im Auge und
vollzieht damit den Bruckenschlag zur betrieblichen Praxis. Zu
seinem 60. Geburtstag im Jahre 1979 haben seine Schuler und ihm
wissenschaft lich und personlich verbundene Fachkollegen Helmut
Koch mit einer Festschrift "Unternehmenstheorie und
Unternehmenspraxis" geehrt. Seitdem sind 10 Jahre ins Land
gegangen, die fur Helmut Koch angefullt waren mit intensiver
wissenschaftli cher Arbeit. Neben einer Vielzahl von Aufsatzen und
Beitragen zu Sammelwerken hat Helmut Koch mit dem grundlegenden
Werk "Integrierte Unternehmenspla nung" 1982 seine umfassende
Konzeption betriebswirtschaftlicher Planung erstmals in
geschlossener Form vorgelegt."
Das "Arbeitsbuch zur Produktionspolitik" ergKnzt das im gleichen
Ver lag erschienene Lehrbuch "Betriebswirtschaftliches Grundstudium
- Pro duktionspolitik" urn Obungsaufgaben und kleine Fallstudien.
Anhand dieses Lehrmaterials wurde im SS 1977 in den
vorlesungsbegleitenden Tutorien zur Veranstaltung "Produktionspol
itik" im Grundstudium ver sucht, den Studierenden das notige
ProblembewuBtsein und die Losung kleiner betriebswirtschaftlicher
Fragestellungen zu vermitteln. Ziel des Arbeitsbuches ist es, den
Studierenden zur aktiven Auseinander setzung mit dem Stoffgebiet
der Produktionspolitik anzuregen und ihm dadurch ein effektiveres
Studium zu ermoglichen. Urn dieses Ziel zu er reichen, sind die
Aufgaben nicht als reine Wissensfragen konzipiert. Wert gelegt wird
insbesondere auf tiefergehende VerstKndnisfragen, deren
Beantwortung neben Wissen zusKtzlich eine auf das jeweilige Problem
bezogene sinnvolle Anwendung der Kenntnisse voraussetzt. Das
Erreichen de gesteckten Zieles wird dadurch gefordert, daB die
behandelten Pro blemkreise im Arbeitsbuch hKufig von einer anderen
Perspektive be trachtet werden als im Buch Produktionspolitik. Das
Arbeitsbuch ermog licht dem Studierenden zudem eine OberprUfung
seines Erkenntnisstandes auf dem Gebiet der Produktionspolitik, da
zu jeder Aufgabe eine aus fUhrliche Musterlosung angegeben ist.
Aufbau und Terminologie des in 14 Teile gegliederten Arbeitsbuches
orientieren sich streng am Lehrbuch Produktionspolitik. Das
Arbeitsbuch vermag daher das Studium des zugrundeliegenden
Lehrbuches Produktions politik nicht zu ersetzen, sondern nur zu
ergKnzen. FUr die vielfKltigen Anregungen und die UnterstUtzung bei
der Ausar beitung des Lehrmaterials danke ich meinen Mitarbeitern,
Herrn Dipl.-Kfm. W. Berens, Herrn Dipl.-Kfm. J.-G. Bremer, Herrn
Dipl.-Kfm. U. 11is, Herrn Dipl.-Kfm. J. OSwald, Herrn Dipl.-Kfm. U.
Renner, Herrn Dipl.-Kfm."
Das vorliegende Kurzlehrbuch soll einen Einblick in die
Grundtatbestande der unter nehmerischen Planung liefern. Der erste
Teil des Buches bildet eine zusammenhan gende Darstellung dieses
Problembereichs. Im zweiten Teil. kann der Leser anhand von
Aufgaben und Fallstudien seine im ersten Teil erworbenen Kenntnisse
uberprufen und vertiefen. Im ersten Kapitel wird zunachst der
Planungsbegriff erklart. Dabei wird deutlich, dass unter Planung in
gutstrukturierten Problemsituationen etwas anderes zu verstehen ist
als in schlechtstrukturierten. Die im weiteren behandelten
Planungssituationen sind durchweg gutstrukturiert.
