Die Unternehmung war lange in der Wirtschaftstheorie ein blinder Fleck und in der Soziologie auf ihre Organisation reduziert. Die in diesem Band vereinigten Beitrage von Mikl-Horke, Pirker und Resch gehen von der Konzeption der Unternehmung in der Neuen Institutionenoekonomik aus, eroertern diese kritisch auf der Grundlage bedeutender Ansatze der Soziologie, der heterodoxen OEkonomie und der Wirtschaftsgeschichte und suchen nach interdisziplinaren Anschlussmoeglichkeiten. Aus diesen sozialwissenschaftlichen Perspektiven werden wichtige Aspekte der Unternehmung als historisches, soziales und institutionelles Phanomen herausgearbeitet und damit die Einseitigkeit der kostentheoretischen Sicht uberwunden.