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Across Europe, there is an intense search for new and sustainable
approaches to providing welfare. Demographic change, new social
risks and other factors call for new ideas to maintain and enhance
the performance and quality of social services and to enable the
participation of all citizens in an inclusive society. Against this
background, and based on the findings of the EU research platform
INNOSERV and empirically obtained research results from text and
video material, this book provides insights into current approaches
and practices to improve and transform social services.
Das Personliche Budget (PB) stellt einen wichtigen Schritt zur
Starkung des Selbstbestimmungsrechts durch die Gestaltung
passgenauer und individualisierter Leistungskontexte fur Menschen
mit Behinderung dar. Trotz des Rechtsanspruchs seit 2008 kommt das
PB allerdings nur erschreckend langsam in Gang. Obwohl in
Evaluationen und Studien bislang die Vorteile und Errungenschaften
des PB hervorgehoben werden, werden massive Konstruktionsfehler der
Behindertenhilfe im PB weitergefuhrt. Bei der Implementierung des
Instrumentes PB kommen entscheidende Schwachen und Fehler zutage.
Die Hinderungsgrunde um ein PB zu initiieren, zur Bewilligung zu
fuhren und zu begleiten werden mit den erhofften Zielen, Chancen
sowie Erfolgsmeldungen in Diskussion gebracht. Das Personliche
Budget steht exemplarisch fur einen sozialstaatlichen Wandel zur
Eigenverantwortung der Burger, ohne jedoch die Schwachsten
angemessen bei dem Weg in die Selbstbestimmung zu unterstutzen.
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Im Rahmen eines sich verandernden Sozialstaates lasst sich ein
doppelter Professionalisierungsprozess im Sozialmanagement
feststellen: Einerseits deutet die Konjunktur und Nachfrage
diverser Aus- und Weiterbildungsmoglichkeiten im Sozial-, NPO- und
New-Public-Management auf eine akademisch-wissenschaftliche
Professionalisierung hin. Andererseits differenziert sich Leitung
und Fuhrung (Management) in offentlichen und freien Tragern durch
spezialisiertes Wissen, Kompetenz, Verantwortung und Aufgaben. Vor
dem Hintergrund der qualitativ empirischen Studie Professionelles
Sozialmanagement zwischen Akademisierung und diakonischer Identitat
werden diese beiden Pole zu Perspektiven der Professionalisierung
im Bereich des Management von Nonprofit-Organisationen untersucht.
Professionelles Management ist Ausdruck, Ergebnis und Gestaltung
moderner Profession(alitat) sowie Teil der Konstitution
professioneller Expertensysteme und sozialer
Dienstleistungsstrukturen."
Der Band betrachtet Nonprofit Management unter einem
professionstheoretischen Blickwinkel. Okonomisierungsdruck und
erhohte Koordinationsanforderungen im sozialen
Dienstleistungssektor fuhren zu einem Bedeutungszuwachs von
Management im Nonprofit Sektor. Dieser interdisziplinare Band
diskutiert empirische Ertrage und konzeptionelle Uberlegungen zur
Professionalisierung des Nonprofit Managements: Welche Formen des
professionellen' Managements zeichnen sich im Nonprofit Sektor
bereits ab? Welche Kompetenzen haben und brauchen Fuhrungs- und
Leitungskrafte im Nonprofit-Sektor, um die gegenwartigen und
zukunftigen Herausforderungen meistern zu konnen? Muss
Professionalisierung von Nonprofit-Management als standiger
Anpassungsprozess an der Schnittstelle von
Organisationsentwicklung, Innovation und wertorientierter
Bedarfsanpassung rekonstruiert werden?"
Soziale Dienstleistungen unterliegen seit Anfang der 1990er Jahre
einem Reformprozess, der wesentlich durch die Einfuhrung
oekonomischer Steuerungsinstrumente zur Steigerung der Effizienz
gekennzeichnet ist. Am Beispiel der ambulanten Jugendhilfe wird in
dieser Studie untersucht, welche unterschiedlichen
Effizienzstrategien in den Kommunen umgesetzt werden, wie sich der
Sozialmarkt - das Verhaltnis zwischen oeffentlichen und freien
Tragern - entwickelt und wie sich die Reformprozesse auf die
Soziale Arbeit auswirken.
2. Fiihrung in Sozialen Institutionen Johannes Eurich und Alexander
Brink Sozialphilosophische und untemehmensethische Aspekte von
Fiihrung auf der Grundlage von Anerkennung
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139 Klaus Hildemann Diakonische Untemehmensfiihrung zwischen Ethik-
und Marktorientierung
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161 Alfred Jager Die Funktion der Ethik-Kommission in sozialen
Untemehmen ....................... 173 Andreas Langer
Professionsethik oder Professionsokonomik? Thesen zur Organisation
professioneller Dienstleistungen zwischen okonomischen Instrumenten
und weichen Institutionen
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187 3. Handlungskontexte Sozialer Institutionen zwischen Ethik und
Okonomik Karl Kalhle Die, Pflege' auf dem Weg zur Profession? Zur
neueren Entwicklung der Pflegeberufe vor dem Hintergrund des
Wandels und der Okonomisierung im Gesundheitswesen
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215 Rainer Kretschmer und Gertrud Nass DRGs im Krankenhausalltag -
Arztliche Entscheidungen im Spagat zwischen knappen Ressourcen und
Ethik ......................................................... 247
Traugott Jahnichen 1m Spagat zwischen theologischem Anspruch und
okonomischen Zwangen. Die, Dienstgemeinschaft' und der
arbeitsrechtliche Sonderweg kirchlicher Krankenhauser vor der
Bewahrungsprobe
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Autorenverzeichnis
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285 Vorwort Mit dem vorliegenden Herausgeberband wird ein
Themenfeld aufgegriffen, das besonders in Zeiten knapper Kassen im
Sozial- und Gesundheitssektor, Kon junktur' hat, obwohl es vor
allem im Zusammenhang mit untemehmens- und wirtschaftsethischen
Anslitzen bereits breit diskutiert wurde. Die Gestaltung sozialer
Institutionen gerlit anscheinend mehr und mehr in ein Dilemma zwi
schen Markt und Moral."
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