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Wieviel Mundlichkeit steckt im Marchen, und mit welchen Mitteln
wird Nahesprachlichkeit in Marchentexten des 19. Jahrhunderts
inszeniert? Die vorliegende Studie bietet eine bislang
unerschlossene Vergleichsebene: Franz Xaver von Schoenwerth
(1810-1886) sammelte auf den Spuren der Bruder Grimm Marchen und
Sagen der Oberpfalz. Sein breitgefacherter Nachlass enthalt
zahlreiche Originalmanuskripte zu Verschriftungen ausgewahlter
"Kinder- und Hausmarchen", wie sie im landlichen Umfeld mundlich
weitergegeben wurden. Zu jeweils einheitlichen Motivkomplexen
werden samtliche Redeszenen in mehreren Textvarianten beider
Provenienzen miteinander verglichen. Die jeweiligen
Sprechhandlungsmuster verweisen auf die Sprach- und Alltagskultur
im burgerlich-nationalen und bauerlich-regionalen Kontext. Zudem
wird deutlich, dass bestimmte Marchentexte der Bruder Grimm
mundlichen Quellen deutlich naher stehen als von der neueren
Marchenforschung bis dato angenommen. Dieses Werk enthalt
zusatzliche Informationen als kostenfreien PDF-Anhang. Bitte wenden
Sie sich unter Angabe des im Buch abgedruckten Zugangscode an
[email protected], um ihn zu erhalten.
Im Mittelpunkt der vorliegenden Beitrage zu Dialektologie,
Sprachkontakt, Namenkunde und Sprachgeschichte stehen die
Besonderheiten der deutschen Regionalsprachen in Mittel- und
Sudosteuropa. Die Autoren behandeln phonetische, morphologische und
lexikalische Aspekte der deutschen Varietaten in Ungarn, Polen und
Rumanien; der Band ist eine Wurdigung des Banater Forschers und
Lehrers Peter Kottler.
Der Autor verknupft stadtsprachliche und kanzleisprachliche
Historiolinguistik durch die sprachwissenschaftliche Edition
historischer Urkunden und deren linguistische Auswertung.
Graphematische, morphologische und onomastische Untersuchungen
erschliessen den Schreibusus der stadtischen Kanzlei Straubing im
UEbergangszeitraum vom Mittelhochdeutschen zum
Fruhneuhochdeutschen. Dadurch ist dieses Buch auch ein Beitrag zur
Soziopragmatik und ihrer elementaren Frage "Wie kommuniziert wer
wann warum?", die es durch Analysen ausgewahlter Phanomene im
Hinblick auf Varianz zu beantworten gilt.
Auf der Basis von authentischem dienstlichem Textmaterial
untersucht der Autor, wie in der Bundeswehr kommuniziert wird und
ob es eine eigene "militarische" Sprache gibt. Anhand von zentralen
militarischen Dienstvorschriften der Bundeswehr arbeitet er
prototypische Phanomene dieser Textart heraus, um die Existenz
einer fachbezogenen militarischen Sprache belegen zu koennen. Dabei
ergeben sich uberraschende sprachwissenschaftliche Erkenntnisse,
die auch den aussermilitarischen Bereich betreffen.
Sprachliche Standardisierung ist ohne Variation nicht denkbar. Erst
durch das Vorhandensein von Varianten kann der Prozess der
Standardisierung initiiert werden. Wie dieser Prozess erfolgt und
welche linguistischen Modelle sich zu seiner Interpretation eignen,
zeigt dieser Band. Die sieben Beitrage thematisieren anhand
empirischer Daten aus den Domanen Schule, Universitat und Internet
Fragen zur Einstellung und Bewertung von Varietaten sowie zur Rolle
der Demotisierung und Destandardisierung in der aktuellen
Forschung. Damit tragt dieser Band dazu bei, die beiden etablierten
Disziplinen der Standardsprachenforschung und der
Variationslinguistik engzufuhren.
Welche Wahrscheinlichkeit ist im Rahmen eines politischen
Fernsehinterviews gegeben, dass politische Akteure auf
journalistische Fragen antworten? Das Buch bietet auf Grundlage
einer pragmalinguistischen Untersuchung, die text- und
gesprachslinguistische Ansatze verbindet, eine Antwort. Der Autor
untersucht dies an einem Korpus von ARD- und ZDF-Sommerinterviews.
Neben einer detaillierten Beschreibung der spezifischen
Kommunikationssituation sowie der kommunikativen Anforderungen an
die beteiligten Akteure konzentriert er sich auf die sprachliche
Oberflache. Er teilt nach intensiver Betrachtung der
Frage-Sequenzen und nach Bestimmung eines jeweiligen
Antwortbereichs die Antworten der Gaste in Grade von Responsivitat
ein.
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