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This volume represents a collection of studies in cultural history
and theory of science from the early modern era to the present. The
essays are linked by the conviction that one of the most
significant developments in recent scientific historiography
consists in its insistence that the relations between science,
culture and history be understood and examined reciprocally. Not
only does scientific practice take place under conditions shaped by
social and cultural forces; it also generates and necessitates its
own specific patterns of cultural, social and political activity.
Sciences which have evolved into significant social systems produce
their own cultures and politics. Through discussion of the common
origin of scientific knowledge and the cultures and politics of
research, this volume hopes to make a contribution toward a better
understanding of the roles of scientific research from its
inception in the 17th century up to the dramatic upheavals in the
20th century. With articles by Lorraine Daston, Sven Dierig, Moritz
Epple, Evelyn Fox Keller, Mary Jo Nye , Dominique Pestre,
Hans-Joerg Rheinberger, Simon Schaffer, Friedrich Steinle,
Catherine Wilson, Norton M. Wise and Claus Zittel. Der Band in
englischer Sprache versammelt Studien zur Kulturgeschichte und
Theorie der Wissenschaften von der Fruhen Neuzeit bis zur
Gegenwart. Vereinigt sind die Beitrage durch die UEberzeugung, dass
eine der folgenreichsten Interventionen der jungeren
Wissenschaftsgeschichte darin liegt, dass die Beziehungen zwischen
Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft auf reziproke Weise
verstanden und untersucht werden mussen. Wissenschaftliche Praxis
findet nicht nur stets unter sozial und kulturell gepragten
Bedingungen statt, sie erzeugt und erfordert auch eigene,
spezifische Muster kulturellen, sozialen und politischen Handelns.
Die Wissenschaften, die zu sozialen Systemen bedeutender Groesse
angewachsen sind, schaffen ihre eigenen Kulturen und Politiken.
Durch die Diskussion der gemeinsamen Entstehung wissenschaftlichen
Wissens und der Kulturen und Politiken der Forschung leistet der
Band einen Beitrag zu einem besseren Verstandnis der Rollen
wissenschaftlicher Forschung von ihrer Formierung im 17.
Jahrhundert bis zu den dramatischen Umbruchen des 20. Jahrhunderts.
Mit Beitragen von Lorraine Daston, Sven Dierig, Moritz Epple,
Evelyn Fox Keller, Mary Jo Nye , Dominique Pestre, Hans-Joerg
Rheinberger, Simon Schaffer, Friedrich Steinle, Catherine Wilson,
Norton M. Wise und Claus Zittel.
Brecht Yearbook 48 features a section on Brecht's and Heiner
Müller's engagement with modern living, a group of essays on
"Brecht Post-2020," and additional new Brecht research on various
topics. The Brecht Yearbook, published on behalf of the
International Brecht Society, is the central scholarly forum for
the study of Brecht's life and work and of topics relevant to him.
Volume 48 opens with an article on the research that informed the
2022 exhibition Brecht's Paper War. The next section examines
Brecht's and Heiner Müller's engagement with modern living: from
the housing question in the 1920s to the dramaturgical function of
furniture to dialectical stage-auditorium configurations in the
early GDR. The following section on "Brecht Post-2020" explores
dramaturgical approaches to the learning play under pandemic
conditions as well as the "spectrological" aspects of Drums in the
Night. Additional new research includes essays on the critical
edition of Brecht's notebooks, his reception in fascist Italy, the
ambivalence of the heroic in his work, the prioritization of
political parable over avant-garde aesthetics in Round Heads and
Pointed Head, boxing as inspiration for epic theater, Hegelian
aspects of Refugee Conversations and The Measures Taken, and the
working alliance of Brecht and Kurt Weill. Edited by Markus
Wessendorf. Contributors: Fanti Baum, Luke Beller, Manuel Clancett,
Daniel Cuonz, Raffaella Di Tizio, Patrick Eiden-Offe, Anja Hartl,
Fritz Hennenberg, Matthew Hines, Alba Knijff, Sophie König,
Grischa Meyer, Marie Millutat, Ramona Mosse, Zafiris Nikitas,
Cornelia Ortlieb, Joseph Prestwich, Matthias Rothe, Kumars Salehi,
Francesco Sani, Fadi Skeiker, Stephan Strunz, Lara Tarbuk, Julia
Weber, Marten Weise, Noah Willumsen, Claus Zittel.
