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Die empirische Wahlforschung zahlt zu den theoretisch und
methodisch am weitesten entwickelten, von der OEffentlichkeit am
starksten beachteten Zweigen der Politikwissenschaft. Dieser Band
vermittelt Grundlagenwissen uber die zentralen Konzepte, Methoden
und Befunde der empirischen Wahlforschung und gibt einen UEberblick
uber den aktuellen Stand der Forschung. Den Schwerpunkt bilden
theoretische Ansatze zur Erklarung von Wahlverhalten. Sie werden
ausfuhrlich dargestellt, kritisch diskutiert und systematisch
miteinander verglichen. Daneben geht der Band auf ausgewahlte
Themen der Wahlforschung ein, u.a. auf Nichtwahl, Wechselwahl, die
Wahl extremer Parteien sowie den Einfluss von Wertorientierungen
und Massenmedien auf das Wahlverhalten. Ferner enthalt er
UEberblicke uber die Geschichte demokratischer Wahlen, die
Historische Wahlforschung, die Wahlsystemforschung und die
Wahlkampfforschung. Dieser Band bietet auf neuestem Stand einen
umfassenden UEberblick uber die empirische Wahlforschung und tragt
dazu bei, ihre Moeglichkeiten und Grenzen realistisch zu
beurteilen.
Diese Festschrift zu Ehren Jurgen W. Falters versammelt eine
Vielfalt von Beitragen zu unterschiedlichen Themengebieten, mit
denen sich der renommierte Politikwissenschaftler in den
vergangenen Jahrzehnten beschaftigt hat. Deutsche und
internationale Weggefahrten und Kollegen aus Wissenschaft und
Praxis haben sich der Aufgabe gestellt, mit ihren individuellen
Beitragen einen Band entstehen zu lassen, der das vielseitige
Wirken des Jubilars widerspiegelt. Eine Reihe von Analysen
behandelt Fragen der Extremismusforschung, ebenso werden
verschiedene Aspekte der Wahl- und Einstellungsforschung
untersucht. Einige Autoren nehmen Prozesse und Akteure der
politischen Kommunikation, die Entwicklung der Parteien sowie
Aspekte der parlamentarischen Praxis in den Blick. Abgerundet wird
diese Festschrift mit Beitragen zu theoretischen und
ideengeschichtlichen Fragestellungen.
Die "Blaue Reihe" prasentiert seit ihrem Beginn 1980 umfassend und
systematisch Analysen zu Bundestagswahlen und zu international
relevanten Ergebnissen der Wahl- und Wahlerforschung. Der neueste
Band der Reihe widmet sich der Bundestagswahl 2009.
Das Internet ist aus Wahlkampfen in vielen Landern kaum mehr
wegzudenken. Politiker und Kampagnenstabe setzen das Internet als
Wahlkampfinstrument ein. Burger nutzen das Internet, um sich uber
Politik zu informieren oder in das politische Geschehen
einzugreifen. Obwohl das Internet zum Kampagnenalltag gehort,
herrscht vielerorts noch Unsicherheit uber Einsatzmoglichkeiten und
Wirkungen des Internets in Wahlkampfen. Der vorliegende Band stellt
daher kompakt den aktuellen Stand der Forschung zur Nutzung,
Bedeutung und Wirkung des Internets in Wahlkampagnen in den USA und
in Deutschland dar. So tragt er zu einem fundierten Verstandnis von
Wahlkampfen im Internetzeitalter bei.
In den letzten Jahren hat die Online-Befragung als
Forschungsmethode deutlich an Beliebtheit gewonnen. Es hat nicht
zuletzt mit den offenkundigen Vorteilen dieses Erhebungsmodus
gegenuber den etablierten Modi zu tun, dass vor allem Unternehmen
und private Forschungsinstitute, aber auch Universitaten immer
starker davon Gebrauch machen. Allerdings ist das Portfolio an
Einsatzmoeglichkeiten derzeit noch beschrankt und die
Fehleranfalligkeit hoch. Vor diesem Hintergrund geben die Beitrage
dieses Bandes einen UEberblick uber den aktuellen Stand der
Online-Umfrageforschung als Instrument im Methodeninventar der
Sozialwissenschaften. Dabei stehen zwei Perspektiven im
Mittelpunkt, die auch die Gliederung des Bandes vorgeben: erstens
die Methodologie der Online-Befragung bzw. des
Befragungsexperiments und zweitens die forschungspraktische
Anwendung. Der Band enthalt daher einerseits Beitrage, die generell
methodische Fragen (z.B. Stichprobenziehung,
Fragebogenkonstruktion, Online-Implementation, Kontakt-Strategien)
thematisieren und die Moeglichkeiten und Grenzen dieses
Erhebungsmodus ausloten. Andererseits werden Fallbeispiele
dokumentiert, die das Design und die Befunde von Studien uber
Populationen vorstellen, die fur diese Methode besonders geeignet
sind.
