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. Die Entwicklung des wachsenden Organismus hangt integrierend mit dem Wachstum seines Skeletsystems zusammen. Dieses, im 2. Fetalmonat einsetzende und mit der Pubertat abschlieBende Wachstum resultiert aus einer standigen, gesetzmaBig ablaufenden Wechselbeziehung zwischen Resorption und Appo- sition von Knochensubstanz, durch welche die jeweils altersgemaBe Form und Struktur des Knochens gepragt wird. Der gesetzmJifJige Ablaut, sowohl der Ent- wicklung des Gesamtorganismus als auch der des Skelets ist in der Erbmasse verankert und wird postfetal vom endokrinen System gesteuert. Die Verteilung der aus beiden entwicklungsbestimmenden Faktoren resultierenden Entwicklungs- potenzen ist bei normalem Ablauf qualitativ und quantitativ so aufeinander abgestimmt, daB dem jeweiligen Entwicklungsstand des Organismus ein eng umschriebener Ossitikationsstand entspricht. Abartungen der Erbmasse und solche im Bereich des endokrinen Systems fiihren in der Mehrzahl zu einer Storung der Entwicklung des betreffenden Individuums; die damit korrelierten Anomalien der Skeletossitikation werden damit - durch die Rontgenologie leicht objektivier- bar geworden - zu Indikatoren tur den G88amtorganismus. Nur bei wenigen Krankheitsbildern sind die Zusammenhange zwischen Ossifikation und Entwicklung planmaBig erforscht und in das System klinischer Diagnostik eingebaut worden. Daneben liegen unzahlbare Einzelbeobachtungen seltenerer Anomalien und Krankheiten vor, die mit typischen Storungen der Ossifikation vergesellschaftet sind. Hier ein System zu schatten, das die Moglich- keiten und Grenzen der Verwendbarkeit von R6ntgenogrammen des Skeletes fUr die Beurteilung der Entwicklung und ihrer Storungen umreifJt, ist Hauptautgabe dieser Arbeit.
Das Buch soll Firmen und Studenten in das Risikomanagement von Unternehmen einfuhren und gibt einen komprimierten Einblick in das Themengebiet. Die Autoren beschaftigen sich zunachst mit den Grundlagen des Risikomanagements, u.a. werden die Bedeutung des Risikomanagements fur Nachhaltigkeit und Innovationsmanagement herausgearbeitet und rechtliche Rahmenbedingungen aufgezeigt. Daruber hinaus werden organisatorische Aspekte sowie die Bedeutung von Anwendungs-Software erlautert. Anschliessend wird ausfuhrlich auf das strategische Risikomanagement eingegangen. Im dritten Teil wird der operative Risikomanagement-Prozess behandelt. In Beispielen und anschaulichen Grafiken wird das Risikomanagement greifbar gemacht. Im abschliessenden Teil geben die Autoren einen Uberblick uber die wesentlichen Aspekte der Solvabilitatsanforderungen gemass Basel III und Solvency II."
Karin Schittenhelm untersucht den Statusubergang zwischen Schule und beruflicher Ausbildung anhand junger Frauen mit Migrationshintergrund und berucksichtigt dabei einen Vergleich mit einheimischen jungen Frauen. Theoretisch verbindet die Autorin Ansatze der soziokulturell orientierten Ungleichheitsforschung und der Wissenssoziologie, empirisch kombiniert sie qualitative Methoden.
Soziale Konflikte und Kontroversen um Mahnmale und zeitgenossische Aussenskulpturen werden anhand von Fallbeispielen untersucht, die eine Diskrepanz zwischen den mit einer Aufstellung verfolgten Wirkungsabsichten und den Interessen mobilisierter Bevolkerungsgruppen aufzeigen. Entscheidend fur das Vorgehen ist der in der Arbeit entwickelte Untersuchungsansatz, Kunst im Aussenraum als soziales Ereignis zu analysieren. Das Handeln der Akteure, die an der Aufstellung und Rezeption von Mahnmalen und zeitgenossischen Aussenskulpturen beteiligt sind, werden zum eigentlichen Untersuchungsgegenstand erklart. Wie und mit welchen Deutungen Konflikte um 'Kunst im Aussenraum' verhandelt werden und was dies uber gesellschaftliche Verhaltnisse aussagt, ist ausschlaggebend fur diese soziologische Studie.
