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Die hier vorgelegte Studie über Rating-Agenturen fasst jene als die relevanten Akteure auf Finanzmärkten, die eine kulturelle Praxis des Bewertens im Sinne eines organisationalen Zahlengebrauchs historisch vermittels kalkulativer Praktiken sowie ein globales Netzwerk zur Beherrschung des Finanzmarktes standardisiert und institutionalisiert haben. Hier sind dreierlei Weisen zentral: Das Rating von Organisationen selbst, das von sog. "strukturierten Finanzprodukten" sowie das ganzer Volkswirtschaften. Nachgezeichnet wird der historischee Konstitutionsprozess des Ratens bzw. der Rating-Agenturen, der in den USA des 19. Jhds. beginnend seine globale Dynamik entfaltete. Sodann werden organisationale kalkulative - zunehmend digitalisierte - Praktiken sowie das globale Rating-Netzwerk dargelegt. Insgesamt ist so ein "Finanzmaktkapitalismus" entstanden, der seinerseits in einen "Organisationalen Neoliberalismus" eingebettet ist.
Fur eine Soziologie, die sich als Form gesamtgesellschaftlicher Analyse versteht, sind Organisationen in zweifacher Hinsicht analytisch zentral: auf der einen Seite als korporative Akteure, als emergente soziale Phanomene ( Gebilde'), auf der anderen Seite als Modus der Strukturierung sozialer Wirklichkeit, als sozialer Prozess. In beiden Hinsichten sind Organisationen sowohl in ihrer Konstruktivitat und Historizitat wie auch als Akteure und Aspekte der herrschaftlichen Strukturierung und Formbestimmtheit des Sozialen zu untersuchen. Diese Zusammenhange sind fur Fragen nach der Formierung materieller wie symbolischer Lebensprozesse, der im weitesten Sinne okonomisch-politischen Regulation und wissensanalytischen Konfiguration sozialer Wirklichkeit von zentraler Bedeutung. Der vorliegende Band steckt diesen Problemhorizont in theoretischen wie materialen Beitragen ab."
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