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This book seeks to explore the history of descriptive geometry in relation to its circulation in the 19th century, which had been favoured by the transfers of the model of the Ecole Polytechnique to other countries. The book also covers the diffusion of its teaching from higher instruction to technical and secondary teaching. In relation to that, there is analysis of the role of the institution - similar but definitely not identical in the different countries - in the field under consideration. The book contains chapters focused on different countries, areas, and institutions, written by specialists of the history of the field. Insights on descriptive geometry are provided in the context of the mathematical aspect, the aspect of teaching in particular to non-mathematicians, and the institutions themselves.
Als im Jahre 1884 Edwin A. Abbotts bekannte Satire Flatland erschien, konnte er das Interesse für solche räumliche Vorstellungen wecken, die die Grenzen der herkömmlichen euklidischen Geometrie weit überschritten. Mit dem „Zauberstab“ der Analogie wies er darauf hin, wie man das Nicht-Denkbare doch verstehen und scheinbar unüberwindliche Grenzen überwinden kann. Die Sichtweisen der „neueren Geometrien“ eröffneten ungeahnte Möglichkeiten, nicht nur in der Mathematik selbst, sondern auch in bildender Kunst, Literatur und Philosophie. Die zwei vorliegenden Essays in Jenseits von Flachland zeigen, wie stark Mathematik in den kulturellen und gesellschaftlichen Kontext ihrer Zeit eingebunden ist – und dass sie diesen selbst beeinflussen kann.Im ersten Essay von Klaus Volkert steht die Geschichte des vierdimensionalen Raumes und seiner Geometrie im Mittelpunkt, die zahlreiche neue Möglichkeiten eröffneten, die dreidimensionale Welt von einem „höheren“ Standpunkt aus zu betrachten. Im zweiten Essay, verfasst von David E. Rowe, geht es um die Herausforderungen, welche sich durch neuere Geometrien ergaben, die sogar merkwürdige Theaterstücke inspirierten. Eine ausführlich kommentierte Übersetzung von Edwin A. Abbotts Flatland finden Sie ebenfalls in der Reihe „Mathematik im Kontext“.
This book seeks to explore the history of descriptive geometry in relation to its circulation in the 19th century, which had been favoured by the transfers of the model of the Ecole Polytechnique to other countries. The book also covers the diffusion of its teaching from higher instruction to technical and secondary teaching. In relation to that, there is analysis of the role of the institution - similar but definitely not identical in the different countries - in the field under consideration. The book contains chapters focused on different countries, areas, and institutions, written by specialists of the history of the field. Insights on descriptive geometry are provided in the context of the mathematical aspect, the aspect of teaching in particular to non-mathematicians, and the institutions themselves.
Die Idee der beiden Grundungsvater der Mathematischen Semesterberichte, Heinrich Behnke und Otto Toeplitz, war es, den Zusammenhalt von Universitat und Schule zu starken. Deshalb informierte die von ihnen gegrundete Zeitschrift die Leserinnen und Leser nicht nur uber neue Entwicklungen in der Mathematik, sondern berucksichtigte auch angrenzende Gebiete wie die Mathematikdidaktik, insbesondere die Stoffdidaktik, und Fragen des Mathematikunterrichts. Einen breiten Raum nahmen zudem Beitrage zur Lehrerbildung und zum Verhaltnis von Universitat und Schule ein. Die Auswahl von Beitragen im vorliegenden Band deckt mit mehr als acht Jahrzehnten die gesamte Historie der Semesterberichte ab. Inhaltlich spannt sich der Bogen des vorliegenden Bandes von verschiedenen Standortbestimmungen der Mathematikdidaktik uber Beitrage aus den Anfangen der Zeitschrift in den 1930er-Jahren bis etwa 1960 uber die sogenannte neue Mathematik der 1960er- und 1970er-Jahre zu den nachfolgenden Versuchen, dem Mathematikunterricht weitere inhaltliche Perspektiven jenseits der neuen Mathematik und angesichts moderner Medien zu eroeffnen. Den Abschluss bilden mehrere Artikel zu Fragen der Lehrerbildung.
Originaltext und historischer und mathematischer Kommentar von Klaus VolkertDavid Hilberts "Festschrift" Grundlagen der Geometrie" aus dem Jahre 1899 wurde zu einem der einflussreichsten Texte der Mathematikgeschichte. Wie kein anderes Werk pragte es die Mathematik des 20. Jahrhunderts und ist auch heute noch von groesstem Interesse. Aus der Perspektive eines Mathematikhistorikers schildert der Herausgeber die Entwicklung einer Axiomatik der Geometrie, die spatestens mit Euklids "Elemente" (ca. 300 v. u. Z.) begann und erst durch Hilbert zu einem vollstandigen und handhabbaren System gefuhrt wurde. Nach einer ausfuhrlichen Erlauterung des Hilbertschen Textes wird seine Rezeption bis 1905 umfassend dargestellt und daran anschliessend viele der von ihm ausgehenden weiteren direkten und indirekten Entwicklungen skizziert. Die Faszination des Textes ist auch dem heutigen Leser direkt zuganglich, da Hilberts axiomatischer Ansatz ohne mengentheoretische Argumente oder formale Logik auskommt.
Einleitung.- Erstes Bekanntwerden.- Geometrie auf Flachen konstanter Krummung, erste Modelle (Beltrami).- Projektive Richtung, Modelle von Klein und Cayley.- Spharische und elliptische Geometrie.- Verbindungen zur Funktionentheorie, die Poincareschen Modelle.- Scheinbeweise, Widerlegungen und ein grosser Skandal.- Axiomatik.- Diskussionen um die nichteuklidische Geometrie.- Nichteuklidische Geometrie am Gymnasium.- Anhang A. Dissertation von Georg Simon Klugel (Goettingen, 1763).- Anhang B. Artikel "Parallel" von L. A. Sohcke aus J. S. Ersch und J. G. Gruber.
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