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The author's general aim has been to survey as wide a field of
evidence as possible and this had involved excursions into subjects
of which he has little first hand knowledge. This width of range
also has necessitated a somewhat arbitrary selection of evidence
and has prevented full discussion of any indi- vidual problem. The
author trusts that he has not misrepresented anyone's results or
opinions, and if this has occurred, he can only plead in excuse the
peculiar difficulty of giving a brief and yet accurate account of
evidence of such a wide variety. The diagrams reproduced in the
article have all been redrawn and in many cases the original
figures or diagrams have been modified as, for instance, by
recalculating dosage on the logarithmic scale. The original authors
therefore have no direct responsibility for the diagrams in their
present form. The author desires to thank Messrs Arnold and Co. for
permitting the repro- duction of Figs. 9 and 23 from similar
figures which appeared in his book "The Mode of Action of Drugs on
Cells"; portions of other figures from this book also have been
reproduced in modified form. The author also desires to thank Dr.
J. M. ROBSON for help in correction of the proofs. Edinburgh, July,
1937. A. J. CLARK. Contents. I'age Int.roduction . . . . . . . . .
. .
Schadigung notwendig ist, zu erlautern. Er hat sich aber
andererseits hierbei im Hinblick auf die Absicht des Kapitels auch
beschranken mussen und keine toxiko- logische Detailbeschreibung
versucht. Ebenso muss sich die Beschreibung der Krankheitsbilder
auf die Wiedergabe der wesentlichen funktionellen und anatomi-
schen Folgen der Schadigungen beschranken, ohne dabei die
Physiologie oder die Orthologie der betroffenen Funktion abhandeln
zu koennen. alle Glomerulonephritisformen Eisenzucker (Verstopfung)
Glomerulumcapillare lRenin (Permeabilitatsstoerung) Aminonucleosid
Amyloid Kapselraum Chromat Queekeilber, Sublimat Uranyl-Aeetat
(vorwiegend mitteres Drittel) Tubulus contortus I Tartrat
(Hanptstuek) Cbromoproteinniere Dia thy lengly kol
Tetrachlorkohlenstoff Sulfonamidverstopfung Sammelrohr Harnsaure
Tubulus eontortus II absteigender) Teil der Henle' Schleife
aufsteigender Phosphate Abb. 1. Vorwiegende Lokalisation einiger
experimenteller Nierenschadigungen Die Moeglichkeiten, Nieren zu
schadigen sind nahezu unbegrenzt, und auch die Anzahl mehr oder
weniger scharf definierter experimenteller Krankheitsbilder ist
gross. Bei der Auswahl wurde zunachst gepruft, ob die Methode
zuverlassig ist und sich bei Nachuntersuchungen bewahrt hat. Ein
weiteres, notwendigerweise subjek- tives Kriterium war die Meinung
des Autors uber die wissenschaftliche Bedeutung der betreffenden
Schadigungsmethode und ihre Verwendbarkeit als Untersuchungs-
werkzeug. Die folgende Tabelle (Tab. 1) enthalt einige hier aus
unterschiedlichen Grunden nicht behandelte Schadigungsmethoden, z.
T. mit Literatur-Hinweisen. Einleitung 3 Eine Abgrenzung erfolgte
weiterhin auch gegenuber Nierenschadigungen, die primar uber den
Kreislauf ausgeloest werden, wie z. B. die Goldblatt-Hochdruck-
Technik, die Zellophan-Nephritis, die Schockniere oder ahnliches.
Diese Schadi- gungen sind im Band 16 Teil 3 dieses Handbuchs
(GROSS) abgehandelt. Experi- mentelle Niereninfektionen,
Pyelonephritiden und Stein bildungen finden sich in diesem Bandteil
(UEBEL, HAASE).
2 Als einer der eben genannten Programmpunkte wird in dem
vorliegenden Bei- trag die experimentelle Ubertragung von
metazoischen Parasiten, und zwar nur von Eingeweidewurmern
("Helminthen"), auf die ublichen Versuchstiere abgehandelt. Den
Befall von Wirten mit metazoischen Parasiten bezeichnet man als
Invasion im Gegensatz zur Infektion mit den einzelligen Viren,
Bakterien oder Protozoen, die sich im Wirt vermehren; denn aus den
im Darm oder sonstigen Organen der Wirte abgelegten Eiern oder
Larven der genannten mehrzelligen geschlechtsreifen Metazoen
koennen in ein und demselben Wirtsindividuum nicht neue
geschlechts- reife Parasiten heranwachsen, wenn man von einigen
bestimmten Ausnahmen, z. B. Hymenolepis, absieht. Allerdings wird
die Trennung der eben definierten Begriffe "Invasion" und
"Infektion" in praxi meist nicht konsequent durch- gefuhrt, sollte
es aber in Zukunft werden. Auf Wunsch der Herausgeber soll die
Darstellung der experimentellen Inva- sionen so ausfuhrlich sein,
dass der Benutzer in der Lage ist, ohne Zuhilfenahme weiterer
Literatur die betreffenden ubertragungen an den hierfur in Frage
kom- menden Laboratoriumstieren (einschliesslich an Hunden, Katzen
und Affen) durch- zufuhren. Der Leser soll sich also uber die
wichtigsten Ausfuhrungsmethoden informieren koennen, wobei ihm
gesagt wird, wie er sich vor Selbst-oder Labora- toriumsinvasionen
zu schutzen hat. Soweit die Invasionen zu Krankheiten bzw. zum
Exitus fuhren (meist eine quantitative Frage, vgl. z. B.
