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OEffentlichkeit gilt als inhomogener Entfaltungsraum gesamtgesellschaftlicher Kommunikation, in welchem das Emotionspotenzial von Texten eine dominierende Rolle einnehmen kann. Die Buchbeitrage verdeutlichen, dass thematisch-semantische Kampfe heute starker auf dem Feld des Emotionspotenzials ausgetragen werden, dass das Emotionspotenzial gegenwartig medienstrategisch wirksam eingesetzt wird, um Rezipienten in ihren Wertvorstellungen zu beeinflussen, dass sich Textsorten aufgrund eines veranderten Verhaltnisses von Privatem und OEffentlichem aktuellen Sprachgebrauchsbedingungen anpassen und dass sich neue oder modifizierte Kommunikationsraume auf das Verhaltnis von Sprache der Nahe und Sprache der Distanz auswirken. Die Autorinnen/Autoren fokussieren entweder Elemente des Emotionspotenzials oder die textuell-ganzheitliche Emotionskodierung innerhalb von Sprachgebrauchsdomanen, Textsorten und Diskursen.
Die Studien greifen den Widerspruch zwischen der bestandigen Prasenz von Schrifttexten im Alltag und deren mangelnder empirischer textlinguistisch-stilistischer Bearbeitung auf. Der Kommunikationsbereich Alltag ist uber seine soziokulturelle und historische Wesenheit charakterisiert, deshalb fokussieren die Beitrage innerhalb eines kommunikationsorientierten Ansatzes synchronische, diachronische, interkulturelle und produktiv-rezeptive Aspekte ausgewahlter Schrifttexte. Aufgrund der Unabgeschlossenheit dieses Kommunikationsbereichs, seiner UEberschneidungen und Vernetzungen mit anderen Kommunikationsbereichen sind keine prototypischen Schrifttextsorten des Alltags inferierbar. Es wird gezeigt, dass es bezuglich einzelner Textsorten Zuordnungen von Formulierungsweisen gibt, dass jedoch das Ausloten von Polaritaten, wie Privatheit - Offizialitat, Usualitat - Kreativitat, Normbefolgung - Saloppheit, eine gangige kommunikative Praxis darstellt. Die Besonderheit des Bandes besteht darin, dass ein Ausschnitt schriftlicher Alltagskommunikation sowie deren sozio-kulturell-historische Determination starker in den Fokus empirisch-linguistischen Interesses geruckt werden.
Der Autor weist in seiner Analyse nach, dass die Textsemantik des Antezedenten die semantische Funktion des Relativsatzes bestimmt und sich erst daraus ableiten lasst, ob ein Relativsatz "identifizierend" oder "pradizierend" ist. Das Buch thematisiert daruber hinaus die Zusammenhange zwischen der Morphosyntax des Relativsatzes und der semantischen Funktion des Relativsatzes. Hierbei analysiert der Autor die Kasus des Antezedenten und des Relativpronomens sowie die Kontakt- oder Distanzposition des Relativsatzes. Er stellt heraus, welche spezifischen Charakteristika fur die Zwischenelemente vor dem Relativsatz bei Distanzposition sowie fur die Restelemente nach dem Relativsatz bei Kontaktposition in Frage kommen.
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