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Die aktuelle Ausgabe des Jahrbuchs Jugendforschung beschaftigt
sich im ersten seiner Schwerpunkte mit der Bedeutung der
Jugendphase fur die spatere Erwachsenenbiografie. Auf der Basis von
- teilweise mehrere Jahrzehnte umspannenden - Langsschnittstudien
wird empirisch der Frage nachgegangen, wie aussagekraftig Daten aus
der Jugendphase tatsachlich fur das spatere Leben als Erwachsener
sind. Wahrend mit Blick auf die Jugend in der Offentlichkeit immer
wieder problematisches Verhalten Jugendlicher - wie etwa Gewalt,
Alkohol oder Risikoverhalten - akzentuiert wird, setzt das Jahrbuch
Jugendforschung in seinem zweiten thematischen Schwerpunkt einen
Kontrapunkt zu dieser Debatte, indem es sich explizit mit
erfolgreichen Jugendlichen auseinander setzt. Hierzu gehoren u. a.
(hoch-)begabte Jugendliche, oder Jugendliche, die trotz schwieriger
Ausgangsbedingungen hohe Bildungserfolge erreichen.
In der ersten Ausgabe 2001 hatte das Jahrbuch namhafte
JugendforscherInnen gebeten, uber den Stand und die Zukunft der
Jugendforschung nachzudenken. In der aktuellen Ausgabe, 10 Jahre
danach, nehmen einige der damaligen AutorInnen dazu erneut
Stellung.
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In der Ausgabe dieses Jahrbuchs stehen Themen im Fokus, die in der
internationalen Jugendforschung, aber auch in der deutschsprachigen
empirischen Bildungsforschung, zunehmend an Prasenz und Aktualitat
gewinnen. Internationale Autoren und Autorinnen beleuchten das
Zusammenwirken von emotionalen und sozialen Aspekten im schulischen
Lehr/Lernprozess. Zudem gibt dieser Band deutliche Impulse, fur die
in der deutschsprachigen Jugendforschung uberraschend wenig
prominenten Studien zur Bedeutung der Peers.
Unterricht ist ein Thema, zu dem aus der Padagogik, Schulpadagogik,
Erz- hungswissenschaft und der Bildungsforschung zahlreiche
Publikationen vorl- gen. Die einleitende Bemerkung weist auf einen
Umstand hin, der fur die D- stellung in diesem Buch wichtig ist: Es
haben sich in der Vergangenheit sehr unterschiedliche Perspektiven
bei denen herausgebildet, die sich mit dem Thema Unterricht
beschaftigt haben. Das hangt vor allem mit einer Besonderheit des
Themas zusammen. Wie bei anderen Begriffen in der
Erziehungswissenschaft, kann mit Unterricht sowohl eine Praxis als
auch ein theoretisches Bemuhen - meint sein: Unterricht kann
zunachst als ein Begriff aufgefasst und behandelt werden, mit dem
eine bestimmte Form der padagogischen Praxis erfasst wird. In
dieser Variante wird mit Unterricht eine der padagogischen
Tatigkeiten, also eine Form des padagogischen Handelns, auf eine
allgemeine begriffliche Ebene tra- formiert. Das zeigt sich dann
auch bei der Behandlung des Themas, wenn uber guten Unterricht,
Unterrichtsqualitat oder ahnliche Themen geschrieben wird.
Abhandlungen dieses Typs sind davon gepragt, dass die jeweiligen
Autoren - nau zu wissen scheinen oder meinen, was im Unterricht zu
tun ist und wie das Handeln organisiert werden muss, damit die
Erfolge im Unterricht erreicht w- den, die in den gleichen Werken
als notwendig vorgegeben werden. Publikat- nen, die dieser Variante
zugerechnet werden koennen, sind oft von Schulpa- gogen, von
Praktikern, aber auch von Erziehungswissenschaftlern sowie vere-
zelt von Bildungsforschern verfasst. In ihnen wird eine normative
Komponente bei der Behandlung des Themas haufig dominant. Der
Habitus des Ratgebers bestimmt in weiten Teilen die Argumentation.
Die Jugendphase steht gegenwartig vor allem hinsichtlich zweier
Bereiche - Gewalt und schulische Leistungen - im Mittelpunkt der
oeffentlichen Aufmerksamkeit. Die 7. Ausgabe des Jahrbuchs widmet
sich deshalb mit zwei separaten Schwerpunkten diesen Themen. Dabei
geht es nicht nur darum, neue Erkenntnisse und Ergebnisse
zusammenzutragen, sondern auch neue Forschungsperspektiven zu
entwerfen - wie sie z.B. durch die Einbeziehung qualitativer
Methoden in die Schulforschung entstehen. Neben diesen beiden
Themen beschaftigt sich das Jahrbuch mit einem vergleichsweise eher
selten behandelten Bereich der Jugendforschung - dem Thema Jugend,
Koerperlichkeit und Sexualitat. Wie immer enthalt das Jahrbuch uber
die Schwerpunktthemen hinaus UEberblicksbeitrage zu
(internationalen) Entwicklungen in der Jugendforschung und zu
aktuellen Forschungsaktivitaten - diesmal einen UEberblick uber
Projekte zum Thema Jugend und Internet.