Schlechtstrukturierte Planungssituationen konnen namlich erst dann
in Angriff genommen werden, wenn das Instrumentarium zur
Bewaltigung gutstrukturierter Probleme beherrscht wird. Im ersten
Kapitel werden weiterhin die Informationen, durch die eine
Planungssituation beschrieben ist, herausgearbeitet und
klassifiziert. Daran anschliessend werden die Aspekte erlautert,
die fur die Gestaltung eines betrieblichen Planungssystems von
Bedeutung sind. Zwischen den Variablen der Planung bestehen
verschiedenartige Kopplungen. Im dritten Kapitel werden die sach
lichen und die Erfolgskopplungen sowie die zeitubergreifenden und
die nicht zeituber greifenden Kopplungen unterschieden und an
Beispielen erklart. Nach der Erorterung der bei der Bestimmung von
Entscheidungsparametern der Planung entstehenden Pro bleme wird im
ftinften Kapitel die Vorgehensweise bei der Entwicklung von
Planungs modellen dargestellt. Es schliesst sich eine Typologie der
betriebswirtschaftlichen Mo delle an. Das sechste Kapitel
schliesslich ist den verschiedenen Planungsverfahren ge widmet. So
werden z. B. die Grundzuge der Marginalanalyse, der Linearen
Program mierung und der dynamischen Programmierung erlautert, es
wird aber auch auf heu ristische Planungsmethoden eingegangen."
Das vorliegende Buch zur "Produktionspolitik" ist fiir Studierende
des Grundstudiums als Einfiihrung gedacht. 1m Vordergrund stehen
daher be griffliche Kliirungen und die Erliiuterung der
Grundprobleme und -zusam menhiinge der Produktions-und
Kostentheorie sowie deren Anwendung in der Kostenpolitik. Ausgehend
von der Produktionstheorie bei substitutionalen und limitatio nalen
Produktionsfunktionen, werden die Erkliirungsmodelle der Kosten
theorie abgeleitet. Dabei wird auf die Produktions-und
Kostentheorie auf der Basis substitutionaler Produktionsfunktionen
nur vergleichsweise kurz eingegangen, da diesen Modellen eine
praktische Relevanz im betriebswirt schaftlichen Bereich weitgehend
fehlt. Diese Modelle werden nur behan delt, um einige wichtige
Begriffsinhalte der Produktions-und Kostentheorie zukliiren. An die
Grundmodelle zur Kostentheorie schlieBt sich eine Analyse der
Kostenpolitik bei Beschiiftigungsgradiinderungen an. Behandelt
werden in diesem Zusammenhang jedoch nur Anpassungsprozesse, die
mit Hilfe der Marginalanalyse zu losen sind. Auf weiter gehende
Anpassungsprozesse (quantitative und intensitiitsmiiBige Anpassung
mit und ohne Splitting) wird lediglich verwiesen. 1m AnschluB an
'Oberlegungen zur Kostenpolitik bei variablen
Fertigungskapazitiiten wird in vier kiirzeren Kapiteln auf die
Grundlagen der zeitlichen Produktionsverteilungsplanung, der Los
groBentheorie, der Ablaufplanung sowie der
Produktionsprogrammplanung eingegangen. Das Buch iiberschreitet
insoweit den iiblichen Rahmen der Produktions-und Kostentheorie.
Ziel des Buches ist es, den Studierenden mit den Instrumenten der
Produk tionspolitik vertraut zu machen. Zu diesem Zwecke wurde die
formale Darstellung der Zusammenhiinge durch eine Vielzahl
kleinerer Demonstra tionsbeispiele ergiinzt. Diesem Ziel dienen
auch die am Ende der einzelnen Abschnitte eingefiigten Fragen und
Aufgaben, die es dem Studierenden ermoglichen sollen, seinen
Wissensstand zu iiberpriifen."
Der Entwicklungsstand der Organisation sowie des Informations- und
Planungs- wesens in den deutschen Krankenanstalten bleibt derzeit
weit hinter den Erfor- dernissen eines modernen Managements zuruck.