Rattentrichinose), sollen auch die Symptome derselben angefuhrt
werden. Ferner sollen im Prinzip die Testierungsmethoden fur
Wurmmittel an den mit den entsprechenden Helminthen invadierten
(infizierten) Versuchstieren, also die in vivo-Methoden (nicht die
ublichen Reagenzglasversuche) besprochen werden.
Um den Umfang der vorliegenden Monographie in ertraglichen Grenzen
zu halten und eine groessere UEbersichtlichkeit zu wahren, wurden
von der Literatur bis zum Jahre 1940 nur diejenigen Arbeiten
besprochen, die wesentliches zur Pharmakologie des Morphin
beitrugen und auch heute noch Geltung besitzen. Diese Beschrankung
war um so eher moeglich, als in der ausgezeichneten Mono- graphie
von KRUEGER, EnnY und SuMw ALT aus dem Jahr 1941 "The pharmacology
of the opium alcaloids" die Weltliteratur bis zu diesem Zeitpunkt
fast luckenlos gesammelt und kritisch besprochen worden ist.
Dagegen wurde die Literatur nach 1940 bis Anfang 1957 nach
Moeglichkeit vollstandig bearbeitet, wobei von klinischen Arbeiten
allerdings nur diejenigen Berucksichtigung fanden, die fur die
Pharmakologie von Bedeutung sind. Das Jahr 1940 ist durch die
Entdeckung der vollsynthetischen, morphinahnlich wirkenden
Verbindungen ein Markstein in der Pharmakologie dieser wichtigen
Therapeutica. Da infolge der fast unbegrenzten
Variationsmoeglichkeit der che- mischen Grundtypen jetzt Hunderte
von Verbindungen mit morphinahnlicher Wirkung verfugbar wurden,
konnte versucht werden, gemeinsames im chemischen Aufbau und in der
Pharmakodynamie herauszuarbeiten. Dabei zeigte sich, dass die
schmerzstillende Wirkung nicht die einzige, vielleicht nicht einmal
die wich- tigste therapeutisch verwertbare Eigenschaft dieser
Verbindungen ist. Deshalb wurde mit Absicht im Titel das Wort
"Analgetica" vermieden und der allgemeinere Ausdruck
"morphinahnlich wirkende Verbindungen" gewahlt.
Die Berechtigung zu diesem Buche gibt mir eine vieljahrige
experimentelle Erfahrung mit dem Behandlungsthema. Der An stoB kam
aber durch den Auf trag der Pharmakologischen Gesell schaft bei der
Tagung der Gesellschaft in Berlin im April 1938 das
pharmakologische Hauptreferat iiber Kaffee und Koffein zu halten.
Dieser Auf trag ergab den Zwang nicht nur die vielfaltige Literatur
zu sammeln, sondern auch fiir bekannte Dinge eine geeignete
Formulietung zu suchen. Manche Stellen wurden aus dem V ortrag
wortlich iibernommen. Bei der Sammlung der Literatur wurde
Vollstandigkeit erstrebt und moglichst jede Arbeit im Original
durchgesehen, soweit sie nicht seltenere Sprachen betrafen
(russisch, japanisch). Die Uber setzung aus dem Spanischen danke
ich Frl. v. ApPEN (Hamburg), aus dem Italienischen meiner Frau. Die
Arbeiten, die mir nicht im Original vorlagen, sind kenntlich aus
dem Hinweis auf die Zentral blatter, z. B. RonasBerichte oder
ChemischesZentralblatt. DieAn gaben der Literatur in FuBnoten
(nicht gesammelt am SchluB) er folgte, weil vielfach Einzelangaben
iiber Dosierung, Versuchstiere usw. in die FuBnoten iibernommen
wurden, um den Text nicht mit Zahlen und Einzelangaben zu belasten.
Bei der SammIung der Literatur hat mir Frl. Lucy KARBE wertvolle
Dienste geleistet."
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