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This book gives a survey of, and systematic introduction to, high-resolution electron microscopy. The method is thoroughly discussed; the latest developments are reported; and applications to surface and interface analysis and to the study of hidden structures are detailed. The book arises from research carried out at one of the world's leading centers of electron microscopy. It will appeal to researchers and advanced students.
Eine Theorie der Kommunikationswissenschaft als Funktionssystem der Weltgesellschaft gibt es bisher nicht. Neu ist die Unterscheidung und die Synthese der sechs Kommunikationskomponenten Sinn, Information, Thema, Mitteilung, Gedachtnis und Verstehen, die Kommunikation unter mitweltbedingten Einschrankungen ermoeglichen. Fur die Funktion, die Kommunikationswissenschaft von anderen Funktionssystemen der Weltgesellschaft unterscheidet, wird das Erneuern bewahrten Kommunikationswissens vorgeschlagen.
Seit ihren Anfangen stellt die Kommunikationswissenschaft die menschliche Kommunikation [human communication] in den Mittelpunkt (Dance, 1967; A. G. Smith, 1966; Schramm, 1980). Der Begriff Organisation ist seit dem 19. Jahrhundert in sozialwissenschaftlichem Gebrauch (Luhmann, 1964). Fur Probleme der Organisationskommunikation [organizational communication] erstellt W. Charles Redding (1972) einen ersten Forschungsuberblick, und Karlene H. Roberts et al. (1974, S. 501) konstatieren: "Organizational communication appears to be in an identity crisis." UEblicherweise werden Anfange der Organisationskommunikation mit Messungen organisatorischer Arbeit in Industriebetrieben durch die Ingenieure Frederick W. Taylor (1911) und Henri Fayol (1916) in Zusammenhang gebracht. Die junge deutsche Betriebswirtschaftslehre (Plenge, 1919) suchte nach der richtigen Betriebsfuhrung [management], und die sozialpsychologisch-empirisch operierenden Hawthorne-Studien (Mayo, 1933; Roethlisberger & Dickson, 1939) experimentierten in tayloristisch bestimmten Arbeitsorganisationen. Mit seiner Burokratieforschung eroeffnete Max Weber (1922) das Theoretisieren uber sinnmachendes Handeln rationaler Organisation. Mary Parker Follett (1941), Chester I. Barnard (1938, 1948) und Herbert A. Simon (1945, 1958) problematisierten Verbindungen zwischen Organisation, Entscheidung und Kommunikation. Und Niklas Luhmann (2000) empfahl, die Organisation nicht langer als eine, durch Hierarchie und Zweck/Mittel-Beziehungen strukturierte Gegebenheit hinzunehmen, vielmehr ein autopoietisches System zu rekonstruieren, das sich durch Kommunikation und Entscheidungsprogramme selbst reproduziert. Im deutschen Sprachraum setzt sich die Journalismusforschung am ehesten mit dieser Entwicklung auseinander.
Die demokratischen Journalismussysteme dienen in erster Linie dazu, die Ereignishaftigkeit der Weltgesellschaft transparenter zu machen. Bemuhungen in der europaischen und nordamerikanischen Journalismusforschung ermutigen, eine ubergreifende Journalistik als Voraussetzung fur einen besseren Zusammenhalt der Forschungsergebnisse anzustreben. Nach einem Uberblick uber das vorhandene Gedankengut werden originare historische Fallstudien zum Kommunikationswandel vorgestellt. Damit lassen sich Schlusseltheorien empirisch stabilisieren fur die Rekonstruktion einer Journalistik als Einheit in Differenz zur Weltgesellschaft und als Rahmenvorstellung fur kunftige Forschungsprogramme.
Der Band beginnt mit einer originaren Theoriegeschichte der
Kommunikationswissenschaft. Das derart gewonnene Wissen kann fur
eine moderne Theoriebildung vom Kommunikationswissen der Laien und
Experten abgegrenzt werden. Gelaufige
kommunikationswissenschaftliche Erkenntnisstrukturen (Begriffe,
Definitionen), Erkenntnisoperationen (Metaphern, Modelle,
Schematisierungen) und Erkenntnisverfahren (Empirisierung,
Historisierung, Funktionalisierung) werden auf epistemologische und
methodologische Prufstande gestellt. So kann der Schlusselbegriff
Kommunikation gegenuber Handeln und Verhalten prazisiert und
weltgesellschaftlich in Lehre, Forschung und Beratung besser
bearbeitet werden.
Mit zwei Augen beobachtet wird das Publizieren einerseits als organisationsformige Produktion, andererseits als haushaltformige Rezeption und - in gemeinsamer Schnittmenge - als marktformige Leistungen und Gegenleistungen der Beteiligten vollzogen. Jedes Publizieren setzt auf fruheres Publizieren, soll "das Neue" Sinn machen. Die vorliegende Sinngeschichte beschreibt das emergierende Publizieren von der Antike bis zum Ende des 20. Jahrhunderts.
Den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien wird heutzutage die Rolle eines Motors der gesellschaftlichen Entwicklung zugeschrieben. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die ganze Tragweite der Veranderungen aber noch nicht fassbar. Dieser Sammelband greift die Erfahrungen derjenigen auf, die in ihrer kommunikationsorientierten Tatigkeit mit informationstechnologischen Veranderungen konfrontiert sind, in ihrer taglichen Arbeit und in der Ausbildung. Neben den veranderten Inhalten, Formen und Texten, die im Zusammenhang mit dem Internet immer wieder genannt werden, geht es um das veranderte Tatigkeitsfeld der Berufskommunikatoren und um alternative Formen der Organisation von Kommunikationsarbeit. Politische und rechtliche Aspekte bilden einen gesonderten Schwerpunkt.
Public Relations hat als Kommunikationsform in modernen Gesellschaften eine kaum zu uberschatzende Bedeutung. Um so erstaunlicher ist, dass es bisher an fundierten Analysen und vor allem an einer theoretischen Grundlegung der PR mangelt. Die Autoren untersuchen zunachst die interdisziplinar-methodische Herkunft der Terminologie. Sie uberprufen die relevanten Forschungsergebnisse im Rahmen der verschiedenen Kommunikations-, Handlungs-, Organisations- und Entscheidungstheorien. Zusammenfassend wird sodann PR als theoretische Einheit konzipiert, wobei die Akzente auf der gesamtgesellschaftlichen Funktion, den Leistungen in Teilsystemen und den organisatorischen Aufgaben der PR liegen.
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