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In the ghetto, transit and concentration camp Theresienstadt, film
recordings were made with the forced participation of the deportees
and became known under the title "Theresienstadt - A Documentary
from the Jewish Settlement Area". As a particularly perfidious part
of National Socialist propaganda, these recordings continue to have
an impact to the present day: Deniers of the National Socialist
genocide still refer to this film today. In this anthology, the
special position of Theresienstadt is examined on various levels.
In addition to the analysis of eyewitness interviews, sociological,
philosophical, and historiographical reflections on the
circumstances, conditions, and peculiarities of Terezin are
included.
To those still accustomed to seeing social order depicted in
classes, strata, central groups, or institutions, and who measure
and classify the social world according to "centers" and "margins,"
modern society presents itself as ambiguous and unmanageable. This
is not unprecedented. Human societies often discover themselves in
situations in which the traditional grids of order and
stratification lose their value and fail to serve as guideposts for
individuals. In The Order of Rituals, Hans-Georg Soeffner aims to
answer the question: Through what efforts of order and orientation
are loosely organized societies like ours held together? Soeffner
focuses on symbolic forms of self-presentation that bring focus and
clarity to our lives, such as emblems, fashions, styles, and
symbols. As these replace old orders of classes or strata, there is
a further consequence. Economically, culturally, and ethnically
"mixed" societies not only return to specific visible forms of
presentation, but also present themselves and their worldviews as a
public stage of life-styles, attitudes, and demeanor. Soeffner
asserts that society preserves certain continuously handed-down
forms of action and ritual as specific symbolic forms over a long
period of time. The Order of Rituals describes these symbols and
routines of everyday life in fascinating detail, coupled with
thoughtful analysis. Sociologists, anthropologists, and
philosophers will all benefit immensely from this book.
Migration involves change of geographical place, social relations
and cultural habits. This volume brings together contributions from
an international group of scholars including studies of ritual
change and social transformation in Singapore, Germany and the US.
In situations of change, individuals as well as social groups
mobilize rituals to reaffirm a sense of identity. Usually thinking
of rituals as fixed sets of symbolic behaviour, handed down through
generations, migration forces a fresh look at rituals: that they
are open to change and adjustment as well as means of social
transformation. The authors show the challenge of the
transformation of symbolic behaviour for those who experience
spatial and social change. They emphasise that ritual change is
also common when cultures become intercultural.
Im Ghetto, Durchgangs- und Konzentrationslager Theresienstadt sind,
unter erzwungener Beteiligung der Deportierten, filmische
Aufzeichnungen entstanden und unter dem Titel "Theresienstadt - Ein
Dokumentarfilm aus dem judischen Siedlungsgebiet" bekannt geworden.
Als besonders perfider Teil nationalsozialistischer Propaganda
wirken diese Aufnahmen bis in die Gegenwart nach: Leugner des
nationalsozialistischen Genozids verweisen bis heute auf diesen
Film. Im Rahmen des Sammelbandes wird die Sonderstellung
Theresienstadts auf unterschiedlichen Ebenen beleuchtet. Neben der
Analyse von Zeitzeugeninterviews finden sich soziologische,
philosophische und geschichtswissenschaftliche Betrachtungen der
Umstande, Zustande und Besonderheiten Theresienstadts.
Utopisches Denken und Utopieentwurfe stehen vordergrundig fur den
Glauben an den menschlichen Fortschritt. Ausgangspunkt der Utopien
ist fast immer eine schlechte Gegenwart, die uberwunden werden
soll. Aber im 20. und 21. Jahrhundert wachsen die Zweifel an einer
durch die aufgeklarte Vernunft entworfenen, planbaren Zukunft, am
Projekt der Moderne. Auf Utopien antworten Dystopien. Daran wird
deutlich: Das Grundmotiv utopischen Denkens ist die Angst vor einer
unbeherrschbaren Zukunft, eine Angst, die vielleicht durch das
Prinzip Hoffnung (Ernst Bloch), eine liebenswurdige Illusion,
uberwunden werden koennte. Der InhaltDer "Widerspruch" von
Rationalitat und Irrationalitat in utopischen Konzeptionen Fiktion
und Wirklichkeit Modell und Mythos Symbol und symbolische Handlung
Aufklarung zur Autonomie Die Zielgruppen Geistes-, Politik- und
SozialwissenschaftlerInnen PhilosophInnen TheologInnen Der
AutorProf. Dr. Hans-Georg Soeffner ist emeritierter Professor fur
allgemeine Soziologie an der Universitat Konstanz, Senior Fellow
und Vorstandsmitglied am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen
(KWI) und Permanent Visiting Fellow am Forum internationale
Wissenschaft der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn.
Zu den Aufgaben der aktuellen wissenssoziologischen Forschung
gehort es, sich mit den zeitdiagnostischen Implikationen der
gesellschaftlichen Bedeutung von Wissen zu beschaftigen. Das
Betatigungsfeld der Wissenssoziologie geht jedoch weit uber diesen
Bereich hinaus. Mit der vorliegenden Rezensionssammlung unternehmen
die Herausgeber den Versuch, anhand ausgesuchter Beispiele - ohne
Anspruch auf Vollstandigkeit - die Breite des Spektrums
wissenssoziologischer Theorie und Empirie aufzuzeigen. Die Auswahl
der besprochenen Veroffentlichungen orientierte sich entsprechend
daran, ob im Rahmen einer Untersuchung eine wissenssoziologische
Perspektive von den Autorinnen und Autoren eingenommen wird: Es
wurden solche Veroffentlichungen ausgewahlt, die, obwohl sie sich
mit so unterschiedlichen inhaltlichen Feldern wie Familie, Tod,
Gewalt/Terror, Event, Medien, Diskurs, Wirtschaft, Kultur etc.