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The Changing German Voter (Hardcover)
Rudiger Schmitt-Beck, Sigrid Rossteutscher, Harald Schoen, Bernhard Wessels, Christof Wolf
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R3,410
Discovery Miles 34 100
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This is an open access title available under the terms of a CC
BY-NC-ND 4.0 International licence. It is free to read at Oxford
Scholarship Online and offered as a free PDF download from OUP and
selected open access locations. Over the past half century, the
behavior of German voters has changed profoundly - at first rather
gradually, but during the last decade at accelerated speed.
Electoral decision-making has become much more volatile, rendering
election outcomes less predictable. Party system fragmentation
intensified sharply. The success of the AfD put an end to Germany's
exceptionality as one of the few European countries without a
strong right-wing populist party. Utilizing a wide range of data
compiled by the German Longitudinal Election Study, the book
examines changing voters' behavior in the context of changing
parties, campaigns, and media during the period of its hitherto
most dramatically increased fluidity at the 2009, 2013, and 2017
federal elections. Guided by the notions of realignment and
dealignment the study addresses three questions: How did the
turbulences that increasingly characterize German electoral
politics come about? How did they in turn condition voters'
decision-making? How were voters' attitudes and choices affected by
situational factors that pertained to the specifics of particular
elections? The Changing German Voter demonstrates how traditional
cleavages lost their grip on voters and a new socio-cultural line
of conflict became the dominant axis of party competition. A series
of major crises, but also programmatic shifts of the established
parties promoted this development. It led to a segmentation of the
party system that pits the right-wing populist AfD against the
traditional parties. The book also demonstrates the relevance of
coalition preferences, candidate images as well as media and
campaign effects for voters' attitudes, beliefs, and preferences.
In zahlreichen westlichen Demokratien erodieren langfristige
Parteibindungen. Diesem Prozess werden gravierende Folgen fur das
politische Geschehen zugeschrieben. Der vorliegende Band geht der
Frage nach, inwieweit ein solches Dealignment die Wechselwahl
verandert: Wechseln infolge dieses Prozesses zwangslaufig mehr
Wahler die Partei? Werden die Wechselwahler politisch zusehends
kompetenter? Die international vergleichende Analyse am Beispiel
der USA, Grossbritanniens und der Bundesrepublik Deutschland zeigt,
dass die politische Kompetenz der Wechselwahler - verglichen mit
jener der Stammwahler - unverandert bleibt. Die Wechselrate steigt
in den beiden europaischen Demokratien etwas an, nicht jedoch in
den USA. Ein Dealignment verandert somit nicht zwangslaufig,
sondern nur unter bestimmten Bedingungen das Wechselwahlverhalten.
Die verbreiteten Vermutungen uber zwangslaufige Folgen eines
Dealignments scheitern, da sie von zu einfachen Annahmen uber das
individuelle Wahlverhalten ausgehen.
Voters and Voting in Context investigates the role of context in
affecting political opinion formation and voting behaviour.
Building on a model of contextual effects on individual-level voter
behaviour, the chapters of this volume explore contextual effects
in Germany in the early twenty-first century. The volume draws upon
manifold combinations of individual and contextual information
gathered in the German Longitudinal Election Study (GLES) framework
and employ advanced methods. In substantive terms, it investigates
the impact of campaign communication on political learning, effects
of media coverage on the perceived importance of political
problems, and the role of electoral competition on candidate
strategies and perceptions. It also examines the role of social and
economic contexts as well as parties' policy stances in affecting
electoral turnout. The volume explores the impact of social cues on
candidate voting, effects of electoral arenas on vote functions,
the role of media coverage on ideological voting, and effects of
campaign communication on the timing of electoral decision-making.
Voters and Voting in Context demonstrates the key role of the
processes of communication and politicization in bringing about
contextual effects. Context thus plays a nuanced role in voting
behaviour. The contingency of contextual effects suggests that they
will become an important topic in research on political behaviour
and democratic politics.
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