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Books > Medicine > Surgery > Critical care surgery
Das Buch erlautert die Entwicklung der Knochenbruchbehandlung an einem hochaktuellen Verfahren aus dem besonders interessanten Blickwinkel der Chirurgie und ist mit ausgesuchten und seltenen Abbildungen illustriert."
Im Chirurgischen Forum werden ausgewahlte Beitrage vorab veroffentlicht, die auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft fur Chirurgie vorgetragen werden. Der Forumsausschuss achtet dabei auf hochste Qualitat der Beitrage. Der Leser findet hier die neuesten Ergebnisse aus Forschung und Klinik ubersichtlich in einem Band.
Im vorliegenden Band vermitteln kompetente Autoren auch dem nicht unfallchirurgischen Leser einen raschen und umfassenden Uberblick uber das Gebiet der Unfallchirurgie, die bisherigen Leistungen sowie die Zukunftsperspektiven in den einzelnen Teilbereichen. Anlass der Publikation ist das 75-jahrige Jubilaum der Deutschen Gesellschaft fur Unfallchirurgie.
Fuhrende Spezialisten geben den aktuellen Stand der Forschung, Entwicklung und klinischen Anwendung der polymeren und keramischen biodegradablen Implantatmaterialien fur den Einsatz in der Unfallchirurgie, Orthopadie und Kiefer- und Gesichtschirurgie wieder. Fur die wichtigsten heute eingesetzten Materialien werden neue Erkenntnisse zu In-vitro- und In-vivo-Biokompatibilitat, Degradationscharakteristik, Bearbeitungsverfahren, Implantatfunktionsprufungen und klinischen Anwendungen dargestellt.
In einer in ihrer Vollstandigkeit einmaligen Zusammenstellung berichten alle Experten dieser Zeit zum Thema Kompartment-Syndrom ihre klinischen Erfahrungen und stellen aktuellste Forschungsergebnisse vor. Der Band gibt einen umfassenden Uberblick uber Diagnostik und Therapie des Kompartment-Syndroms in seinen verschiedenen Formen."
Das Gutachtenkolloquium 12 beschaftigt sich wieder in bewahrter Form mit besonders aktuellen Fragen der arztlichen Begutachtung. Das interdisziplinare Forum handelt die Schwerpunkte HWS-Beschleunigungsverletzung, Minderung der Erwerbsfahigkeit, Arbeitsunfahigkeit, Kriterien arztlicher Berichte und Gutachten mit gewohnter Kompetenz ab und gibt dem Leser Richtlinien fur die eigene Praxis an die Hand.
Die vorliegende Monographie behandelt ein in der gesamten Chirurgie aktuelles Thema: Die Reduktion der Systembelastung durch die Optimierung des Operationszeitpunktes und -verfahrens bei Schwerverletzten mit Oberschenkelfraktur. Sie bietet damit einen wichtigen Beitrag zu der aktuellen kontroversen Diskussion um die Verringerung der operativen Belastung bei besonders gefahrdeten Patienten ("Borderline Patienten").
Die diesem Werk zugrunde liegende klinische Studie zu den Einsatzmoeglichkeiten eines alloplastischen Bandes aus Polyethylenterephtalat in der Chirurgie des vorderen Kreuzbandes hinsichtlich Vertraglichkeit, Stabilitat, Komplikationstrachtigkeit und mittelfristiger Haltbarkeit hat gezeigt, dass synthetische Kreuzbander unter bestimmten Indikationen und bei korrekter Operations- und Verankerungstechnik gute mittel- bis langfristige Ergebnisse erzielen koennen. Es handelt sich hierbei um die einzige Studie, die ein synthetisches Kreuzband uber einen langeren Zeitraum regelmassig beobachtet und aus den Ergebnissen Schlussfolgerungen fur einen sinnvollen Einsatz synth. Ligamente zieht. Im Verlauf der Studie wurde eine neue Fixationstechnik entwickelt, die sich als den ubrigen Bandhalterungen deutlich uberlegen erwies.
Dieser Abstractband tritt in diesem Jahr innerhalb der Reihe an die Stelle des bisher nach mehrmonatigem Intervall erschienenen Kongressberichtes. Er liegt bereits zum Kongress vor und enthalt nicht nur die Kurzfassungen der freien Vortrage, sondern auch die der aufgeforderten Referenten. Damit ist er ebenso vollstandig, nur komprimierter und aktueller als bisherige Kongressbande. Themen dieses Bandes sind: Oberschenkelbruche - Spatschaden nach Polytrauma - Induktion der Heilung - Komplexe Verletzungen von Unterarm und Hand - Chirurgische Hygiene - Risiken fur Personal - Allergien durch Implantate - Ambulantes Operieren und Qualitatssicherung.
