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This book criticizes the suggestive implication of newer bioethics that we need a new ethical paradigm in order to handle with the innovations of medicine and biotechnology. It holds that these innovations have a suggestive character at all which is not relevant however in order to justify a paradigm shift in ethics. Especially the suggestions of reproduction, genetics, mercy killing and neuroscience reveal a misunderstanding about ethics. Moreover they show inevitably theological implications they actually like to avoid especially in secular ethics.
Theologische Ethik boomt einerseits. Andererseits zeigt sich gerade durch diesen Boom eine grosse Verunsicherung, wie uberhaupt mit Gott ethisch argumentiert werden kann. Seit den 1990er Jahren sind in der deutschsprachigen Theologie fast ein Dutzend prominente ethische Neuansatze publiziert worden, die jedoch fast unbeeinflusst voneinander konzipiert worden sind. Damit entsteht der Eindruck, Theologische Ethik koenne beliebig formuliert werden oder koenne nicht mehr aufweisen, wofur sie steht. Das Buch gibt einen detaillierten UEberblick der gegenwartigen Ansatze und uberpruft die Leistungsfahigkeit ihrer jeweiligen Grundlegungen. Sie zielt darauf, gemeinsame Fundamente einer evangelisch verantworteten Theologischen Ethik zu rekonstruieren.
Warum ist es eigentlich schlimm fur das Christentum, dass die Kirche Mitglieder verliert? Diese Frage ist in funf Jahrzehnten einer kleiner werdenden Kirche nicht gestellt worden. Damit ist auch versaumt worden, die ethische Dimension der Kirchenmitgliedschaft zu verhandeln. Bislang definiert sich Kirche uber ihren evangeliumsgemassen Auftrag und reduziert ihre Mitglieder darauf, das zu tun, was sie tut. Dabei wird ubersehen, welches Verhaltnis die Kirchenmitglieder zueinander haben. Doch genau darin steckt das ethische Potenzial der Kirche. Die vorliegende Studie fasst die Kirche im Sinne der politischen Theorie als Gemeinschaft, die durch die unmittelbare Beziehung der Mitglieder konstituiert wird. Sie ist kein Gut, sondern vermittelt Rechte und Pflichten. Ihr Wesen ist Anerkennung.
Transhumanismus wird oft als Konglomerat spekulativer Technikvisionen, als Enhancement-Utopie oder als Science-Fiction betrachtet. Der Autor setzt sich kritisch mit gangigen Auffassungen uber die Denkform Transhumanismus auseinander und argumentiert, dass sie eine bedeutsame programmatische Entwicklung, eine Hinwendung zur akademischen Wissenschaft, weitgehend ubersehen. Unter Zugrundelegung der wissenschaftstheoretischen Methodologie von Imre Lakatos rekonstruiert er Transhumanismus als Forschungsprogramm mit hartem Kern, Schutzgurtel und Vorhersagen. Hierin zeigt er, inwiefern der Transhumanismus eine technikphilosophisch bedeutsame Perspektive zum Umgang mit neuartigen Technologien eroeffnet, ohne fur dessen normative Positionen einzutreten.
Gerechtigkeit wird oft durch Gleichheit bestimmt. Um Gleichheit herzustellen, muss verglichen werden. Durch beliebige Vergleiche aber kann jedes gerecht erscheinendes Verhaltnis in Ungerechtigkeit kippen. Dieser Widerspruch muss in einer Gerechtigkeitskonzeption geloest werden. Das Buch entwickelt in Auseinandersetzung mit Aristoteles, Rawls und Sen ein Gerechtigkeitskriterium gleicher Berucksichtigung aller in einem gemeinsamen Raum der Anwesenheit. Dabei wird der Begriff der Anwesenheit religionsphilosophisch bestimmt. An diesem Kriterium werden vier oekonomische Klassiker auf ihre wirtschaftsethischen Grundlagen uberpruft (Smith, Marx, Friedman, Piketty). Auch ohne zu vergleichen, lassen sich die Verteilungsprobleme wirtschaftlicher Guter und Lasten identifizieren und gerecht loesen.
Ob Theologie eine Wissenschaft genannt werden kann, wird verscharft durch das Aufkommen neuer theologischer Studiengange als auch durch Sparmassnahmen an theologischen Fakultaten in Frage gestellt. Darauf reagieren die theologischen Disziplinen mit einer Suchbewegung, die ihren theologischen Charakter zunehmend ausser Acht lasst oder methodisch ungesichert herstellt. Der vorliegende Ansatz beschreibt die Verifikation theologischer Aussagen als das Aufdecken eines Nicht-Selbstverstandlichen im Selbstverstandlichen: Wahrheit wird erkannt, indem sie widerfahrt. Da Menschen von Gott sprechen, wenn sie den Widerfahrenscharakter von Ereignissen thematisieren, wird ein Bezug zwischen Gottesoffenbarung und Verifikation wissenschaftstheoretisch rekonstruiert.
Zunehmend wird Religion als ein stoerender Faktor fur das gesellschaftliche Zusammenleben wahrgenommen. Dennoch enthalten Religionen eigene Ressourcen, die Autonomie des Politischen zu achten. Diese Ressourcen werden in dem Band prazise beschrieben. Dabei spielt der Toleranzbegriff eine erhebliche Rolle. Toleranz beschreibt nicht nur das Verhaltnis der Religionen zu Andersdenkenden, sondern auch umgekehrt das Verhaltnis nicht-religioeser Personen und Institutionen zu den Religionen. Dabei enthalt der Toleranzbegriff mehrere ethische Paradoxien, die eine theologische Interpretation erforderlich machen. Ohne eine theologische Bestimmung bleibt Toleranz ein widerspruchliches Konzept fur das friedliche Zusammenleben. Diese These wird auf prinzipieller und praktischer Ebene begrundet.
Die Virtuelle Realitat lasst Menschen in Welten eintauchen, in denen ihr Verantwortungsbereich nur noch verwaschen erkennbar ist. Zudem generiert der Cyberspace Muster mit religioeser Qualitat: Menschen erschaffen sich ihr virtuelles Double. Allein indem man in den Cyberspace eintaucht, kommen neurophysiologisch nachweisbare Glucksgefuhle auf. Die Erlebnisgehalte werden dabei unwichtig; es kommt allein auf die subjektive Erlebnisintensitat an. Das gesuchte Gluck steigt insofern uber die Welt hinaus in ein virtuelles Jenseits. Auf der einen Seite vervielfachen sich menschliche Identitaten, auf der anderen Seite gewinnen Phantasien Kunstlicher Intelligenz an Kontur. Die Autoren gehen der Frage nach, welche Auswirkungen diese Entwicklung fur ethische Subjekte hat, in denen sich Mensch und Maschine vermischen.
Was gegenwartig unter dem Stichwort "Digitalisierung" verhandelt wird, pendelt zwischen Heilsphantasien und Katastrophisierung. Die Theologische Ethik tastet sich gegenwartig noch unsicher an dieses Thema heran. Das Buch legt eine ethische Grundlegung fur die Probleme der angewandten Ethik mit kunstlich intelligenten und autonomen Maschinen vor. Insbesondere der moralische Status von Robotern und Kunstlicher Intelligenz wird bestimmt. An Robotern treten wesentliche Phanomene intersubjektiver Begegnungen nicht auf. Man kann sich vor ihnen nicht anhaltend schamen und ihre Lernfahigkeit keinem Wesen zurechnen, das lernt. Damit sind theologische Kriterien des Status des Menschen benannt, die sich nicht nachbauen lassen.
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