In dieser Publikation wird ein Bedienungssystem fA1/4r Steuerungen vorgestellt, das der Steuerungsanwender, z.B. der Werkzeugmaschinenhersteller, auf seine Anforderungen zuschneiden kann. Durch das schichtorientierte Schnittstellenkonzept ist das Bedienungssystem unabhAngig von der verwendeten Hardware und dem Steuerungskern. Eine Aufspaltung in die quasi parallel ablauffAhigen Einzelfunktionen Bedienungsablaufsteuerung und Anzeigeversorgung ermAglicht eine effiziente, echtzeitfAhige Bearbeitung von Kommandos. Die Schnittstelle zum Steuerungskern mit einem anwendungsunabhAngigen Datenaustauschmechanismus wird definiert. Die Gestaltung des Bedienungsablaufs ermAglichen ladbare Tabellen, die im Datenspeicher der Steuerung abgelegt sind. Die komfortable Erzeugung der Tabellen erfolgt durch ein Konfiguriersystem, das auf der Steuerung implementiert ist. Der Einsatz des Bedienungssystems bei unterschiedlichen Anwendungen bewies die FlexibilitAt und AnpaAbarkeit des erarbeiteten Konzepts.
Um den gegenwartigen Stand der Coliforschung auf Grund neuer Ergeb nisse zusammenfassend darzustellen, mussen zunachst jene alten Vorstellungen berucksichtigt werden, die vorausschauend schon vor Jahrzehnten uber die Rolle der Darmfiora bei intestinalen Vorgangen entwickelt worden sind, aber aus methodischen Grunden vielfach erst in spaterer Zeit einer exakten experimen tellen Prufung unterzogen werden konnten; denn gerade die darmbakteriologi sche Forschung birgt eine Fulle von biologischen Problemen, die aufs engste mit physiologisch-chemischen wie klinisch-pathologischen Phanomenen ver knupft sind. So hat Pasteur zu Beginn der. mikrobiologischen Forschungsara erstmals den Gedanken ausgesprochen, dass die massenhaft im menschlichen wie tierischen Darmkanal lebenstatigen Mikroorganismen moglicherweise an den ernahrungs biologisch wichtigen Verdauungsvorgangen beteiligt sein konnten. Diese Idee lag damals um so naher, als kurz zuvor Tappeiner experimentell festgestellt hatte, dass im tierischen Magen- und Darmsaft keine celluloselosenden Enzyme vo kommen, wahrend diese von gewissen Bakterien gebildet werden, so dass die Moglichkeit der bakteriellen Mitwirkung an der Celluloseverdauung, die fur die Herbivoren ernahrungsphysiologisch unentbehrlich ist, prinzipiell entschieden war. Aus dieser Feststellung, die vielfach bestatigt worden ist, entwickelte sich das schon von Pasteurangeregte Problem der sterilen Aufzucht von Tieren, das NuttaU und Thierfelder sowie Schottelius in Angriff nahmen, um hiermit die Notwendigkeit der Darmflora fur das Leben .hoherer Organismen festzustellen."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Seit mehreren Jahrzehnten steht das Studium der Srute, die namentlich in chemischer Beziehung weitgehend erforscht wurden, im Vordergrund' des In teresses. Dabei trat im Lauf der Zeit eine weitgehende Wandlung in der An schauung iiber die Wichtigkeit der einzelnen Bestandteile ein. PFLUGER war noch der Ansicht, daB hauptsachlich dem lebenden EiweiB im Zellgeschehen eine aktive Rolle zuzuschreiben sei, wahrend die Bedeutung der Kohlehydrate weitgehend in den Hintergrund trete und die Fette nur grobmechanische Funktion hatten. Allmahlich kam es aber zu einer Verschiebung der Anschau ungen, und die Bedeutung der Lipoide wurde immer mehr in den Vordergrund geriickt. Besonders durch die Permeabilitatstheorie von OVERTON, die das Ein dringungsvermogen verschiedener Stoffe in die Zelle von ihrer FettlOslichkeit abhangig macht, riickten die Fette und fettahnlichen Stoffe in eine gleichrangige Stellung wie die EiweiBkorper und Kohlehydrate. Die Wichtigkeit der Lipoide wurde noch weiter betont durch die Narkosetheorie von MEYER, die