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Die Leichenpredigten der Buchsammlung "Schwarzburgica" beziehen
sich auf Angehorige des Regentenhauses Schwarzburg-Sondershausen,
aber auch auf Personen, zu denen die Schwarzburger in Beziehung
standen bzw. die in den schwarzburgischen Territorien lebten. Rund
dreiviertel der Verstorbenen sind dem Burgertum zuzurechnen, die
meisten arbeiteten in den Bereichen Verwaltung, Bildung und Kirche
das ist charakteristisch fur den Personenkreis, dessen Memoria
durch Leichenpredigten propagiert wurde. Obwohl der grosste Teil
der Texte aus dem 18. Jahrhundert stammt, finden sich auch Berichte
uber das Leben wahrend des Dreissigjahrigen Krieges. Sie spiegeln
die zwei Seiten dieser Zeit wider: die der Menschen, die durch den
Krieg ihr tagliches Brot verdienten und diejenigen, die im Krieg
litten. Aber nicht nur personliche Schicksale werden in den
Leichenpredigten deutlich. In den Personalia auf Johannes Casparus
Guttich wird uber die extreme Witterung im Geburtsjahr des Geehrten
berichtet: "Im Jahr Christi 1595, do es einen sehr harten Winter
gegeben, dass die grossen Wasser, der Rein, Necer, Mosel, Mein,
Thonau etc. sind gantz zugefroren, dass man daruber gehen und
fahren konnen "
This volume contains 215 additional obituaries and funerary
sermons, complementing the list of obituaries from the parish of
St. Bartholomaus zu Rohrsdorf published in 2004. German text.
English Description: The Castle Museum Sonderhausen has a separate
funeral sermons collection from the holdings of the City and County
Library. But nothing is known about the provenance of this
collection of funeral sermons. It is striking that the more than
fifteen hundred prints are usually not complete, but only consist
of the first sheet with the title page and the arches, which
include the personal histories of the deceased. Almost 97% of the
1,561 gathered in this catalog are attributed to the bourgeoisie.
Leipzig, the early modern center of printing and trade, appears as
the most frequent funeral and/or death location and so Leipzig
theologians feature particularly frequently. The percentage of the
deceased who were active in trade and commerce is significantly
higher than in the previous catalogs of the Thuringen series of the
Marburg research. Many of the honorees lived in the 17th Century:
some funeral sermons reported meaningfully about war and its impact
on the population. The Age of Confessionalization also left traces
in the texts. German Description: Das Schlossmuseum Sondershausen
verfugt uber eine gesonderte Leichenpredigten-Sammlung aus den
Bestanden der Stadt- und Kreisbibliothek. Uber die Provenienz
dieser Sammlung Leichenpredigten ist nichts bekannt. Auffallig ist,
dass die mehr als funfzehnhundert Drucke in der Regel nicht
vollstandig sind, sondern nur aus dem ersten Bogen mit dem
Titelblatt und den Bogen bestehen, welche die Lebenslaufe der
Verstorbenen umfassen. Fast 97 Prozent der in diesem Katalog
versammelten 1.561 Verstorbenen sind dem Burgertum zuzurechnen.
Unter den am haufigsten erscheinenden Beerdigungs- und/oder
Sterbeorten uberwiegt Leipzig als fruhneuzeitliches Zentrum des
Buchdrucks und -handels. Leipziger Theologen erscheinen daher
besonders haufig. Der Anteil der Verstorbenen, die in Handwerk und
Handel tatig waren, ist deutlich hoher als in den vorherigen
thuringischen Katalogen der Reihe Marburger
Personalschriften-Forschungen. Viele der Geehrten lebten im 17.
Jahrhundert: Manche Leichenpredigt berichtet eindrucklich von den
Kriegswirren und deren Auswirkungen auf die Bevolkerung. Das
Zeitalter der Konfessionalisierung hinterliess ebenfalls Spuren in
den Texten."
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