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Das Skelettsystem ist eine der hiiufigsten Lokalisationen fUr
Fernmetastasen maligner Tumoren. Zwar ist das Auftreten von
Knochenmetastasen bei den verschiedenen Organtumoren als
ungiinstiger prognostischer Faktor anzusehen, da es eine
hiimatogene Tumoraussaat bedeutet, jahrelange Verliiufe sind jedoch
insbesondere bei Mammakarzinom- und Prostatakarzi- nompatienten
nicht selten. Eine friihzeitige Diagnose und Therapie kann dem
Patien- ten die erwiinschte Lebensqualitiit erhalten und
Komplikatio- nen der Knochenmetastasierung wie pathologische
Frakturen und neurologische Ausfallserscheinungen verhindern. Ande-
rerseits kann eine Verwechslung ossiirer Metastasen mit Norm-
varianten, traumatischen, entziindlichen oder degenerativen
Veriinderungen katastrophale Auswirkungen haben. Ais un-
verzichtbare Voraussetzung fUr eine rechtzeitige und adiiquate
Therapie ossiirer Liisionen bei Tumorpatienten ist somit die exakte
diagnostische Abkliirung anzusehen, die hiiufig den Ein- satz
mehrerer radiologischer Untersuchungsmethoden erfor- dert. Die
rasche Entwicklung und weite Verbreitung neuerer bildgebender
Verfahren sollte jedoch nicht dazu fUhren, primiir eine aufwendige
apparative Diagnostik zu betreiben, sondern dazu, die verschiedenen
Methoden unter patientenbezogenen Gesichtspunkten individuell, auch
im Hinblick auf eine sinn- volle Relation zwischen
Kostenintensitiit und dem zu erwarten- den Nutzen einzusetzen.
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