Die Integration zementfreier Hiiftendoprothesenschafte in das knocherne Implantat lager mit daraus resultierender dauerhafter Prothesenfixation lii6t sich im wesentli chen als Funktion der Grenzflache zwischen Implantat und Knochen darstellen. Ais Voraussetzung fUr eine funktionelle Anpassung des Knochenlagers ist die primarsta bile Implantatverankerung anzusehen. Als Parameter dieser Primarstabilitat konnen die am Implantat-/Knochen-Interface auftretenden Mikrobewegungen herangezo gen werden, welche bei Werten oberhalb der knochernen Toleranzgrenze das ange strebte An-bzw. Einwachsen verzogern oder auch verhindern. Ais wichtige Einflu6groge ist das Implantatdesign sowie die Oberflachenbeschaf fenheit mitbestimmend fUr das Ausma6 der in der Verankerungszone sich ausbilden den Mikrobewegungen, so dag durch biomechanisch giinstige Designelemente des Prothesenschaftes die Voraussetzungen fiir eine stabile biologische Schaftintegration optimiert werden konnen. In einer biomechanischen vergleichenden Studie wurde zum einen die Primarstabilitat eines vorwiegend proximal verankerten zementfreien Prothesenschaftes iiberpriift und zum anderen eine Designoptimierung des system kompatiblen, ausschlie61ich distal verankerten Revisionsschaftes durchgefUhrt. Der dabei gewahlte experimentelle Ansatz beinhaltete eine kombinierte Biege-und Torsi onsbelastung, welche in Verbindung mit einer Dauerbelastung iiber 10 000 Lastzyk len sowie hochauflosenden optischen Wegsensoren eine umfassende Beurteilung der jeweiligen initialen Verankerungsstabilitat gewahrleistete. Durch die isolierte Betrachtung einzelner Designelemente konnte eine in hohem Mage stabilisierende Wirkung ventro-und dorsolateral angeordneter Stiitzstege im FaIle der proximal ver ankerten Primarimplantate ermittelt werden, wahrend fUr die insgesamt schwieri gere Verankerungssituation der Revisionsschafte reduzierte Setzbewegungen durch Designoptimierungen, wie z. B. die Doppelkonus-Verankerung und eine zusiitzlich vorgesehene distale Schaftverriegelung, erreicht wurden. Literatur I. Bergmann G, Rohlmann A, Graichen F (1990) In vivo hip joint force measurements in one patient."
Die schwere unfallbedingte Verletzung stellt sowohl fiir den Patienten als auch fur die Gesellschaft eine auBerordentliche Belastung dar. Der Verunfallte ist betroffen durch eine in der Regel lange Krankenhausbehandlung und Rehabilitationsphase, verbun den mit der Belastung seiner sozialen Bindungen und eventuellen korperlichen und psychischen Langzeitschiiden, die seine Arbeitsfahigkeit vermindern und bis hin zur Pflegebedurftigkeit reichen konnen. Das Gesundheitssystem wird durch enorme Akutbehandlungskosten, welche bis weit uber 100000 DM betragen konnen, und die weiteren Folgekosten fiir die Rehabilitation belastet. Volkswirtschaftlich sind jedoch diese Aufwendungen gerechtfertigt, da bei einem Durchschnittsalter der polytrau matisierten Patienten von ca. 30 Jahren ungefahr 80% der Oberlebenden in die Berufstatigkeit zuruckkehren. 1m Rahmen der medizinischen Versorgung stellt das posttraumatische Organver sagen nach schwerer Unfallverletzung mit einer hohen Sterblichkeitsrate von 10 - 30 % hochste Anforderungen. Deshalb kommt neben der Verbesserung der organerhaltenden MaBnahmen insbesondere der Prophylaxe und der Vermeidung von Sekundarschiiden eine ganz besondere Bedeutung zu. Hierzu ist einerseits eine kontinuierliche Verbesserung der Rettungskette und gerade auch der organisatori schen Strukturen im Krankenhaus bei der Erstversorgung notwendig. Andererseits muss en die Ergebnisse pathophysiologischer und pathobiochemischer Grundlagen forschung in den Behandlungsalltag eingebracht und auf ihren praktischen Wert untersucht werden. Dafiir ist eine enge Zusammenarbeit und ein standiger Wissens und Erfahrungsaustausch zwischen Grundlagenforschern und den an der Patienten versorgung beteiligten Fachdisziplinen unabdingbar. Die Beitrage im vorliegenden Buch stellen deshalb die aktuellen Moglichkeiten zur Vermeidung und Behandlung des posttraumatischen Multiorganversagens interdis ziplinar dar. 1m Vordergrund stehen dabei neue Behandlungskonzepte sowie der therapeutische Stellenwert neuer pathophysiologischer Erkenntnisse."