The articles by philosophers, philologists, and editorial scholars
in this volume examine whether the aestheticization of thinking
achieved in the writings of Friedrich Nietzsche and Theodor W.
Adorno should be regarded as a key characteristic of philosophical
argumentation. The aim is a reevaluation of philosophical reading
and the development of a philological method that assesses each
text in terms of its particular nature and materiality."
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Anschauung und Begriff (German, Hardcover)
Max Brod, Felix Weltsch; Edited by Claus Zittel; Introduction by Claus Zittel; Contributions by Axel Pichler
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Der Band versammelt Aufsatze, die die Bedeutung der Kategorie des
Unbewussten fur Nietzsches Philosophieren facettenreich
herausarbeiten und fur Analysen dilemmatischer Bestimmungen des
Humanen in der Moderne fruchtbar machen. Die Perspektiven der
Beitrage reichen dabei von der Kritik an der
Bewusstseinsphilosophie mit ihren Folgen fur die Erkenntnis-,
Moral-, Kultur- und Religionskritik bis hin zu Fragen der
Literaturtheorie, AEsthetik und den psychischen Energien in den
Kunsten sowie zur Anthropologie, den Kognitionswissenschaften,
Gender-Studies, zur Psychologie und Psychoanalyse.
Der Band versammelt Beitrage unterschiedlicher Fachrichtungen, die
sich der Entwicklung eines erweiterten Textbegriffs widmen. Die
Frage nach der Bedeutung und Funktion von Textualitat fuhrt dabei
zur Aufgabe der traditionellen Arbeitsteilung von Philosophie und
Philologie, sensibilisiert fur unterschiedliche
sprachlich-asthetische Darstellungsformen, erprobt neue
Lekturepraktiken und reflektiert deren epistemologische
Konsequenzen."
Zu den wenigen unumstosslichen Gewissheiten in der
Philosophiegeschichtsschreibung zahlt die Lehrmeinung, Descartes
sei der Ahnherr des philosophischen Rationalismus, also einer
Philosophie, die der sinnlichen Erkenntnis misstraue und einzig aus
von der Vernunft intuitiv erkannten ersten Prinzipien alle weiteren
Kenntnisse mit mathematischer Sicherheit deduziere. Die Anschauung
habe seither als eigenstandiges Erkenntnisorgan ausgedient, Bilder
wurden in der Philosophie liquidiert. Schaut man jedoch nicht nur
in die wenigen Texte, auf denen das klassische Descartes-Bild
basiert, stellt man mit Verwunderung fest, dass Descartes weit mehr
als jeder andere Philosoph der Fruhen Neuzeit Bilder zur
Unterstutzung seiner Argumentationen eingesetzt hat. Diese Bilder
sind weitgehend unbekannt. Ausgehend von Descartes asthetischer
Fruhphilosophie, werden in der vorliegenden Arbeit zunachst die
rhetorischen Muster und kognitiven Anspruche von Descartes
Metaphern und der Traumerzahlung analysiert. Vor diesem Hintergrund
werden dann die Entwicklungen und Transformationen asthetischer
Konzepte in ihrer jeweiligen Funktion fur seine Naturphilosophie
aufgezeigt. Descartes legt u. a. seine Schriften als Schule des
Sehens an und versucht, die Imagination des Lesers zu kontrollieren
und zugleich Naturphanomene bildhaft zu konzeptualisieren. Die Modi
der Erfahrung und die Weisen der Erklarung werden durch die Bilder
erweitert und neu konzipiert. Dadurch verandert und erweitert sich
nicht zuletzt auch Descartes Verstandnis von Deduktion und Methode.
In manchen Fallen lasst sich sogar zeigen, dass die Abbildungen die
Argumentationen Descartes nicht nur unterstutzten, sondern sogar
erst ermoglichen."
Seit einigen Jahren zeichnet sich in der Wissenschaftsgeschichte
ein Ende des traditionellen Streites ab, ob man bei der
Interpretation der Wissenschaftsentwicklung und allgemein bei der
Wissensproduktion entweder vor allem auf die sozialen Faktoren
(Organisations- und Vermittlungsformen, okonomische, politische
Einflusse etc.) zu achten habe oder aber auf die als eigenstandig
zu begreifenden, wissenschaftsimmanenten geistigen Faktoren, wie
Ideen, Begriffe und Methoden. Zunehmend hat sich die Strategie
etabliert, das Aufkommen der Unterscheidung zwischen sozial
konstruierten und wissenschaftlichen Momenten der
Wissenschaftsentwicklung selbst zum Forschungsgegenstand zu machen.
