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Markus Lau untersucht die Grundungs-, Finanzierungs-, und
Innovationsaktivitaten von Grundungsunternehmen in der deutschen
Energiewirtschaft in den Jahren 2008 bis 2014. Mit Hilfe eines
innovativen Konzeptes zur statistischen Erfassung dieser
Unternehmen stellt er die zeitliche Entwicklung des
Energy-Entrepreneurship in Deutschland dar und analysiert diese.
Weiterhin wird die Innovationsaktivitat der Energy-Startups bezogen
auf Patentanmeldungen und Ausgaben fur Forschung und Entwicklung
untersucht. In das Erhebungskonzept werden zudem Daten uber
getatigte Investitionen, die Art der Kapitalgeber und der
Finanzierungsformen von Energy-Startups integriert.
Eine Vielzahl von Erzahldetails des Markusevangeliums lassen sich
bei naherem Hinsehen als chiffrierte Referenzen, d.h. als bewusst
vage gehaltene Anspielungen, auf das Ritual des roemischen
Triumphzugs lesen. Diese Allusionen entwerfen fur die Erzahlfigur
des markinischen Jesus vor dem Hintergrund des Triumphzugs eine
Doppelrolle: Im Geschick der Gestalt Jesus werden sowohl die Figur
des siegreichen Triumphators wie die des im Triumphzug
hinzurichtenden koeniglichen Gefangenen sichtbar. Auf diese Weise
entsteht fur die Erstleserinnen und -leser des Markusevangeliums
das irritierende Konzept eines gekreuzigten Triumphators. Bilder
von Hoheit und Niedrigkeit, Sieg und Niederlage, Tod und Leben
uberlagern sich. Und gerade im scheinbaren Scheitern am Kreuz
sollen die Leser einen Triumphator entdecken: eine christologische
Herausforderung erster Gute.In seiner Studie identifiziert und
untersucht Markus Lau diese markinischen Allusionen auf das Ritual
des roemischen Triumphzugs unter Rekurs auf ein breites
exegetisches Methodenspektrum und interpretiert diese Anspielungen
im Blick auf ihre literarische Funktionalitat. Das Phanomen der
uneindeutigen Anspielung wird dabei literaturwissenschaftlich und
wissenschaftstheoretisch reflektiert, um die Plausibilitat der
Behauptung chiffrierter Referenzen im exegetischen Diskurs
nachzuweisen. Eine kulturgeschichtlich ausgerichtete und
ritualtheoretisch fundierte Darstellung des roemischen Triumphzugs
liefert die Basis, um die Allusionen auf den Triumphzug im
Markustext zu entdecken, die in der Passionsgeschichte ihren
inhaltlichen Schwerpunkt haben, sich aber auch im Rahmen einer
erneuten Lekture des Evangeliums, auf die der Text angesichts
seines offenen Endes geradezu angelegt ist, im literarischen
'Galilaa' des Markus und auf dem Weg nach 'Jerusalem' entdecken
lassen. Kritik an einer staatstragenden rituellen Institution des
Imperium Romanum zuuben, ist dabei nur eine Funktion der
Anspielungen. Sie transportieren zugleich eine herausfordernde
christologische Botschaft und konturieren das markinische
Verstandnis von Jesusnachfolge.
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