Dies ist nun der letzte KongreBbericht der Deutschen Gesellschaft fur Unfallchirurgie in der gewohnten Form. Genau 5 Jahre hat die aktuelle Version bestanden. Inzwischen haben sich aber wesentliche Anderungen im Gebrauch wissenschaftlicher Publikationen ergeben. Fur den Autor sind Vortragspublikationen bezuglich der wissenschaftlichen Qualifika tion nahezu wertlos geworden, da nach Vorgaben von immer mehr Habilitationskom missionen Zeitschriften mit hohem Impact-Faktor angestrebt werden muss en, ja es ist sogar ein Nachteil, vorher schon in einem KongreBband publiziert zu haben, weil es die Akzeptanz in einem hoherwertigen Organ blockiert. Nur internationale, uber Datenban ken und Netze erreichbare Publikationen ermoglichen die Verbreitung und Zitierfahig keit der Resultate. Der Nutzer verfugt heute sowohl in der Praxis wie in der Klinik uber einen Computer, eventuell schon einen ISDN-AnschluB, aufjeden Fall bevorzugt er die Hilfe einer Litera tur-Datenbank fiir den ersten Schritt seiner Recherche, bevor er, falls uberhaupt, eine Bibliothek bemuht. Der personliche Bucherschrank kann einer solchen schnellen Ak tualisierung nicht mithalten und ist rasch uberaltert. Deshalb hat das Prasidium in seiner Sitzung yom 30. Juni 1995 beschlossen, in Zukunft alle Beitrage zum KongreB als Abstractband vorzulegen und den eigentlichen Berichts band vorerst einzustellen, bis eventuell in wenigen Jahren elektronische Medien auch fur einen Jahresbericht allgemein verfiigbar sind. Die Chronik der Gesellschaft wird in dem bereits bestehenden Mitteilungsblatt er scheinen und damit allen Mitgliedern zur Verfiigung stehen."
Der Ersatz von Knochendefekten ist in der Praxis des Unfallchirurgen und Orthopa- den eine nahezu alltaglich auftretendes Problem. Neben autologer oder allogener Knochentransplantation und den Mtiglichkeiten des endoprothetischen Ersatzes, welche mit den bekannten Problemen behaftet sind, stehen in jiingerer Zeit auch fUr den routinemaBigen klinischen Einsatz Knochenersatzstoffe zur Verfiigung. Mit der vorliegenden Studie erprobte Herr Wippermann eine in jiingerer Zeit entwickelte Hydroxylapatikeramik. In einer iiber mehrere Jahre angelegten Versuchsreihe wurde zunachst das Ver- suchsmodell entwickelt. Es zeigte sich im Verlauf der Versuche, daB der gewahlte Tibiasegmentdefekt des Schafes sehr gut geeignet ist, einen Knochenersatzstoff zu erproben. In den Kontrollversuchen zeigte sich, daB der leer belassene Defekt in der Regel nicht heilt und daB die autologe Spongiosaplastik eine zuverlassige Uberbriik- kung des Defektes bewirkt. Erstmals konnte in diesem Versuch gezeigt werden, daB die Kombination von portiser Hydroxylapatitkeramik und autologem Knochenmark einen kntichernen Defekt nahezu so effektiv iiberbriicken kann wie eine autologe Spongiosaplastik. Der Zusatz des Wachstumfaktors bFGF erbrachte in dies em Modell keine befriedigenden Ergebnisse. Eine Besonderheit dieser Studie war auch, daB zwei Versuchsgruppen iiber die sonst iibliche Zeit von 3 Monaten hinaus beobachtet wurden. Nach 6 Mona- ten konnte sogar bei 2 Tieren in der Keramikgruppe das Osteosynthesematerial erfolgreich entfernt werden. Nach einem Jahr Beobachtungszeit war der Defekt bei beiden Tieren biomechanisch fester als die intakte Gegenseite.
