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These case studies from early modern literaturea ' mainly Germana ' are dealing with larger-scale narrative forms of the novel/romance and chronicle variety and with farcical tales. They enquire into how in the 16th century as a time of profound change in society, religion and media Germanophone literature is involved in the processes of pluralisation and authorisation of knowledge, and how the manifold changes in knowledge are reflected in literature.
Am Beispiel von Grimmelshausens Der seltzame Springinsfeld entfaltet diese Studie die These, dass Schelmenromane ein Drittes der OEkonomie zur Darstellung bringen koennen, das neben der Haushaltsfuhrung und dem Marktgeschehen keinen Platz im gelehrten Diskurs hat. Allerdings hangt dieses Dritte mit Kontexten zusammen, die in der historischen Ruckschau nicht unbedingt auf Anhieb als oekonomisch erscheinen. Um diese Kontexte in den Blick zu bekommen, stutzt sich die Studie auf eine kritische Adaptation des sogenannten New Historicism. Dabei zeigt sich, dass in Grimmelshausens Roman nicht nur einschlagige Wissenselemente zu einem buntscheckigen Tableau zusammengefugt sind, sondern daruber hinaus das Erzahlen und Schreiben selbst oekonomisiert wird.
In Wirnts "Wigalois" und Ulrichs "Lanzelet" nehmen Dinge eine herausragende Stellung ein, indem sie eine spezifische Sinnerweiterung erfahren. Man kann sie jedoch nicht fur sich genommen betrachten, denn sie stehen in einem wechselseitigen Bezugsgefuge mit Raum und Figur. Dieses Buch verknupft Fragestellungen des "spatial turn" mit denen des "material turn" und eroeffnet dadurch einen mehrschichtigen Zugang zu dem Phanomen der Anderwelten in den ausgewahlten Romanen. Mit Hilfe der Trias Raum - Ding - Figur beleuchtet die Autorin die Konstitution und Bedeutung von Anderwelten fur die erzahlte Welt genauer. Dies ermoeglicht zugleich auch einen neuen Blick auf die Konstruktion des Bereichs des Eigenen, des Hofes.
Die komplexen Erzahlstrukturen des Lancelot-Prosaromans werden meist immanent auf Verfahren der Handlungsverknupfung oder ihre semantische Tiefenstruktur hin befragt und literaturhistorisch als hybride Fortentwicklung konventioneller Erzahlformen der hoefischen Versromane bestimmt. Andererseits weisen Untersuchungen zur gesamtkulturellen Situation des Romans haufig nur punktuelle semantische und propositionale Parallelen zu zeitgenoessischem Wissen nach, ohne unterschiedliche Diskursqualitaten zu beachten. Diese Studie zeichnet narrative Strategien nach, die aus den Interferenzen diskursiver Formationen einen spezifischen, nur im Erzspezifischen, nur im Erzahlprozess erfahrbaren Sinn schoepfen. UEber text- und gattungsimmanente Aspekte hinaus kann so die intensive Nutzung dieses interdiskursiven Potentials der Erzahlung als wichtige asthetische Innovation des Romans erkennbar werden.
Der Band moechte an die Relevanz von Lehrerfiguren fur die europaische Literatur seit der Antike am Beispiel der deutschen Literatur erinnern. Seine Beitrage setzen im Mittelalter ein und fuhren uber Fruhe Neuzeit und Moderne bis in die Gegenwart. Dabei zeigt sich nicht nur eine Fulle verschiedener Figurationen des Lehrers (die Enden des Spektrums sind mit dem Heiligen Geist auf der einen und dem Teufel auf der anderen Seite markiert, in der Mitte stehen Voegel als animalische Lehrerfiguren), deutlich wird auch, wie unterschiedlich die Gattungszusammenhange sind, in denen sie auftauchen, und ebenso die Funktionen, die sie haben.
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