Beispielsweise verfugt der groBte Teil der Krankenhauser weder uber
eine kaufmannische Buchfiihrung noch uber eine Kostenrechnung im
betriebswirtschaftlichen Sinne; vielmehr begnugt man sich selbst in
Krankenhausern mit jahrlichen Kostenbudgets von 10 bis 60 Mill. DM
mit einem kameralistischen Rechnungswesen und erstellt nur die
durch das Preisrecht vorgeschriebenen, wenig aussagekraftigen
Selbstkostenblatter zur Berechnung der Pflegesatze. Das
Planungswesen der Krankenhauser erstreckt sich in der Regel nur auf
eine ein- jahrige Ausgaben- und Einnahmenrechnung.
Wirtschaftlichkeitsrechnungen fur den Krankenhausbau, die Planung
von Versorgungssystemen, das Bestellwesen von Ver- sorgungsgutern
aller Art wie z. B. Medikamente, medizinische Gerate usw. sind wei-
testgehend unbekannt. Der geringe Entwicklungsstand des
Informations- und Pla- nungswesens im Krankenhaus gestattet es
nicht, gesicherte Aussagen uber die Kostenwirkungen von
Entscheidungen zu Machen. Die Unzulanglichkeiten im 1nformations-
und Planungswesen der Krankenhauser sind in erster Linie eine Folge
schwerer strukturorganisatorischer Mangel im Kran- kenhaus;
Symptome fur die Mangel des Entscheidungsprozesses der
Krankenhauser sind z. B. die weitgehende wirtschaftliche
Abhangigkeit der Krankenhausfuhrung yom Trager, die geringen
Entscheidungskompetenzen der Krankenhausleitung, die fehlende
Zielformulierung sowie die unzulangliche Ausbildung der
Fuhrungskrafte fur die Leitung von Krankenhausern.
Die Entwicklung in den letzten zwei Jahrzehnteni) hat die
Betriebswirtschaftslehre in zunehmendem Masse zu einer planungs-
und entscheidungsorientierten Wissen schaft werden lassen.
Wesentliche Impulse empfing diese Entwicklung dadurch, dass
quantifizierende Methoden aufkamen, die es moglich machten,
Probleme in Angriff zu nehmen, die bis dahin - wegen des Fehlens
geeigneter Verfahren - als unlosbar angesehen worden waren. Diese
neuen Methoden - genannt seien in diesem Zu sammenhang vor allem
die Verfahren der Unternehmensforschung (Operations Research) und
dabei insbesondere die der Programmierungs- oder Optimierungs
rechnung - erlauben es, eine Vielzahl von Einflussgrossen, wie sie
nahezu bei jedem Planungsproblem auftreten, simultan zu erfassen
und die zwischen ihnen bestehenden Interdependenzen abzubilden und
bei der Losung zu berucksichtigen. Damit war. der Zugang zu
konkreten betrieblichen Planungsproblemen geoffuet und die Mog
lichkeit gegeben, die betriebswirtschaftliche Theorie zu ihrer
Losung nutzbar zu ma chen. Die Konstruktion zunehmend
leistungsfahigerer elektronischer Rechenanlagen forderte diese
Entwicklung und war fur sie eine wesentliche Voraussetzung. Die
starkere Ausrichtung der Betriebswirtschaftslehre auf praktisch
relevante Pla nungs- und Entscheidungsprobleme, ihr Bemuhen um die
Losung von Fragen, die im Zusammenhang mit der betrieblichen
Planung und Steuerung stehen, fuhrt not wendigerweise auch zu einem
engeren Kontakt zwischen Wissenschaft und Praxis. Um auf diesem
Gebiet befriedigende Ergebnisse erzielen zu konnen, sind empirische
Untersuchungen, das Erkennen der konkret vorliegenden Probleme,
ferner die Er probung der aus der Theorie heraus entwickelten
Modelle und Verfahren ebenso wichtig wie das Durchdenken der
ProblemSituation und die systematische Erfor schung der
Zusammenhange."
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