In Praxis und Sportambulanz wird eine Zunahme der Sportverletzungen, insbesondere auch der Muskelverletzungen konstatiert. Bisherige Veroffentlichungen befassen sich vor allem empirisch mit den verschiedenen konservativen, physikalischen und krankengymnastischen Verfahren bei Muskelverletzungen. In experimentellen Untersuchungen fanden die haufigen Muskelrupturen und deren Behandlung bisher wenig Beachtung. Dies ist die erste Untersuchung verschiedener operativer Verfahren bei der Behandlung von Muskelrupturen, die daruber hinaus am Modell einer standardisierten Muskelverletzung den Stellenwert der aktuellen diagnostischen Methoden im Verlauf des Heilungsprozesses beurteilt.
Das Gutachtenkolloquium 11 beschaftigt sich wieder in bewahrter Form mit besonders aktuellen Fragen der arztlichen Begutachtung. Das interdisziplinare Forum handelt die Schwerpunkte Rotatorenmanschette, Muskulare Leistung, Begriffe der Gesetzlichen Unfallversicherung, Beamtenunfallfursorge sowie Finger- und Handverletzungen mit gewohnter Kompetenz ab und gibt dem Leser Richtlinien fur die eigene Praxis an die Hand."
In der orthopadischen Chirurgie wird oftmals die AuffUllung von Knochendefekten erforderlich, sei es nach Resektionen aufgrund von Tumorerkrankungen, nach trau matischen Defekten oder bei Revisionsoperationen bei Endoprothesen, wo es auf grund der Zementzerruttung, Abrieb von Polyathylen oder mechanischer Instabilitat zu erheblicher Knochenresorption kommen kann 182]. Unbestritten werden die besten Ergebnisse bei der AuffUllung derartiger Defekte mit frischem, vitalem k6rpereigenem Knochenmaterial erzielt. Derartige Transplan tate heilen rasch ein, indem sich an die erste Phase der Knochenneubildung durch vitale transplantierte Zellen ohne immunologische Probleme innerhalb weniger Tage dann gleichsam uberlappend nach wenigen Wochen zusatzlich die zweite Phase der induzierten Knochenneubildung anschlie6t. Dieses qualitativ hOchstwertige Material steht jedoch nur begrenzt zur VerfUgung. Urn es zu verwenden, wird ein gleichzeitig durchzufUhrender zusatzlicher operativer Eingriff erforderlich, fur den die Indikation nicht nur beim alteren Menschen sorgfal tig abgewogen werden muG. Die Entnahme verlangert die Dauer der Gesamtopera tion, hinterla6t eine zusiitzliche Narbe und ist im ubrigen selbstverstandlich wie andere Eingriffe auch mit allen typischen Operationsgefahren behaftet. 1m Vergleich zur autologen Knochentransplantation kommt daher der Etablierung alternativer Verfahren ein hoher Stellenwert zu, soweit dadurch keine gravierenden Nachteile in Kauf genommen werden mussen. 2 2 Aligemeiner Oberblick 2. 1 Kurze Obersicht zur historischen Entwicklung der Knochentransplantation Sieht man von der Schopfungsgeschichte ab, so wird die erste dokumentierte Kno chentransplantation im 17. Jahrhundert dem hollandischen Arzt Job van Meekeren lll] zugeschrieben, der einen Schadelknochendefekt bei einem Soldaten mit dem Knochentransplantat eines Hundes deckte."
Operationen mit endoskopischen Instrumenten sind bei vielen
Krankheiten die ernstzunehmende Alternative zum Eingriff mit Tupfer
und Skalpell.
Die aktuellen diagnostischen Standards fur die Praxis -
Aussagekraft, Fehlermoglichkeiten, Therapiemodalitaten.
Aktuelle Untersuchungsergebnisse zur Bedeutung des Airbags im
realen Unfallgeschehen.
