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Der Archaologe Rudolf Hackl beschreibt im vorliegenden Band
ausfuhrlich und detailliert die in der koniglichen Vasensammlung
zusammengetragenen Stucke, seinerzeit der erste vollstandige
Katalog der Ausstellung, die heute in der Staatlichen
Antikensammlung gezeigt wird. Daruber hinaus erlautert er die
archaologische Bedeutung von Keramikfunden, skizziert die
unterschiedlichen Arten und Verwendungszwecke der Gefasse und gibt
einen kurzen Epochen-Uberblick. Sorgfaltig uberarbeiteter Nachdruck
der Originalausgabe aus dem Jahr 1908
"Glas ist ein Schmelzprodukt, eine bei hoher Temperatur
dunnflussige, beim Erkalten allmahlich aus dem zahflussigen in den
starren Zustand ubergehende Masse, deren Hauptbestandteil, die
Kieselerde, aus moglichst reinem Flusssande gewonnen wird. Um diese
im Feuer schmelzbar zu machen, mussen sog. Flussmittel zugesetzt
werden, Alkalien, welche zugleich durch ihre verschiedenen
Eigenschaften die Sorten des Glases bestimmen. Im Altertume
benutzte man dazu teils vegetabilische Alkalien, wie Pflanzenasche,
namentlich die vom Farnkraut und der Buche, die noch heute neben
der Eichenasche bei der Herstellung gewohnlicher Weinflaschen
verwendet wird, teils ein von dem alteren Plinius, unserer
Hauptquelle fur antike Techniken, als Nitrum bezeichnetes Produkt.
Darunter ist ein mineralisches Alkali, naturliche Soda oder
Pottasche zu verstehen, die namentlich in Thrakien, Makedonien und
Agypten gewonnen, in Naukratis und Memphis, zwei Hauptorten der
agyptischen Glasindustrie neben Alexandrien und fruher Theben,
fabriksmassig hergestellt wurde." ...] Anton Kisa, der Autor dieses
wundervollen Werks, erlautert sehr detailliert die Geschichte der
Glases im Altertum. Er geht ausfuhrlich auf die Antike und die
alten Volker in den verschiedenen Regionen der Erde ein. Unter
anderem beschreibt er die Glasarbeit in Agypten und dem alten
Orient, den antiken Glasschmuch, das Email, die Entwicklung der
antiken Glasindustrie in Griechenland, Rom, Germanien und vielen
weiteren Regionen, sowie eine umfangreiche Ubersicht uber die
farbigen und farblosen Glaser, die Erfindung der Glaspfeife und
verschiedene Glaser.
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