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Vom Verlag wurde ich beauftragt, einen Ersatzband fur das seit
langerer Zeit vergriffene und bei ihm in mehreren Auflagen
erschienene Buch des verstorbenen A. LOEWY uber
Versicherungsmathematik zu schreiben. In Erfullung dieses Auftrages
entschloss ich mich, vorerst einen "elementaren" Band und daran
anschliessend einen zweiten "hoheren" Band zu publizieren. Mit
Rucksicht darauf, dass es sich um eine elementare, fur Studierende
und Praktiker bestimmte Darstellung handeln soll, wahlte ich die
diskontinuierliche Methode. Von der Analysis und insbesondere von
der Differential-und Integralrechnung wird im vorliegenden Band
uberhaupt nur im 8. Kapitel Gebrauch gemacht, Ausfuhrungen, die
nicht in direktem Zusammenhang mit den ubrigel1 Kapiteln stehen. .
Leser mit einer mathematischen Vorbildung, wie sie ungefahr ein
Abiturient besitzt, konnen deshalb das ganze Buch mit Ausschluss
dieses Kapitels und eventuell des Anhanges verstehen. Iiss Anhang
wurde der Zusammenhang zwischen der im Buch wie ublich benutzten
deterministischen Annahme von festen Sterbetafeln und der
Auffassung im Sinne der modernen Wahrscheinlichkeitsrechnung knapp
dargestellt. Ich legte Wert darauf, die Hauptgrundlagen der
Versicherungsmathematik und ihre in der Praxis benutzten Resultate
moglichst scharf zu formulieren. In diesem Sirine durfte das Buch
vielleicht einige neue Aspekte gegenuber bisherigen Lehrbuchern
bieten, vor allem in den Kapiteln uber die Berechnung der Reserven,
die Variation der Grundlagen, die Erneuerungstheorie und im Anhang.
Bei der Herausgabe dieses Buches wurde ich von verschiedenen Kol
legen namhaft unterstutzt. Herr Prof. H."
(Zu Versicherungsmathematik 11. ) In diesem hoeheren Band der
Versicherungsmathematik haben wir uns durch geeignete Stoffauswahl
vor allem das Ziel gesteckt, die Ver- sicherungsmathematiker davon
zu uberzeugen, dass wichtige technische Probleme der
Versicherungspraxis nur durch Verwendung der \Vahr-
scheinlichkeitstheorie und Resultate aus der mathematischen
Statistik geloest werden koennen. Daneben wollten wir die
mathematischen Eigen- schaften derjenigen Funktionen beschreiben,
die im wesentlichen in der Versicherungsmathematik benutzt werden
und mit Hilfe eines geeigneten Integralbegriffes eine einheitliche
Darstellung der kontinuierlichen und diskontinuierlichen Methode
geben. Das Kapitel uber die Risiko- versicherungen gibt zum
erstenmal in einem Lehrbuch eine mathema- tische Theorie der
Unfall- und Sachversicherung. Die Kapitel uber die Ausgleichung von
Sterbetafeln und der von Herrn JECKLIN verfasste Anhang uber die
Versicherung erhoehter Risiken durften vor allem auch den Praktiker
interessieren. Die einzelnen Kapitel sind weitgehend unabhangig
voneinander und koennen einzeln verstanden werden. Lediglich der im
ersten Kapitel definierte Begriff der Versicherungsfunktion wird
durchgehend benutzt. Zwecks Unabhangigkeit der einzelnen Kapitel
wurden mit Absicht gelegentlich gewisse Aussagen wiederholt. Es mag
auffallen, dass wir im Kapitel uber die Mathematik all- gemeiner
Risikoversicherungen nur bestimmte Teile der Risikotheorie zur
Darstellung brachten. Angesichts der Tatsache, dass ausgezeichnete
moderne Darstellungen der Risikotheorie 1 vorliegen, haben wir auf
ihre vollstandige Aufnahme in dieses Kapitel verzichtet. Ferner
werden in dieser Theorie masstheoretische Begriffe und Satze
vorausgesetzt, deren Kenntnis fur das Verstandnis dieses Buches
nicht unerlasslich ist.
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