besagt, daB die narkotische Kraft einzelner Stoffe in einem direkten Verhaltnis mit ihrer FettlOslichkeit steht. Als logische Folgerung wurde dann von diesen Autoren eine fettahnliche Zellhiille angenommen, und damit war den Fetten eine funda mentale Aufgabe im Zellgeschehen zugeteilt. In neuerer Zeit erklarten HOPKINs, STEPP u. a. die Zellipoide als spezifische, lebende Substanz im Zellstoffwechsel, die eine maBgebliche Rolle im Leben des einzelnen Organismus spielen und fiir den normalen Ablauf des Lebens unerlaB lich und durch keine anderen Stoffe ersetzbar sind."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Seit den Veroffentlichungen HAGEDORNS und seiner Mitarbeiter liber dip Wirkung von Protamininsulinat auf den Blutzucker und die Anwendung beim Diabetiker sind fast 3 Jahre vergangen. Aus allen Laboratorien und Kliniken der Welt erscheinen Berichte liber die Anwendung und Wirksamkeit von modi fizierten Insulinen. Schon bald nach der Entdeckung des Insulins hat man die therapeutischen Schwierigkeiten, die sich infolge der raschenResorption ergaben, erkannt und zahlreiche Versuche wurden gemacht, urn dieselbe zu verlangsamen. Allein kein V orschlag konnte sich in der Praxis durchsetzen. Wahrend HAGEDORN dem Insulin Protamin allein zusetzte, haben andere Autoren neue EiweiI3korper sowie eiweiBfreie Stoffe gewahlt, urn die Resorptions verzogerung zu erzielen. Einen weiteren Schritt zur Verbesserung der Wirkung stellte die Entdeckung kanadischer Autoren dar, die eine Verstarkung der Resorptionswirkung nach Metallsalzzusatzen fanden. Es unterliegt keinem Zweifel, daB die auf jahrelanger systematischer Labo ratoriumsforschung beruhende Entdeckung HAGEDORNS seit dem Beginn del' lllsulinbehandlung den groBten Fortschritt darstellt. Das Zeitalter BANTINGS wird, wie JOSLIN sich ausdrlickt, durch die HAGEDORN-Ara abgelOst. 1m Rahmen diesel' Abhandlung wird versucht, eine zusammenfassende Darstellung der For schungsergebnisse liber die Wirkung neuer Insulinmodifikationen am Kranken bett und im Tierversuch zu geben, wobei betont sei, daB infolge der zahlreichen Veroffentlichungen liber dieses Problem ein Anspruch, lUf Vollstandigkeit nicht erhoben werden kann."
Auf Wunsch der Herausgeber bringen wir eine Darstellung der Behandlung zuckerkranker Kinder bei freier Kost. Wir beschranken uns auf dieses relativ enge Gebiet, zumal da in den letzten Jahren von PRIESEL und WAGNER iiber den kindlichen Diabetes, von PETREN und auBerdem von DEPISCH iiber den Erwachsenendiabetes zusammenfassende Darstellungen gegeben sind. Die Zuckerkrankheit wird im Kindesalter immer haufiger beobachtet. Wahrend in der Vorkriegszeit in der Breslauer Kinderklinik 1-3 Kinder im Jahre mit dieser Erkrankung behandelt wurden, stehen jetzt rund 120 Kinder in dauernder Beobachtung. Manchmal kommen in einem Monat allein drei neue zuckerkranke Patienten hinzu. Es muB wohl eine Zunahme der Erkrankungen dabei eine Rolle spielen. Vor allem aber werden die groBen, dauernd in Behandlung stehenden Kranken zahlen dadurch bedingt, daB die Moglichkeit der Lebenserhaltung jetzt eine viel bessere als friiher ist (THOENES). Die Zuckerkrankheit beginnt wohl in den meisten Fallen schleichend. Die ersten Symptome werden von den Angehorigen wenig beachtet oder unter schatzt. Erst wenn die Kinder trotz reichlicher Nahrungsaufnahme immer mehr herunterkommen, wenn zu dem rein auBerlich feststellbaren Schwund der Korperkrafte auch eine mehr oder minder deutliche Hinf1iJligkeit tritt, wenn ein Nachlassen in der Schule, ein Versagen beim Turnen, ein Ablehnen von Sport und Spiel hinzukommt, dann pflegt den Eltern auch der groBe Durst und die so haufige Entleerung groBer Mengen von Urin aufzufallen."
