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Die Deutsche Gesellschaft fur Erziehungswissenschaft
veroeffentlicht seit dem Jahre 2000 im zweijahrigen Turnus jeweils
zum Zeitpunkt ihres Kongresses einen Datenreport. Dieser vierte
Datenreport schliesst von der Themenwahl und Gestaltung her an die
bereits erschienenen an und prasentiert aktuelle Daten zur Lage in
der Erziehungswissenschaft. In einer Zeit, in der die Situation an
den Universitaten durch viele Umbruche gekennzeichnet ist und neue
Entwicklungen in den einzelnen Fachern registriert werden koennen,
liefert der Datenreport Informationen daruber, wie sich dieser
Prozess des Wandels in der Erziehungswissenschaft vollzieht.
Die Situation der Erziehungswissenschaft an den Hochschulen in
Deutschland, in Osterreich und der Schweiz wird im Datenreport 2004
neu erfasst. Neue Trends und Entwicklungstendenzen werden
aufgezeigt."
Der Band vermittelt einen Einblick in aktuelle Forschungsbereiche
der Erziehungswissenschaft, die das innovative Potenzial von
Bildung reflektieren. Das Buch liefert Beitrage zu biografischen
und individuellen, sozialen und instutionellen sowie materiellen,
organisatorischen und strukturellen Voraussetzungen fur
Innovationsprozesse durch Bildung.
Die Grundlage dieser Veroeffentlichung bilden die Vortrage, die im
Fruhjahr 1996 auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft fur
Erziehungswissen- schaft in Halle im Rahmen eines vom Vorstand der
Gesellschaft sowie der Kommission Erwachsenenbildung gemeinsam
verantworteten Symposiums sowie der Arbeitsgruppe der Kommission
Erwachsenenbildung gehalten wurden. Wir freuen uns, fur diese
Publikation Herrn Budrich als Verleger gewon- nen zu haben, und wir
danken insbesondere Herrn Lars Wesener, M.A., fur die intensive
redaktionelle Bearbeitung des Manuskripts. Peter
Faulstich/Christiane Schiersmann/RudolfTippelt Weiterbildung
zwischen Grundrecht und Markt Vergleicht man die Weiterbildung mit
anderen Bildungsbereichen, so ist un- ubersehbar, dass sie in
geringerem Umfang gesellschaftlichen Regelungsme- chanismen
unterliegt. Wahrend die staatliche Organisation und Gestaltung des
Schulwesens in Deutschland auf eine lange Tradition verweisen kann,
wurde das Grundrecht auf Weiterbildung im Sinne eines
Individualrechts erst seit den sechziger bzw. siebziger Jahren auf
die Weiterbildung ausgedehnt. Diese Differenz erklart sich zum
einen aus der Tatsache, dass die Weiterbil- dung als eine Bewegung
von unten entstanden ist. Es dominierte eher die Angst vor einer
Verstaatlichung, als dass der Marktcharakter als Problem ge- sehen
wurde. Zum anderen ist bei der Beurteilung des Regelungsgrades von
Weiterbildung zu berucksichtigen, dass sie erst in den siebziger
Jahren als ge- sellschaftlich relevanter Aufgabenbereich von
Bildungspolitik in das Blick- feld ruckte. Wenngleich seither im
Kontext der Diskussion um die gesell- schaftliche Notwendigkeit der
Erhoehung des Qualifikationsniveaus und der damit verbundenen
Bildungsreformdiskussion die Perspektive der Etablie- rung eines
quartaren Bildungsbereichs im Raum steht, so ist diese Forderung
bis heute keineswegs eingeloest.
Dieses neue Handbuch will in einer systematischen Darstellung die
Geschichte, die theo- retischen Ansiitze, die Bereiche, die
Forschungsstrategien und -methoden, die wichtigsten Institutionen
und rechtlichen Grundlagen, ausgewahlte Zielgruppen sowie
Erkenntnisse zum Lehren und Lemen in der Erwachsenenbildung und
Weiterbildung behandeln. Das Handbuch eignet sich sowohl fUr die
Nutzung im Forschungs- und Lehrbereich als auch fUr
Mitarbeiter/-innen in Institutionen und Bildungseinrichtungen, die
einen zuver- liissigen und schnellen Uber- und Einblick in
Wissensbereiche ihres Fachs bzw. ihrer Ta- tigkeit erhalten wollen.
Zum Themenbereich ErwachsenenbildungIWeiterbildung sind in den
letzten 20 Jahren im deutschsprachigen Raum mehrere Sammelbande und
eine Vielzahl von einfUhrenden Monographien und Literaturberichte
erschienen (siehe die Auswahl in der Literaturliste). Ein
interessantes intemationales Sammelwerk, das auch die Konzeption
dieses Handbuchs anregte (siehe Titmus (Hrsg.) 1989) ist nur in
englischer Sprache zuganglich und enthiilt den deutschen
Diskussionsstand zum Themenbereich nicht. Eine aktuelle umfassende
Darstellung des Wissens- und Forschungsstandes zur
ErwachsenenbildungIWeiterbildung mit Lehrbuchcharakter gibt es zum
Zeitpunkt des Erscheinens dieses Bandes jedoch nicht. Einleitend
ist darauf hinzuweisen, daB bereits im Titel dieses Handbuchs zum
Ausdruck kommt, daB sowohl der Begriff "Erwachsenenbildung" als
auch der Begriff "Weiterbil- dung" verwendet wird. In den meisten
Artikeln werden die Begriffe synonym, in einzel- nen Artikeln
additiv gebraucht. FUr die Herausgabe des Handbuchs ist der gesamte
Be- reich der ErwachsenenbildungIWeiterbildung interessant, wobei
in den Teilkapiteln die jeweils besonderen Aspekte behandelt
werden.
Das Handbuch Bildungsforschung reprasentiert Stand und Entwicklung
der Bildungsforschung - ein national wie international stark
gewachsener Forschungsbereich. Unter Berucksichtigung des
interdisziplinaren Charakters der Bildungsforschung wird ein
systematischer UEberblick uber die wesentlichen Perspektiven,
theoretischen Zugange und Forschungsergebnisse gegeben, der auch
aktuelle Entwicklungen und Themen berucksichtigt. Das Handbuch
integriert aktuelle und grundlegende Erkenntnisse der beteiligten
Disziplinen Psychologie, Soziologie, Fachdidaktik,
Politikwissenschaft, OEkonomie, Philosophie und Geschichte, wobei
die Erziehungswissenschaft/Padagogik als zentrale Bezugsdisziplin
verstanden wird. In die uberarbeitete Auflage wurden die Aspekte
der Grundbildung, des informellen Lernens, der Professions- und
UEbergangsforschung sowie die Perspektive einer
organisationspadagogischen Lehr-Lernforschung einbezogen.
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