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Die vorliegende Publikation untersucht den Zusammenhang zwischen
Risiko und Finanzierungsstruktur - mit den Komponenten
Fremdkapitalquote, Kreditmarge und Laufzeit des Fremdkapitals - bei
Internationalen Projektfinanzierungen. Die im Rahmen eines
systematischen Literature Reviews in Kombination mit einem
theoretischen Rahmen entwickelten Hypothesen werden mit einer
Stichprobe von rund 4.600 Finanzierungstranchen weltweiter
Projektfinanzierungen uberpruft. Die Resultate werden im Rahmen von
ExpertInneninterviews mit Sponsoren und Banken nochmals diskutiert
und erganzt. Die finalen Ergebnisse erlauben detaillierte
Ruckschlusse auf die Wirkungszusammenhange zwischen verschiedenen
Risiken und der Finanzierungsstruktur sowie auf Wechselwirkungen
innerhalb der Finanzierungsstruktur.
Paul Rameder widmet sich der Frage, in welcher Form und in welchen
Bereichen die Freiwilligenarbeit einen Beitrag zur Genese und
Reproduktion sozialer Ungleichheiten leistet. Durch die Aura der
Freiwilligkeit und Uneigennutzigkeit entziehen sich die sozial
nachteiligen Effekte der Freiwilligenarbeit der oeffentlichen
Wahrnehmung und expliziten Kritik. Die multivariaten Analysen von
Mikrozensusdaten aus OEsterreich zeigen, dass der Zugang zur
Freiwilligenarbeit in hohem Masse durch die Ressourcenausstattung
der Individuen gepragt ist. Auch die Funktionsverteilung innerhalb
der Freiwilligenarbeit reproduziert die ungleichen sozialen
Machtverhaltnisse. So tragen die Mechanismen der sozialen
Schliessung und Hierarchisierung auch in den Feldern der
Freiwilligenarbeit zu einer Verfestigung gesellschaftlicher
Ungleichheiten bei.
Im Fokus dieser Arbeit steht der Wandlungsprozess in OEsterreichs
Stromwirtschaft aus Sicht des Marketings fur Privatkunden im
Gefolge der Liberalisierung und Privatisierung des ehemals
monopolistisch organisierten Sektors. Die Arbeit liefert die
Ergebnisse einer umfassenden empirischen Untersuchung, die durch
einen innovativen Forschungszutritt gepragt ist. Es werden sowohl
qualitative als auch quantitative Methoden der empirischen
Sozialforschung kombiniert, deren komplementare Funktion damit
eindrucksvoll belegt wird. Zielsetzung ist, die Gestaltung des
Produktes Strom an der Praferenz der nachfragenden Konsumenten zu
orientieren und mit Hilfe der Conjoint-Analyse die
Produktgestaltung zu optimieren. Des Weiteren wird ein
Messinstrument zur Erfassung des Involvements mit Strom entwickelt.
Dem Anspruch einer realtheoretischen Forschung folgend werden
zahlreiche Handlungsempfehlungen aufgezeigt.
Die Ausgestaltung von Performance Measurement orientiert sich an
branchenspezifischen Charakteristika. Mit Hilfe eines
Mixed-Methods-Ansatzes zeigt die Autorin fur den Einzelhandel,
welche Erfolgskennzahlen relevant sind. Der Fokus liegt auf der
Verwendung von Performance-Kennzahlen auf der Filialebene. Die
Ausgangsbasis der Analyse bildet ein Literaturuberblick, der die
kennzahlenorientierte Handelsmarketingforschung der letzten 50
Jahre beleuchtet. Problemzentrierte Leitfadeninterviews mit
Handelsmanagern aus dem US-amerikanischen und deutschsprachigen
Raum zeigen Unterschiede im Verstandnis der Konzeption. Eine
Face-to-Face-Befragung von Managern sowie ein conjoint-analytischer
Ansatz prasentieren Relevanz und Nutzlichkeit von Handelskennzahlen
im Alltag.
