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Dieses Glossar unternimmt den ersten Versuch, das semantische Feld des Begriffs 'Vulnerabilitat' einzugrenzen und die mit ihm verbundenen heterogenen Phanomene in ihren UEberlappungen und Wechselwirkungen kenntlich zu machen. Das Glossar ist dabei an einem anthropologischen, phanomenologischen und pragmatischen Verstandnis von Vulnerabilitat orientiert. Dargestellt und analysiert werden Phanomene, Ursachen und Folgen unterschiedlicher Formen von Vulnerabilitat aus unterschiedlichen disziplinaren Zugangen. Neben der Vielschichtigkeit und Komplexitat und neben den problematischen und positiven Momenten von Vulnerabilitat kommen auch padagogische Moeglichkeiten zur Sprache, diese zu bewaltigen und zu gestalten.
In Friedrich Nietzsches Buch Morgenroethe korrespondieren Titel, Inhalt und Form. So verbreitet das Werk Aufbruchstimmung. Als Buch des heraufziehenden neuen Morgens vertreibt es mit seinem heiteren, nuchternen Ton die Nachtgespenster einer vergangenen schweren Zeit: Fur Nietzsche persoenlich sind das die physischen Leiden der beiden letzten Jahre; fur ihn als Philosophen sind es zwei Jahrtausende christlicher Moralherrschaft, die wie ein Schatten uber der Menschheit liegen. Mit dem Tod Gottes schwindet die Macht der Moral. Es bricht ein Zwischenreich an, in dem der Mensch gezwungen ist, neue Lebensformen auszuloten. Darauf schwoert Nietzsche uns ein: auf eine existenzielle Experimentalzeit, fur die er eine neue Philosophie entwickelt. Diese Experimentalphilosophie ist, das zeigt die Morgenroethe, eigentlich eine Philosophie der Lebenskunst, die es mit dem vorliegenden Band zu entdecken gilt.
In welchem Verhaltnis steht die Erziehungswissenschaft zur Normativitat padagogischer Theorie und Praxis, aber auch zu den Erwartungen von Bildungspolitik und Bildungsplanung? Inwiefern versteht sie sich als engagierte oder distanzierte Forschung, die nicht nur Theoriebildung und empirische Forschung uber Padagogik vorantreiben, sondern auch in Bildungspolitik und padagogische Praxis eingreifen will? Mit dem Thema Normativitat behandelt das Buch einen zentralen Problemhorizont von Erziehung und Bildung, der in den vergangenen Jahren wieder starker in den Fokus erziehungswissenschaftlicher Debatten geruckt ist. Die Beitrage diskutieren die Begrundungsprobleme padagogischer Sollensaussagen, sie fragen nach den Kriterien guten padagogischen Handelns und untersuchen die Normativitat der padagogischen Praxis. Sie richten ihren Blick aber auch auf die normativen Implikationen der empirischen Forschung sowie des Selbstverstandnisses der Erziehungswissenschaft als wissenschaftliche Disziplin.
Das Buch bietet eine Einfuhrung in die Zusammenhange von subjektiven und strukturellen Momenten der Vulnerabilitat und ihren padagogischen Implikationen. Es greift auf Forschungen der Philosophie, Psychologie, Soziologie, Kultur- und Erziehungswissenschaft des 20. Jahrhunderts zuruck, um zu verdeutlichen, welche Grundlagen, Auswirkungen, Formen und Entwicklungen von Verletzbarkeit und Fragilitat von zentraler Bedeutung sind. Zugleich wird herausgearbeitet, welche padagogischen Ansatze es ermoeglichen, Vulnerabilitaten vorzubeugen, ihnen zu begegnen oder ihre Folgen zu bearbeiten. Strukturell orientiert sich das Buch an zentralen Autor*innen des 20. Jahrhunderts, denen nicht nur fur ihre jeweilige Disziplin, sondern auch fur den Vulnerabilitatsdiskurs insgesamt eine Schlusselstellung zukommt.
Identitat ist in der Moderne kein Geschenk, sondern eine Aufgabe. Die andauernde Debatte im Alltag und in den Wissenschaften zeigt, dass diese Aufgabe noch immer nicht leicht zu bewaltigen ist, denn Identitat muss immer noch aufgebaut, bewahrt und verteidigt werden. Der Band umfasst die wichtigsten Beitrage der Debatte um Identitat im 20. Jahrhundert von Sigmund Freud bis zu Homi K. Bhabha. Die hier dargestellten Theoretiker der Identitatsforschung stellen fur die Arbeit am Selbst die notwendigen analytischen und programmatischen Hilfsmittel zur Verfugung. Diese 'Schlusselwerke' sind ein Buch fur alle Sozial- und KulturwissenschaftlerInnen, die sich theoretisch und praktisch mit Identitatsfragen und Identitatskonzepten aus padagogischer, soziologischer, psychologischer und philosophischer Perspektive auseinander setzen wollen.
Die Grundidee des Buches besteht darin, strukturelle Dimensionen der Identitatsvorstellungen auf phanomenologische und anthropologische Sachverhalte zu beziehen, d.h. nicht die Frage nach der Identitat zu stellen, sondern diejenigen Themenfelder zu rekonstruieren, die als konstitutiv fur den Identitatsbegriff betrachtet werden mussen. Identitat erscheint in diesem Sinne weniger als ein fest umrissenes Konzept oder Modell, sondern als ein phanomenologisches Prisma, ein problematisierendes Diskursfeld: Denn es sind die Schwierigkeiten des modernen Lebens, die es notwendig erscheinen lassen, auf den Gedanken der Identitat zu rekurrieren."
In dieser ethnographisch angelegten Studie wird vom Schuleintrittsalter bis ins fruhe Erwachsenenalter gezeigt, wie Bildungsprozesse durch und in Ritualen gestaltet werden."
Rituale sind produktiv. Wurden sie bislang zumeist unterAspekten der Stereotypie, Rigiditat und Gewalt thematisiert, konzentriertsich die vorliegende Untersuchung auf diejenigen Momente von Ritualen, die Gemeinschaften hervorbringen und gestalten. Rituale dienen hierbei der Gemeinschaft als Medium, Differenzen zu erzeugen und zu bearbeiten, Krisen zu bewaltigen und Ubergange zu strukturieren. Die ethnographisch angelegte Studie zeigt, wie sich soziale Beziehungen in performativen Prozessen von Ritualen und Ritualisierungen bilden."
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