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A concept of game is justified and unfolded that revolves around
the lure and threat of the unexpected. The author duo places their
theory of ludic action in classical concepts of the game as well as
in the current discourse of game studies. The phenomenal
multiplicity of games is outlined in historical perspective and
structured in a systematic manner. The authors explain the
media-technical and communicative preconditions of the computer
game boom and reflect on the discussion about escalations of ludic
violence. The instrumentalization of games, which is becoming
increasingly popular under the heading of gamification, is
critically examined. The conspicuous inflation of the game metaphor
is brought into connection with ludic connotations in the social
structures of modern and digital society. Fabian Arlt, M. A. ,
studied media management and is doing his doctorate in social and
business communication at the University of the Arts (UdK) in
Berlin. Prof. Dr. Hans-Jurgen Arlt is a social scientist and
publicist, he teaches at the Institute for Theory and Practice of
Communication at the University of the Arts (UdK) in Berlin.
Dieser Open-Access-Band fokussiert das "magische Dreieck" aus
Arbeit, Zivilgesellschaft und Politik. Wie diese Drei den
gesellschaftlichen Entwicklungen eine transformativ-demokratische
Grundrichtung geben koennen, darauf suchen die Autorinnen und
Autoren Antworten. Die Essays reflektieren das drohende Scheitern
des Projekts der Moderne, das im Zeichen von Aufklarung und
Fortschritt, mit Visionen von Freiheit, Gleichheit und
Bruderlichkeit aufbrach. Heute stehen die Nationen, alles andere
als vereint, erneut unter dem Eindruck von Krise, Krieg und
Katastrophe. Die Bevoelkerung sieht sich konfrontiert mit
zerstoerten Umwelten, Hunger und Flucht, sozialen Existenzangsten
in vielen Familien und unermesslichen Reichtumern in wenigen
Handen.Die wissenschaftlichen Analysen, schriftstellerischen
Exkursionen und politisch-utopischen Skizzen des Bandes wenden sich
an alle in Wissenschaft, Politik und Kultur, deren Interesse an
engagierten, undogmatischen Diskursen und emanzipatorischen
Praktiken ungebrochen ist.
Krisenphanomene von psychischer Depression und Burnout uber
Arbeitslosigkeit, Schuldenberge und Boersencrashs bis zu
Massenflucht und Umweltzerstoerung alarmieren unsere
Gegenwartsgesellschaft - die gleichzeitig Hoechstleistungen auf
vielen Gebieten feiert und ihren Reichtum geniesst.
Wohlstandsquelle und Krisenherd sind identisch: die moderne Ordnung
der gesellschaftlichen Arbeit. Eingebettet in ein
liberal-maskulines Verstandnis von Freiheit und Gleichheit treibt
die bewirtschaftete, besonders die kapitalistisch
instrumentalisierte Arbeit in persoenliche, soziale, oekonomische
und oekologische Krisenlagen. Das essential erlautert strukturelle
Hintergrunde von Krisenereignissen des 21. Jahrhunderts und
beschreibt, wie affirmative Erzahlungen Realitaten moderner Arbeit
uberlagern und trivialisieren.
Mitten im digitalen Fortschritt gratscht die Natur dazwischen. Von
der Coronakrise lasst sich die Moderne nicht aufhalten auf ihrem
Weg in die Computergesellschaft. Aber sie gerat unter verscharfte
Beobachtung. Die Massenmedien legen den Sinnschleier der Krise uber
den oeffentlichen Disput. Die Politik zeigt in der Funktion der
Risikomanagerin, was sie (nicht) kann. Die Wirtschaft kampft darum,
den Status als Primus des Alltags zuruckzugewinnen. Organisationen
und Personen machen die klassische Krisenerfahrung, dass Schwache
fur Opferrollen pradestiniert sind. Spricht etwas dafur, dass die
moderne Steigerungslogik von Nachhaltigkeit abgeloest,
Konkurrenzdynamik von Kollaboration zivilisiert, Kommerzialisierung
von Solidaritat begrenzt wird? Das Essential entwickelt eine eigene
Perspektive auf Phanomene und Potentiale.
Die Entscheidung ist Freiheit in Aktion. Personen wie
Organisationen erleben sie als Einladung und als Unvermeidlichkeit.
Das Erkenntnisinteresse der beiden Autoren zielt darauf,
Lebensverhaltnisse besser zu begreifen, die Entscheiden als
Normalverhalten einfordern. UEber das politische Konfliktpotential
und die persoenlichen Zumutungen der Entscheidungsfreiheit legt die
umfangreiche Literatur zu Entscheidungsfragen relativ wenig
Rechenschaft ab. Sie ist im Wesentlichen damit beschaftigt,
Vorschlage zu machen, wie man richtige Entscheidungen trifft. Nicht
selten wird in Lehrbuchern dem "Entscheiden unter Unsicherheit" ein
eigenes Kapitel gewidmet und so suggeriert, es gabe sichere
Entscheidungen, der Pelz lasse sich waschen, ohne ihn nass zu
machen.