Wissenschaftliche Forschung ist ein Baustein in der
Auseinandersetzung mit aktuellen Themen in der Arbeit mit und uber
Kindheit und Jugend in Deutschland. Kindheits- und Jugendforschung
kann jedoch nur dann uberzeugen, wenn sie mit dem aktuellen
Befinden von Kindern und Jugendlichen vertraut ist. Dieses Ziel
verfolgt der neue Band von Hans Merkens und Angela Ittl und fasst
neueste Berichte aus der Forschungswerkstatt namhafter
WissenschaftlerInnen zusammen. Der Dialog zwischen Forschung und
Anwendung kann und soll mit diesem Buch einmal mehr gefordert
werden.
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Die Deutsche Gesellschaft fur Erziehungswissenschaft
veroeffentlicht seit dem Jahre 2000 im zweijahrigen Turnus jeweils
zum Zeitpunkt ihres Kongresses einen Datenreport. Dieser vierte
Datenreport schliesst von der Themenwahl und Gestaltung her an die
bereits erschienenen an und prasentiert aktuelle Daten zur Lage in
der Erziehungswissenschaft. In einer Zeit, in der die Situation an
den Universitaten durch viele Umbruche gekennzeichnet ist und neue
Entwicklungen in den einzelnen Fachern registriert werden koennen,
liefert der Datenreport Informationen daruber, wie sich dieser
Prozess des Wandels in der Erziehungswissenschaft vollzieht.
Wird in padagogischen Institutionen padagogisches Handeln
organisiert? Diese Frage bildet den Ausgangspunkt der Einfuhrung,
die einen Einblick in die Vielfalt der Institutionen, deren Ziel
'Erziehung' und 'Bildung' ist, gibt. Die Differenz padagogischer
Institutionen zu anderen wird dadurch bestimmt, dass die
unterschiedlichen Aufgaben, die in diesen Institutionen erfullt
werden, beschrieben werden: Eltern und Familien agieren anders als
Schule, Schulaufsicht und Erziehungswissenschaft. In diesem Kontext
wird auf die Merkmale des Organisierens sowie der Professionalitat
verwiesen, die als bestimmend fur das Handeln in padagogischen
Institutionen angesehen werden. Soziologische und
betriebswirtschaftliche Organisationstheorien werden vorgestellt
und auf ihre Verwertung in padagogischen Institutionskontexten
untersucht."
Die Lehrerbildung ist in der bildungspolitischen Diskussion noch
immer ein zentrales Thema. Dabei wird mit der Umorientierung auf
Bachelor/Master-Strukturen, die in vielen Bundeslandern vollzogen
wurde bzw. noch ansteht, die Organisationsfrage neu gestellt. In
diesem Prozess konnen Zentren fur Lehrerbildung unterschiedliche
Aufgaben wahrnehmen. In dieser dritten Publikation der Deutschen
Gesellschaft fur Erziehungswissenschaft zur Lehrerbildung mit dem
Schwerpunkt der Lehrerbildungszentren werden verschiedene Konzepte
dieser Zentren vorgestellt.
Im vierten Jahrbuch wurde erstmals mit dem Thema Migration ein
gruppenspezifischer Schwerpunkt gebildet. Demgegenuber steht der
zweite Schwerpunkt Sozialisationsforschung in der Tradition der
bisherigen Jugendforschung, soll aber auch auf ein Theoriedefizit
aufmerksam machen, das in der heutigen Jugendforschung anzutreffen
ist, wenn die Frage nach einem theoretischen Rahmen empirischer
Forschungen gestellt wird. Bei den Landerberichten werden erstmals
auch aussereuropaische Lander berucksichtigt.
Jugendforschung ist ein expandierendes Forschungsfeld mit einem
stark anwachsendem Markt an Artikeln und Buchern, das auch ein
grosses Interesse der Offentlichkeit erfahrt. Das Jahrbuch
Jugendforschung stellt jenseits vereinzelter Sektionen und
Fachgruppen der unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen ein
Forum zur Verfugung, innerhalb dessen Aktuellles im Bereich der
Jugendforschung systematisch aufgegriffen wird. Zwei Themen stehen
im Mittelpunkt der neuesten Ausgabe 3/2003: Forschungen zur
Kommunikationskultur mannlicher Jugendgruppen und Forschungen zur
Schulerkultur. Mit den Forschungen zur Schulerkultur greift das
Jahrbuch Jugendforschung u.a. die aktuelle Diskussion um PISA auf.
Weitere Beitrage beschaftigen sich- unter den Rubriken Trends und
internationale Landerberichte- u.a. mit Gangforschung in den USA,
der Situation von Jugendlichen in der Dritten Welt und der
Jugendforschung in den Niederlanden. Erganzt werden die Beitrage
durch einen kurzen Uberblick uber neu erschienene Bucher zur
Jugendforschung und Berichte uber aktuelle Forschungsprojekte.
