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The fall of the Berlin Wall in 1989 was the beginning of one of the
most interesting natural experiments in recent history. The East
German transition from a Communist state to part of the Federal
Republic of Germany abruptly created a new social order as old
institutions were abolished and new counterparts imported. This
unique situation provides an exceptional opportunity to examine the
central tenets of life course sociology. The empirical chapters of
this book draw a comprehensive picture of life course
transformation, demonstrating how the combination of life course
dynamics coupled with an extraordinary pace of system change affect
individual lives. How much turbulence was created by the transition
and how much stability was preserved? How did the qualifications
and resources acquired before 1989 influence the fortunes in the
restructured economy? How did the privatization and reorganization
of firms impact individuals? Did the transformation experiences
differ by age/cohort and gender? How stable were social networks at
work and in the family? Were personality characteristics important
mediators of post-1989 success or failure or were they rather
changed by them? How specific were the East German life
trajectories in comparison with Poland and West-Germany?
Der TransformationsprozeB in Ostdeutschland gehort gewiB nicht zu
den Forschungsfeldem, in denen wenig Aktivitat herrscht. Allerdings
gibt es einen Mangel an genuinen Langsschnittstudien, die am
ehesten dem ProzefJ charakter der Transformation gerecht werden
konnen. So1che Studien sind umso notwendiger, als es sich bei der
ostdeutschen Transformation ja kei neswegs urn einen bereits
abgeschlossenen Vorgang, sondem urn einen noch andauemden
VeranderungsprozeB handelt. Die Gemeinsamkeit der in diesem Band
versammelten Beitrage liegt darin, daB es sich urn empirische
Langsschnittanalysen sozialer Ungleichheiten unter verschiedenen
Aspekten handelt oder urn eher theoretische Ausein andersetzungen
mit dem Transformationsverlauf Angesprochen werden dabei vor allem
Erwerbschancen und Berufsverlaufe (Teil 1), aber auch Veranderungen
der Einkommen (Teil 2), Einstellungen und Personlichkeits merkmale
(Teil 3) sowie institutionelle Veranderungen als Rahmenbedin gungen
der beschriebenen individuellen Verlaufe. 1m letzten Teil dieses
Sammelbandes sind Beitrage versammelt, die sich das Ziel gesetzt
haben, die verschiedenen Entwicklungsstrange zu resiimieren. Die
Beitrage gehen zum groBten Teil auf die Tagung "Mobilitat im Trans
formationsprozeB" zurUck, die die Herausgeber am 30. September/I.
Oktober 1994 als Tagung der Sektion "Soziale Ungleichheit und
Sozialstrukturanaly se" der Deutschen Gesellschaft fUr Soziologie
in Berlin veranstaltet haben. Fast aIle der dort vorgetragenen
Referate konnten wir fUr diese Publikation gewinnen. Zusatzlich
haben wir zwei bisher unverOffentlichte Beitrage von Wolfgang Zapf
sowie von Joachim Singelmann und Dieter Urban aufgenom men, die
thematisch in unsere Fragestellung passen und in diesem Sinne eine
hervorragende Erganzung und Abrundung der Tagungsbeitrage
darstellen."
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