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Cultural Mobility, first published in 2009, is a blueprint and a
model for understanding the patterns of meaning that human
societies create. Drawn from a wide range of disciplines, the
essays collected here under the distinguished editorial guidance of
Stephen Greenblatt share the conviction that cultures, even
traditional cultures, are rarely stable or fixed. Radical mobility
is not a phenomenon of the twenty-first century alone, but is a key
constituent element of human life in virtually all periods. Yet
academic accounts of culture tend to operate on exactly the
opposite assumption and to celebrate what they imagine to be rooted
or whole or undamaged. To grasp the shaping power of colonization,
exile, emigration, wandering, contamination, and unexpected, random
events, along with the fierce compulsions of greed, longing, and
restlessness, cultural analysis needs to operate with a new set of
principles. An international group of authors spells out these
principles and puts them into practice.
Cultural Mobility, first published in 2009, is a blueprint and a
model for understanding the patterns of meaning that human
societies create. Drawn from a wide range of disciplines, the
essays collected here under the distinguished editorial guidance of
Stephen Greenblatt share the conviction that cultures, even
traditional cultures, are rarely stable or fixed. Radical mobility
is not a phenomenon of the twenty-first century alone, but is a key
constituent element of human life in virtually all periods. Yet
academic accounts of culture tend to operate on exactly the
opposite assumption and to celebrate what they imagine to be rooted
or whole or undamaged. To grasp the shaping power of colonization,
exile, emigration, wandering, contamination, and unexpected, random
events, along with the fierce compulsions of greed, longing, and
restlessness, cultural analysis needs to operate with a new set of
principles. An international group of authors spells out these
principles and puts them into practice.
Auch die mit humanitaren Zielen begrundeten Interventionen der
jungsten Vergangenheit haben die Vorbehalte nicht beseitigen
konnen, die in der Friedensforschung gegen gewaltsame
Interventionen in Drittstaaten bestehen. Vor dem Hintergrund einer
grosseren Interdependenz in einer globalisierten Welt, in der
Regierungen universellen Normen unterliegen, stellt sich die Frage,
mit welchen Mitteln zur Sicherung der Menschenrechte Einzelner und
von Gemeinschaften interveniert werden sollte. Seitens der
Friedensforschung steht eine Klarung dieser Frage noch aus. Ebenso
wichtig ist der Aspekt, welche zivilen Alternativen zu
militarischen Interventionen bestehen. Der Band greift diese
vielschichtige Thematik auf und mochte einen Beitrag zu ihrer
erneuten Diskussion leisten.
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Staatszerfall und Staatengrundung sind zwei interdependente
Vorgange, die fur die Stabilitat des internationalen Systems,
dessen wichtigste politische Einheiten trotz der zunehmenden
Bedeutung supra-, inter- und transnationaler Akteure immer noch von
den Staaten gebildet werden, grosste Bedeutung haben. Staat-
zerfall und Staatengrundung sind notwendigerweise mit
grossflachigen und int- siven sozialen und politischen Konflikten
verbunden, die ganze Regionen betr- fen und von denen eine Gefahr
fur den regionalen wie auch fur den globalen Frieden ausgehen kann.
Fur die Bewahrung des internationalen Friedens sind seit den zwei
Weltkriegen der ersten Halfte des 20. Jahrhunderts der
Sicherheitsrat und das UN-System insgesamt, jeweils unterstutzt von
regionalen Sicherhei- und Verteidigungsorganisationen, zustandig.
Somit stellt sich die Frage, wie dieses Institutionensystem
arbeitet und ob es ihm gelingt, den Frieden zu - chern. Die
Auflosung des Vielvolkerstaates Jugoslawien soll als Beispiel
dienen, um in Erfahrung zu bringen, wie effektiv und effizient die
internationale - meinschaft am Ende des 20. und zu Beginn des 21.
Jahrhunderts Staatenzerfal- und Grundungskonflikte bearbeitet.
Obgleich der Fall Jugoslawien, wie jedes andere reale Beispiel auch
singulare Merkmale aufweist, scheint er dennoch geeignet zu sein,
die Struktur- und Funktionsprobleme globaler Sicherheits- vernance
exemplarisch zu untersuchen. Das vorliegende Lehrbuch beruht auf
dieser Pramisse. Deren Tragfahigkeit genauer zu ergrunden, konnte
auch die Aufgabe von Studienarbeiten sein, die sich mit den von
internationalen Interv- tionen begleiteten Zerfallsprozessen des
jugoslawischen Bundesstaates im V- gleich zu anderen Auflosungs-
und Staatsbildungskonflikten befassen."
Uber Frieden wird nachgedacht, seit es Zivilisationen und
organisierte Gemein wesen gibt, doch gerade in jungster Zeit hat
der Diskurs uber den Frieden und seine Bedingungen eine neue
Dringlichkeit erhalten - die Kriegsereignisse im ehemaligen
Jugoslawien und im Kaukasus, aber auch die erschreckenden Zeichen
okologischen Unfriedens, ob am Amazonas oder in Schon berg, seien
nur als Beispiele genannt. Insofern braucht ein Kurs uber Begriff
und Probleme des Friedens aus politikwissenschaftlicher Sicht nicht
nur keine besondere Rechtfertigung, sondern darf mit Fug und Recht
als notwendig betrachtet werden, gerade auch als Bestandteil der
Reihe "Grundwissen Politik." Reinhard Meyers hat sich seinem
Gegenstand in einer Weise genahert, die sowohl der
Vielschichtigkeit und Breite des diskutierten Stoffes Rechnung
tragt als auch dem Bedurfnis der Leserinnen und Leser -zumal
Studierenden -nach Klarheit und Ubersichtlichkeit der Darstellung.
In seiner Originalfassung hat sich der dieser Buchveroffentlichung
zugrundeliegende Kurs der FernUniversitat einen festen Platz im
Curriculum der Politikwissenschaft erobert. Bei der Produktion des
Fernstudienkurses als auch der vorliegenden Buchfassung haben der
Verfasser und auf Seiten der FernUniversitat Ingeborg Voss vom
Lehrgebiet Politikwissenschaft sowie Wolfgang Reichardt vom
Lehrgebiet Internationale PolitikIV ergleichende
Politikwissenschaft konstruktiv und, wie wir meinen, erfolgreich
zusammengearbeitet. Dafur sei den Beteiligten an dieser Stelle
gedankt. Dem vorliegenden Band sei eine kritische, aber
wohlwollende Resonanz und den Leserinnen und Lesern eine
ertragreiche Lekture gewunscht."
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