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Erfolgreiches Management ist ohne erfolgreiches Kommunikationsmanagement nicht mehr denkbar. Stra tegische Planung von Kommunikation ist daher langst zum Koenigsweg allen Mana ge ments avanciert und ist zu gleich der harte Test auf strategische Kompetenz. Diese Einfuhrung vermittelt an zahlreichen Beispielen theoretisches Wissen und praktische Kennt nisse zur strategischen Kommunikations-Konzeption. Der Leser soll nach der Durcharbeitung in der Lage sein, eine Kon zeption zu entwickeln und dabei alle Moeg lichkeiten der Optimierung zu nutzen. Die jeweils getroffene kon zeptionelle Entscheidung auf der Ebene der Situ a tions ana lyse, der Strategie, der Taktik, der Um setzung und des Controlling werden begrun det, moegliche Al ternativen dis kutiert, Pro bleme und Gefahren aufgezeigt. Das da fur not wendige, relevante Wis sen uber Wirkungen der Medien und Methoden zu deren Messung wird in den folgenden Kapiteln nachvollziehbar vermittelt.
Als modisches Etikett fur Ungeklartes und zeitgemasse Problemformel fur Fragwur diges hat sich der Begriff der Kommunikation in vielen Disziplinen etabliert. Kom munikation halt Gesellschaften zusammen und ist das Wesen aller Organisationen, Kommunikation fordert die Behandlung von Konflikten und das Finden von Ent scheidungen, Kommunikation stiftet Konsens und leistet soziale Kontrolle, Kom munikation ist Vehikel aller Kultur und Medium des Austauschs - kurzum: Kom munikation erscheint unverzichtbar. Solche schnell formulierten Behauptungen lassen sich beliebig vermehren. Bei genauerem Hinsehen stellt sich jedoch der Verdacht ein, dass solche Behaup tungen weniger theoriegestutzte Hypothesen als vielmehr unverbindliche Metaphern sind und mithin geradezu als Indiz fur die Hilflosigkeit, mit der man dem Problem "Kommunikation" gegenubersteht, zu bewerten sind: Es gibt weder eine Theorie der Kommunikation noch lassen sich bislang tragfahige Ansatze dazu aufzeigen. Offensichtlich ist die Alltaglichkeit von Kommunikation, ihre als selbstverstandlich angenommene und in Anspruch genommene Simplizitat der wissenschaftlichen Analyse nicht forderlich sondern, wie bei vielen anscheinend selbstverstandlichen Phanomenen, eher hinderlich gewesen."
Die Mediengesellschaft ist uber uns gekommen - unmerklich zunachst, dann aber stetig um sich greifend. Parallel dazu und nicht unabhangig davon ist der Konstruktivismus in die Denkstuben der Kommunikationswissenschaft eingezogen. Das hat zur Folge, dass alte Begriffe neu zu fassen sind, dass neue Realitaten zu definieren, aber noch nicht definiert sind, das komplexere Theorien fur komplexere Themen gebraucht werden, aber noch nicht verfugbar sind. Liess sich 1968 "OEffentlichkeit" noch empirisch herstellen, so ist deren schiere Definition heute bereits ein Problem. Hat die Wahrheit heute noch eine empirische Referenz und was ware, wenn wir uns uber Tauschung nicht (mehr) tauschen durften? Der vorliegende Titel diskutiert auf unterschiedliche Weise solche Phanomene, die durch einen historischen Ruckblick noch konturiert werden. Es zeigt sich: Eine komplexere Wirklichkeit fordert unnachsichtig ein neues, ein komplexeres Denken ein.
Die Prufung der These von der "Gewalt durch Gewalt im Fernsehen" ist Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. Dabei werden alle relevanten Theorieansatze hierzu vorgestellt und kritisch durchgemustert. Das Ergebnis ist mehr als uberraschend und entlarvt die bislang offentlich gefuhrte Diskussion uber die angeblich medienerzeugte Gewalt als einen zyklisch erneuerbaren, aber fruchtlosen Diskurs, dessen wissenschaftlicher Gehalt uber weite Strecken durch die dadurch entfachte offentliche Diskussion substituierbar erscheint. Ideologie und anderes ist am Werk, denn: Je weniger wissenschaftlich die Prufung der Frage nach der "Gewalt durch Gewalt im Fernsehen?" gefuhrt wird, umso grosser erscheinen die von den Medien drohenden und prognostizierten Gefahren
Dieser Band versteht sich als umfassende Einfuhrung in Theorie, Methode und Praxis der Inhaltsanalyse. Historische Entwicklung, theoretische Fundierung und methodologische Probleme werden ebenso behandelt wie praktische Probleme bei der Durchfuhrung von Inhaltsanalysen oder zukunftige Entwicklungen. Kernstuck dieses Bandes ist die Vorstellung von 35 verschiedenen Verfahren der Inhaltsanalyse aus Soziologie, Psychologie, Psychiatrie und Politologie, die anhand einer geschlossenen Typologie verortet und nach einheitlichem Schema dargestellt werden. Zahlreiche Hinweise fur den praktischen Gebrauch sowie viele aktuelle Beispiele machen diesen Band zu einem wichtigen Arbeitsmittel fur Kommunikationswissenschaftler, Linguisten, Padagogen, Politologen, Psychiater, Psychologen und Soziologen."
"(...) Auf knapp 700 Seiten erwartet den Leser weit mehr, als der Haupttitel anspricht. Und davon profitiert nicht nur ein Student im Anfangssemester, sondern sicher jeder Leser, der sich die Mediengesellschaft zur Frage und zum Problem macht. (...) Weischenberg, Schmidt und Merten haben ein Lehr- und Orientierungsbuch vorgelegt, das fach- und sachspezifische Prazision mit interdisziplinarer Offenheit verbindet. (...)."Das Parlament 1-2/95"(...) Alles in allem liegt hier ein Werk vor, das kunftig weder von Fachkennern noch von Studenten der Kommunikationswissenschaft und der Journalistik ignoriert werden kann."Rundfunk und Fernsehen 1/95"
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