auseinandersetzen, den Bezug auf die soziale Dimension des Wissens
gemein haben. Zu welch unterschiedlichen Ausrichtungen diese
gemeinsame Startlinie der Wissenssoziologie je nach theoretischem
Paradigma gefuhrt hat, machen drei Essays deutlich, die das Heft
eroffnen: die Auseinandersetzung Ilja Srubars mit der
Wissenssoziologie Niklas Luhmanns, die Ausfuhrungen Joachim Renns
zum Einfluss der Philosophie Deweys auf die moderne
Wissenssoziologie und die Besprechung der Neuerscheinung
Wissenssoziologie' von Hubert Knoblauch durch Ronald Hitzler und
Michaela Pfadenhauer."
Fur die visuelle Kommunikation und fur das bildmedial
vermittelte Wissen gilt wie fur jegliche menschliche Kommunikation
und wie fur jedes historisch-gesellschaftliche Wissen: Wer
kommuniziert und Wissen hervorbringt, weitergibt und deutet, trifft
auf die Dialektik von Wissen und Nichtwissen, von Eindeutigkeit und
Mehrdeutigkeit, von Evidenz und Tauschung. Die Beitrage des Bandes
erortern diese komplexen Ambivalenzen des Wissens. Sie stellen sich
den spezifischen Herausforderungen der Analyse ikonischer
Kommunikation und ikonischen Wissens und sondieren in
theologischer, kunsthistorischer, medienwissenschaftlicher und
wissenssoziologischer Perspektive die methodologischen Probleme und
methodischen Grenzen der Bildinterpretation."
Dass kulturelle Differenzen und darauf basierendes,
wechselseitiges Nicht- Verstehen verantwortlich sind fur soziale
und politische Konflikte, gehort zu den Standarduberzeugungen
unserer Welt. Diese wiederum beruhen auf einem Kulturverstandnis,
das Kulturen als Substanzen missversteht und glaubt, diese
Substanzen wie je singulare Entitaten miteinander vergleichen zu
konnen. Eine solche kulturalistisch verzerrte Sichtweise verdeckt
jedoch die eigentlichen Ursachen der meisten
Kommunikationsprobleme: den Ursprung, die Wirkungsweise und die
Labilitat von Kommunikationsmaximen und existenziellen Hypothesen.
Unsere gesellschaftliche Wirklichkeit: die pluralistische
Verfasstheit moderner Gesellschaften, zwingt die
Sozialwissenschaften, (1) die Substanzillusionen aufzugeben; (2)
sich erneut den Grundlagen kommunikativen Handelns zuzuwenden und
(3) aus dieser Zuwendung empirisch basierte Konsequenzen zu
erarbeiten."
Utopian thinking and utopian designs ostensibly represent a belief
in human progress. The starting point of utopias is almost always a
bad present that is to be overcome. But in the 20th and 21st
centuries, doubts are growing about a plannable future designed by
enlightened reason, about the project of modernity. Utopias are
answered by dystopias. This makes it clear: the basic motif of
utopian thinking is the fear of an uncontrollable future, a fear
that could perhaps be overcome by the principle of hope (Ernst
Bloch), an amiable illusion. The Content The "contradiction"
of rationality and irrationality in utopian conceptions ●
Fiction and reality ● Model and myth ● Symbol and
symbolic action ● Enlightenment to autonomy. The target
groups ● Humanities scholars, political scientists and
social scientists ● Philosophers ● Theologians The author Prof.
Dr. Hans-Georg Soeffner is Professor Emeritus of General Sociology
at the University of Konstanz, Senior Fellow and Board Member at
the Institute for Advanced Study in the Humanities Essen (KWI) and
Permanent Visiting Fellow at the Forum internationale Wissenschaft
of the Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Der Band untersucht im sozialen Alltag wirksame Mikropolitiken des
interethnischen Austauschs und der ethnischen Grenzziehung. Neben
grundlegenden theoretischen Uberlegungen prasentieren die Beitrage
ethnographische Fallstudien, die sich mit deutsch-turkischen
Gruppenbeziehungen und -konflikten in zwei wesentlichen
Integrationsarenen beschaftigen: im Fussballmilieu und im
Sozialraum urbaner Nachbarschaften."
To those still accustomed to seeing social order depicted in
classes, strata, central groups, or institutions, and who measure
and classify the social world according to "centers" and "margins,"
modern society presents itself as ambiguous and unmanageable. This
is not unprecedented. Human societies often discover themselves in
situations in which the traditional grids of order and
stratification lose their value and fail to serve as guideposts for
individuals. In "The Order of Rituals," Hans-Georg Soeffner aims to
answer the question: Through what efforts of order and orientation
are loosely organized societies like ours held together? Soeffner
focuses on symbolic forms of self-presentation that bring focus and
clarity to our lives, such as emblems, fashions, styles, and
symbols. As these replace old orders of classes or strata, there is
a further consequence. Economically, culturally, and ethnically
"mixed" societies not only return to specific visible forms of
presentation, but also present themselves and their worldviews as a
public stage of life-styles, attitudes, and demeanor. Soeffner
asserts that society preserves certain continuously handed-down
forms of action and ritual as specific symbolic forms over a long
period of time. "The Order of Rituals" describes these symbols and
routines of everyday life in fascinating detail, coupled with
thoughtful analysis. Sociologists, anthropologists, and
philosophers will all benefit immensely from this book.
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