Dieses Buch beschaftigt sich mit der Fuhrung von homogenen und
multikulturellen Gruppen und der Arbeit in diesen aus der Sicht von
BerufseinsteigerInnen. Ziel ist es, einerseits kulturelle
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Nationen aufzuzeigen und
andererseits aus der Untersuchung kulturubergreifender
Zusammenarbeit in unterschiedlichen Settings innerhalb der Gruppen
und zwischen Gruppenmitgliedern und Nachwuchsfuhrungskraften
Erkenntnisse zu gewinnen. Dazu wurde ein Experiment durchgefuhrt,
in dem die Wahrnehmungen und Zuschreibungen von
BerufseinsteigerInnen und Graduierten aus OEsterreich, der Turkei,
China und den USA erforscht wurden.
In dieser Arbeit wird die Eignung des Instrumentariums der
neuronalen Netze, im Konkreten der autoregressiven
Neuronale-Netz-Modelle (ARNN), zur Modellierung und Prognose von
makrooekonomischen Zeitreihen untersucht und mit jenen der
autoregressiven (AR) und autoregressiven Moving-Average-Modelle
(ARMA) verglichen. Als beispielhaftes Anwendungsgebiet werden die
beiden monatlichen Zeitreihen der oesterreichischen
Arbeitslosenrate und des oesterreichischen
Industrieproduktionsindex herangezogen. Die Arbeit beinhaltet eine
Reihe von Erweiterungen an den Methoden und Algorithmen im
Zusammenhang mit der ARNN-Modellierung, die durch die besonderen
Herausforderungen bei der Modellierung und Prognose von
makrooekonomischen Zeitreihen motiviert sind. Eine
Evaluationsstudie zum Vergleich der Gute von Mehr-Schritt-Prognosen
verschiedener Modellierungsstrategien wird durchgefuhrt.
Die Studie widmet sich der Analyse der latent hinter den
Regelungsinhalten deutschsprachiger Fuhrungsgrundsatze wirkenden
Sinn- und Bedeutungsdimension. Unter Ruckgriff auf
qualitativ-hermeneutische und argumentationsanalytische Methoden
werden die unhinterfragten und typisierten Vorstellungen von
Fuhrung und Steuerung rekonstruiert sowie die rhetorischen und
argumentativen Strategien identifiziert, mit welchen diese
Vorstellungen diskursiv verankert werden. Die latenten
Argumentationsmuster im Material zeigen einen starken Fokus auf
Effizienzuberlegungen hinter den manifest geausserten
Partizipationsbestrebungen. Durch die diffuse und allgemeine Natur
der verwendeten Argumente wird ausserdem eine breite
Anschlussfahigkeit und damit einhergehend eine herrschaftssichernde
Wirkung der Dokumente angestrebt.
Unternehmensleitbilder zahlen zum Standardrepertoire moderner
Unternehmensfuhrung. Was aber kennzeichnet ein
Unternehmensleitbild? Zu wissen, was ein Leitbild zum Leitbild
macht, bedeutet auch, "richtig" bzw. "normal" von "falsch" bzw.
"untypisch" oder "seltsam" unterscheiden zu koennen. Vor diesem
Hintergrund sozial verfugbaren Wissens uber Leitbilder werden die
Dokumente erstellt, aber auch rezipiert und verstanden. Gestutzt
auf die Theorie der sozialen Reprasentationen und eingebettet in
eine diskursanalytische Forschungsstrategie zielt diese Analyse von
84 Leitbildtexten des deutschen Sprachraumes auf die
(Re-)Konstruktion der sozial geteilten Wissensbasis. Das daraus
entwickelte "typische Unternehmensleitbild" ist ein Modell, das in
dieser Form empirisch nicht vorkommt und dennoch typisch fur die
untersuchten Texte ist.
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