Wissenschaft wird in der Folge nicht mehr primar als Theorie
begriffen, sondern als bestimmte, mehr oder weniger lokal
situierte, kulturelle oder soziale Praxis. Die traditionellen
Rechtfertigungskriterien fur Wissen (Wissen als wahre und
gerechtfertigte Meinung) werden sozial und kulturell
kontextualisiert. Die im vorliegenden Band versammelten Aufsatze
aus den Bereichen der Philosophie, Geschichtswissenschaft,
Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsgeschichte, Ethnologie und
Soziologie unternehmen es, die neue Situation anhand von
Fallstudien und theoretischen Uberlegungen aus verschiedenen
Perspektiven auszuloten. Mit Beitragen von: Alexander Becker, Cora
Bender, Wolfgang Detel, Uljana Feest, Gundula Grebner, Hajo Greif,
Thomas Kailer, Katrin Koehl, Andreas Niederberger, Alfred Nordmann,
Ulrich Oevermann, Trevor Pinch und Claus Zittel"
Was verstand man unter Wissen im 17. Jahrhundert? Welche Ideal des
Wissens und welche Kriterien des Wissens wurden formuliert, wie
konkurrierten diese Konzepte miteinander, wie und warum wurden
einige etabliert, andere nicht? Welche notwendigen und
hinreichenden Bedingungen sollten erfullt sein, damit einer Person
Wissen zugeschrieben werden, und welchen Methoden wurden
vorgeschlagen, um zu uberprufen, ob Wissensanspruche zu Recht
bestehen? Dieser Sammelband vereinigt exemplarische Fallstudien
international bekannter Spezialisten in der Erforschung der fruhen
Neuzeit, die das ubliche Verstandnis der Beziehung von
Wissensidealen und Wissenskulturen unterlaufen. Zumindest in der
fruhen Neuzeit wurden Wissensideale weitgehend "im Rahmen"
bestimmter Wissenskontexte formuliert und auf diese Weise in eine
Historisierung hineingezogen. Ausserdem waren die verschiedensten
Wissensformen, z. B. wissenschaftliche Projekte, politische
Entwurfe, konfessionelle Vorstellungen, asthetische Konzeptionen
und autobiographische Selbstbilder auf das Engste miteinander
verflochten. Die Beitrage im interdisziplinar angelegten Band
betrachten anhand ausgewahlter und historisch wichtiger Falle aus
unterschiedlichen Blickwinkeln verschiedene "Methoden" des Erwerbs,
der Begrundung, Organisation, Darstellung, Anwendung und
Vermittlung von Wissen im Europa des 17. Jahrhunderts."
Seit langem uberfallig sind Neulekturen des Werkes von Carl
Sternheim, die sowohl seine klassischen Texte unter veranderten
Rezeptionsbedingungen neu erschliessen als auch jenseits der
ausgetretenen Pfade Werke in den Blick nehmen, die bislang kaum
beachtet wurden. Insbesondere seine straflich vernachlassigte Prosa
und die wenigen Urteile, die seitens der Forschung uber sie gefallt
wurden, bedurfen einer grundlegenden Revision. Diesem Ziel war die
im Jahre 2009 im Rahmen einer germanistischen
Institutspartnerschaft zwischen der FU Berlin und der UWM Olsztyn
in Olsztyn durchgefuhrte internationale Carl-Sternheim-Konferenz
gewidmet. Dieser Band versammelt die Beitrage zu dieser Tagung und
versucht jenseits der tradierten Deutungsfolien zu einer
asthetischen Neubewertung des Sternheimschen Gesamtwerks zu
gelangen, die sich weniger auf weltanschauliche Kritik, sondern
starker auf Analysen der konkreten literarischen Darstellungsformen
stutzt. Sternheims Dramen- wie Prosawerk wird vor dem Hintergrund
der asthetischen Debatten seiner Zeit beleuchtet und in seinem
avantgardistischen Anspruch ernst genommen. Hinzu kommen Studien
zur Rezeptionsgeschichte und dem zeithistorischen Kontext.
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