Seit der Entdeckung des Acetons im Ham durch PETTERS im Jahre 1857 und der Acetessigsaure durch GERHARDT im Jahre 1865 ist das Problem der Ketokorperazidose nicht mehr von dem des Diabetes mellitus zu trennen gewesen. Man versteht unter Ketokorperazidose einen Zustand, bei dem es infolge Ver mehrung von Aceton, Acetessigsaure und f1-0xybuttersaure im Blut zu einer Storung des Saurebasengleichgewichts im Sinne einer Abnahme der Alkali reserve des Organismus kommt. Solange die Pufferungsfahigkeit des Blutes noch ausreicht, bleibt dabei die aktuelle Reaktion erhalten; nur in extremen Fallen tritt eine Verschiebung nach der sauren Seite hin ein. Zu einem Auftreten von Ketonkorpern im BIut in vermehrtem MaBe kommt es jedoch nicht nur bei Diabetes mellitus, sondem auch bei anderen Zustanden wie im Hunger, nach einseitiger Fleisch- und besonders Fettemahrung, nach profusen Durchfallen und starkem Erbrechen. Fast niemals aber erreicht hierbei die Azidose den hohen Grad, den wir beim Diabetes, insbesondere im Coma diabeticum sehen. Wir kommen also damit zu der Ansicht, daB die Keton korper nicht unbedingt ein pathologisches Stoffwechselprodukt darstellen, sondern schop. unter normalen Umstanden im Organismus auftreten. Eine erhebliche Vermehrung jedoch, sei es infolge verstarkter Bildung oder vermin derten Abbaus, wird auch heute noch von der Mehrzahl der Untersucher als ein Zeichen unvollstandiger Verbrennung angesehen. II. Ursprung der Ketonkorper."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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195 in the coronary flow of the perfused cat's heart. KREITMAIR confirmed this action by a different method. Using heart-lung preparation in dogs with a MORAWITZ coronary canula, he found that harmol (10 mgm. per Kilo) produced 1 a remarkable increase in the coronary flow. BRAMWELL, CAMPBELL and EVANS treated 20 patients suffering from angina pectoris with propylharmol by mouth and found benefit from the drug in four early cases but no improvement in the more severe types. Seven out of 41 cases of angina, treated by harmol hydro chloride by mouth, appeared to be improved. Comparative Actions on the Uterus. The stimulant action on the uterus, first observed with harmaline, was investigated subsequently with other compounds with a view to determining QUi"i." l,""rl111Olol Quill;'''' QlIillillC IIarmnlol I mg per kilo. J mg per kilo. In/( per kilo. a mg per kilo. 0.3 mg /ler kilo. Fig.5. Rabbit, non.pregnant, anaesthetised by urethane; contractions of uterus recorded in situ; varying doses of harmalol and quinine intravenously. Showing that 0.3 mgm. per kgm, harmalol in about equnl, in activity on the uterus, to 5.0 mgm. quinine."
Die enorme Steigerung des Tabakverbrauches in den letzten 15 Jahren und die Gegebenheit, daJ3 man im offentlichen Leben eine Trennung in mancher Hinsicht fiir Raucher und Nichtraucher, gleich aus welchen Grunden, voU zogen hat, ferner daJ3 man in Erkenntnis der Schadlichkeit des Tabaks an Hand von Beobachtungen durch Arzte und Kliniker ernstlich begonnen hat, den Anbau "nicotinarmer" Tabaksorten zu erweitern, rucken die Fragen uber Nicotineinwirkungen und -schadigungen in klinischer und biologischer Hinsicht wieder in den Vordergrund des Interesses. Einige Zahlen mogen diese Zunahme des Tabakkonsums veranschaulichen. Es werden jahrlich in Deutschland (nach Angabe des Statistischen Reichsamtes) etwa 8 Milliarden Zigarren, 36 Milliarden Zigaretten, 34 Millionen Kilogramm Pfeifentabak, 170 Millionen Stiick Rolltabak und 1,7 Millionen Kilogramm Schnupftabak versteuert. Dieser .Yerbrauch bringt damit etwa 10% aller Steuergelder ein. Speziell der Zigaretten konsum ist von 1922-1934 etwa urn 82% gestiegen, und 1907 waren es jahrlich 7 Milliarden, 1935 37 Milliarden. Der Alkohol- und Kaffeeverbrauch ist im Gegensatz dazu zuriick gegangen. Es gibt kaum ein GenuJ3mittel, uber das derartig verschiedene Auffassungen hinsichtlich seiner Annehmlichkeiten und Schadlichkeiten herrschen, wie beim Tabak, selbst in arztlichen Kreisen. Ob dies in der Eigenart des Tabaks als GenuJ3mittel begrundet liegt oder in dem Umstand, daJ3 die Symptome der Schadigung durch Tabak, die sich langsam und schleichend entwickeln, gegen Krankheitsbilder, wie das der Atheriosklerose, Lues, Dyspepsie, Neurasthenie usw., recht schwer abzugrenzen sind und eine Sucht im Gegensatz zu gewissen anderen GenuJ3giften schwer feststeUbar ist, wissen wir nicht sicher. Wir kennen auch keinen typischen Sektionsbefund fiir die Nicotinvergiftung."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben. |
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