In diesem essential beschreibt Hans-Jurgen Arlt das Paradox unserer
modernen Gesellschaft, die Freiheit als ihren hoechsten Wert feiert
und verteidigt, aber mit der Arbeitstatigkeit eine Lebenspraxis in
ihr Zentrum stellt, die in der Regel unfreiwillig und fremdbestimmt
ausgeubt wird. Dieses Paradox nimmt das essential zum Anlass
aufzuzeigen, wie die Moderne in die Arbeitsgesellschaft
hineingeriet und wie sie herauskommen kann. Der Arbeit ohne Ende
mit Wachstumszwang, Konsumsucht und sozialer Spaltung wird ein
Szenario gegenuber gestellt, das die Kollektivitat der Arbeit mit
individuellen Freiheitsrechten versoehnt. Statt auf das Recht des
Starkeren oder die Verstaatlichung der Arbeit zu setzen, wird fur
ein Freiheitsverstandnis pladiert, dem es auf das reflektierte
Verhaltnis von Bindung und Unabhangigkeit ankommt. Skizziert wird
eine Wirtschaftsweise, die besser zu leben und weniger zu arbeiten
als egalitares, nicht nur als elitares Programm realisiert.
Die Autoren erlautern, wie moderne Gesellschaften die
Arbeitstatigkeit einerseits zum Lebensmittelpunkt der Menschen und
andererseits zum Kostenfaktor der Wirtschaft machen, und
thematisieren die soziale Frage, die aus dieser Spannung erwachst.
Eine kurze Begriffsarchaologie von Arbeit und Musse lasst deutlich
werden, wie eigenartig und einzigartig dieses Weltbild ist, aus dem
Leistungsexplosionen und Zerstoerungen in vorher unvorstellbaren
Ausmassen entspringen. Hans-Jurgen Arlt und Rainer Zech stellen
Alternativen vor: Arbeit in die Schranken des Not-Wendigen
verweisen, Tatigkeiten in bunter Vielfalt am selbstbestimmten
Bedarf orientieren, der Musse als Ausdruck idealer Humanitat
Geltung und die Lebensfuhrung verschaffen.
Alle werden gewinnen oder eine wird alles verlieren. Die rot-grune
Bundesregierung hat ihr politisches Schicksal eng an den Erfolg des
"Bundnisses fur Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfahigkeit"
gekoppelt. Ein Misserfolg des Bundnisses durfte ihr Scheitern, ein
Erfolg koennte ihre Wiederwahl bedeuten. Das Bundnis ist mehr als
das wichtigste Werkzeug im eiligen Einsatz gegen die
Arbeitslosigkeit. Es bildet zugleich die politische Buhne, auf der
in Deutschland die Zukunft der Arbeitsgesellschaft und des
Sozialstaates verhandelt wird. Der Vorhang ist auf und noch jede
Frage offen. Die Bundnis-Akteure stehen im historischen
Rampenlicht, jetzt sind sie gezwungen, Geschichte zu machen. Ob das
Bundnis als Stuckwerk oder als Meisterstuck endet, ob es zur
Blamage oder der grosse Wurf wird - noch ist der Bundnis-Prozess
ereignis- und ergebnisoffen. Alles ist ungewiss, viele wissen
wenig: Was man davon halten soll, was daraus werden wird, wie es
bislang uberhaupt funktioniert - das zentrale innenpolitische
Projekt, wechselweise im Scheinwerferlicht und unter
Geheimhaltungspflicht, ist Gegenstand zahlloser Berichte,
Kommentare und Interviews. Im Widerstreit von Drohungen und
Ermutigungen, in der Fulle der Deutungen und Vermutungen
verschwimmen Kontur und Konzeption des Bundnisprojekts. Das
"Bundnis-Buch" des Westdeutschen Verlages will Einblicke in die
inzwischen gewachsene Konstruktion und die potentielle Karriere
dieses Projekts verschaffen. Mit Tiefenscharfe und immer neuen
Perspektivwechseln wird das - so sein offizieller Name - "Bundnis
fur Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfahigkeit" ausgeleuchtet,
geroengt und in gesellschaftspolitische Zusammenhange eingeordnet.
Auf ihre Akzeptanzprobleme reagieren Mitgliederorganisationen, auch
die Gewerkschaften, gerne mit der Diagnose: Wir sind gut, nur
unsere PR-Leute mussen besser werden. Doch in den alten Strukturen
haben auch die besten Leute keine Chance. Von der grossen IG Metall
bis zur kleinen IG Medien wird materialreich gewerkschaftliche
PR-Praxis beschrieben. Auf der Basis einer
kommunikationswissenschaftlich begrundeten Theorie moderner
OEffentlichkeit wird eine PR-Theorie entwickelt, die
Aufgabenspektrum und Typologie der Organisations-PR systematisch
darstellt. Orientiert an der Organisationstheorie der Zweiten
Moderne wird argumentiert: In den gewerkschaftsrelevanten
OEffentlichkeiten, der massenmedialen, der betrieblichen und der
organisationsinternen, mussen sich Kommunikationsverhalten,
OEffentlichkeitsverstandnis und PR-Praxis andern.
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