Welche Moglichkeiten bestehen, um die Lehrerbildung in Deutschland
zu reformieren und eine hohere Professionaitat von Lehrerinnen und
Lehrern zu erreichen? Dieser Fragestellung gehen die Beitrage nach:
Hans Merkens, Lehrerbildung in der Diskussion - Wolfgang Schwark,
Lehrerbildung in Baden-Wurttemberg - Holger Reinisch, Berufs- und
Wirtschaftspadagogik in der Lehrerbildung - Hermann Saterdag, Das
Duale Studien- und Ausbildungskonzept des Landes Rheinland-Pfalz -
Gabriele Faust, Probleme der Grundschullehrerausbildung in
Deutschland - Hermann Astleitner, Was konnen E-learning-Plattformen
zur Verbesserung der Lehreraus- und Weiterbildung beitragen? -
Horst P. Schecker, Fachdidaktische Impulse fur die Neuordnung der
Lehrerbildung - Peter Zedler, Zur Neuordnung der Lehrerbildung in
Thuringen - Elmar Tenorth, Lehrerbildung in konsektuiven
Studiengangen - Ulrich van Lith, Reform der Lehrerbildung und
Wettbewerb - Ewald Terhart, Lehrerbildung nach PISA
Das Buch liefert statistisches Material und Analysen zur Situation
der Erziehungswissenschaft an den Hochschulen in Deutschland.
Die Erziehungswissenschaft gehort zu den grossten Studienfachern
in Deutschland. In dem Band werden Informationen uber die Situation
der Lehrerbildung, der Studierenden, uber den Arbeitsmarkt,
Tatigkeitsmerkmale in Berufen mit padagogischem Anteil,
Denominationen der im Fach besetzten Professuren und die
institutionellen Voraussetzungen fur Forschung im Fach gegeben.
Damit liegt eine unverzichtbare Quelle fur die Begrundung von
Standortdebatten, Studienortentscheidungen und
Arbeitsmarktperspektiven vor.
Die Herausgeber sind fuhrende ErziehungswissenschaftlerInnen mit
langjahriger Erfahrung in der fach- und professionspolitischen
Debatte. Herausgegeben im Auftrag der Deutschen Gesellschaft fur
Erziehungswissenschaft (DGfE).
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Zwei Themen stehen im Mittelpunkt dieser Ausgabe des Jahrbuches
Jugendforschung: Unter dem Thema "Theoretische Modelle der
Jugendforschung" diskutieren drei Beitrage die Konzepte
Entwicklungsaufgaben, Altersnormen und Generation in ihrer
Bedeutung fur die kunftige Jugendforschung. Langsschnittstudien
bilden den Kern des zweiten Themas. Aus der Perspektive
langzeitlicher Verlaufe beschaftigen sie sich u.a. mit der
Entwicklung von Identitat und Selbstwert von der Jugend bis ins
Erwachsenenalter sowie den Schulleistungen von Jugendlichen.
Das Jahrbuch stellt jenseits vereinzelter Sektionen und Fachgruppen
der unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen ein Forum zur
Verfugung, um Aktuelles im Bereich der Jugendforschung
systematisch
aufzugreifen.
Es konsolidiert den Forschungsbereich Jugendforschung mit einer
interdisziplinaren aber auch internationalen Orientierung weiter
und setzt langfristig Qualitatsstandards.
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Das Buch liefert statistisches Material und Analysen zur Situation
der Erziehungswissenschaft an den Hochschulen in Deutschland.
Das funfte Jahrbuch behandelt zwei Themenbereiche, die in der
Jugendforschung bisher kaum behandelt wurden. Vier Aufsatze
zeichnen die wenig bekannte Geschichte delinquenter Jugendkulturen
in der zweiten Halfte des 20. Jahrhunderts in des Bundesrepublik,
der DDR und in den USA nach. Drei Aufsatze behandeln das innovative
Thema jugendlicher Motorisierung, raumlicher Mobilisierung und
Stadterfahrung. Vier aktuelle Forschungsprojekte stellen sich vor,
darunter erstmals der neue Jugendsurvey des Deutschen
Jugendinstituts. International geht es um Jugendforschung in
Brasilien und in der Slowakei.
Seit die Ergebnisse der "Internationalen
Grundschul-Leseuntersuchung" IGLU vorliegen, in der speziell die
Leistungsfahigkeit der Grundschule dargestellt wird, hat die DGfE
in diesem Band die Diskussion uber mogliche Konsequenzen eroffnet,
die aus dieser Untersuchung sowohl fur die Grundschullehrer als
auch allgemein fur die Lehrerbildung resultieren."
Dies ist die 6. Ausgabe des Jahrbuchs Jugendforschung. Die
Jugendforschung ist nach einer Phase, in der lange die
Theoriebildung im Mittelpunkt stand, in der Lage, zunehmend auch
angewandte Themen zu diskutieren. Durch die Auswahl mehrerer
Schwerpunktthemen wie etwa Bildungsubergange, Peers und
Netzwerkforschung setzt diese Ausgabe Akzente in der Diskussion,
die die Jugendforschung in Deutschland, aber auch in Kanada,
Israel, Italien und USA derzeit fuhrt.
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