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Pluralisierung familialer Lebensformen? - Zur individualisierungstheoretischen Erklarung des Strukturwandels der Familie (German, Paperback)
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Pluralisierung familialer Lebensformen? - Zur individualisierungstheoretischen Erklarung des Strukturwandels der Familie (German, Paperback)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie -
Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 1,3,
Universitat Bremen (TESS), Sprache: Deutsch, Anmerkungen:
Erweiterte Version des Ursprungstextes aus dem Jahre 2006,
Abstract: Im Fokus der Arbeit steht die familiensoziologische
Diskussion des Strukturwandels der Familie, bei der die
Individualisierungstheorie als vorherrschend bezeichnet werden
kann. Sie tritt hier mit der These einer Pluralisierung von
Lebensformen" aufs Programm. Dahinter steht die Annahme eines
Geltungsverlustes der traditionalen Kernfamilie" als Einheitsnorm
des Zusammenlebens" (Beck 1986: 195). Dort, wo noch auf einem
kleinsten gemeinsamen Nenner von Familie" die Rede sein kann,
namlich dann, wenn mindestens eine Elter-Kind-Beziehung vorhanden
ist, entstunden die neuen Typen der Alleinerziehenden und der
Stief- oder Patchwork-Familie" (Beck-Gernsheim 1994). In all diesen
Lebensformen fungiere nicht langer die Familie selbst als
Einheitsnorm, sondern Mann und Frau bildeten als Individuen je fur
sich ihr eigenes Zentrum. Die Individualisierungstheorie wird in
der Familiensoziologie hochst kontrovers diskutiert. In
theoretischer Hinsicht wird vor allem der Zusammenhang von
Individualisierung und Pluralisierung in Frage gestellt (Huinink
und Wagner, 1998; Bruckner und Mayer 2005; Huinink 2006). Bemangelt
wird auch und vor allem die ungenugende Berucksichtigung
empirischer Daten. Und dort, wo eine explizite empirische Prufung
der Pluralisierungsthese versucht wird, werden einige Zweifel im
Hinblick auf ihre Bestatigung angemeldet (Klein 1999; Wagner 2001).
Noch Bruderl (2004: 3) kann etwa 20 Jahre nach ihrer erstmaligen
Formulierung feststellen: Die wissenschaftlichen Belege fur diesen
Trend sind jedoch eher dunn." Eindeutig ist, dass es einen
Strukturwandel der Familie gegeben hat bzw. gibt. Allein, dieser
Wandel wird z.T. vollig unterschiedlich interpretiert: wahlweise
als Umstrukturierung" (Klein 1999), Differen
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