Frakturen des Os sacrum sind auch heute noch weitgehend vernachlassigte Verletzun gen, obwohl das Sakrum im Skelett eine besondere Rolle einnimmt, da es einerseits als Teil des Beckenrings eine wesentliche Bedeutung fUr die Beckenstabilitat hat, anderer seits als distaler AbschluB der Wirbelsaule eine direkte Beziehung zu den zentralen Ner venbahnen besitzt. Die Diagnostik ist bei den zumeist schwerverletzten Patienten sehr schwierig. Eine neurologische Untersuchung ist primar nur eingeschrankt moglich, und die Darstellbarkeit des Os sacrum auf Rontgenaufnahmen ist limitiert. Das fUhrt dazu, daB auch in neuerer Zeit noch bis zu 50% dieser Frakturen, selbst bei Vorliegen von Nervenschaden, ubersehen werden. Daraus resultierende, residuale Fehlstellungen im hinteren Beckenring sowie eine hohe Rate von Nervenschaden des Plexus lumbosacralis fuhren haufig zu klinisch und radiologisch unbefriedigenden Spat erge bnissen. Erst Ende der 80er Jahre konnten veriaBliche Zahlen zur Haufigkeit der Sakrumfrak tur gewonnen werden. Der routinemaBige Einsatz der Computertomographie verbes serte die Moglichkeiten der Diagnostik am hinteren Beckenring, auch eine Analyse der exakten Frakturmorphologie wurde nun moglich."
Richtungsweisende Forschungsergebnisse fur die klinische Anwendung in Traumatologie und Tumorprothetik.
Das Gutachtenkolloquium 10 beschaftigt sich wieder in bewahrter Form mit besonders aktuellen Fragen der arztlichen Begutachtung. Das interdisziplinare Forum behandelt die Schwerpunkte Bildgebende Verfahren, Der arztliche Sachverstandige, Begutachtung nach Beckenverletzungen, Psychische Verarbeitung von Verletzungen, Begutachtung des Fingerverlustes und Qualitatssicherung im Berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren mit gewohnter Kompetenz und gibt dem Leser Richtlinien fur die eigene Praxis an die Hand.
Trotz aller operationstechnischen Fortschritte wahrend der vergangenen zwei Jahr zehnte sind wir bis heute kaum in der Lage, komplizierende posttraumatische bzw. postoperative Infektionen ganzlich zu verhindern. Nach Infektmanifestation gelingt zwar in der Regel die Sanierung des entzundlich veranderten Weichteilgewebes, ein ossarer Infekt kann sich dagegen sowohl fUr Pati enten als auch fUr Therapeuten oft zu einem zeitintensiven, extrem belastenden Pro blem entwickeln. Urn die Vielschichtigkeit von Knocheninfektionen (Osteitis) erkennen und die sich daraus ergebenden therapeutischen Konsequenzen richtig ziehen zu k6nnen, bedarf es einer vertieften, fortwahrenden Beschaftigung mit den vielfaltigen klinischen und bakteriologischen Verursachungsprinzipien. Eine Forderung, der sich die Ulmer Unfallchirurgen im Rahmen der Reisensburger Arbeitstagung des Jahres 1993 stellten; sie versuchten, mit ausgewahlten Experten Antworten zu finden auf die Frage nach den beeinflussenden GroBen am Zustande kommen knochemer Infektionen. DaB dabei die humorale wie zellulare Immunab wehr eben so wie neuropsychoimmunologische Aspekte Schwerpunkte der Diskussion w.urden, mag ein Beweis sein fur die aktuellen Denkansatze zur Pathophysiologie der Entzundung auf molekularbiologischer Ebene. Allen Teilnehmem der Arbeitstagung war es ein besonderes Anliegen, mit dieser wissenschaftlichen Veranstaltung den international anerkannten Wegbereiter der mo demen Osteitistherapie, Herm Professor Dr. Caius Burri, zu ehren, der mit uns auf der Reisensburg seinen 60. Geburtstag begehen konnte. Wir, als seine ihm zu Dank verpflichteten SchUler, wunschen ihm noch viele Jahre in Gesundheit sowie in der ihm eigenen Aktivitat auch auBerhalb der Unfallchirurgie."
Eine Synopsis des gegenwartigen Wissens, die klare Richtlinien fur
die Beurteilung der Laseranwendung in der Gelenkchirurgie
liefert.
Der diesjahrige KongreBbericht legt auf tiber 900 Seiten wieder einmal Zeugnis ab tiber die AktualiHit dieses traditionsreichen Schwerpunkts der Chirurgie, den raschen Wandel durch Erneuerung des Wissens und die einschneidenen Veranderungen durch politische Einfltisse. Die Auswirkungen des GSG auf unser berufliches Umfeld sind gerade absehbw, aber keinesfalls abgeschlossen. Dagegen sind die Auswirkungen ei- ner Fehldiagnose auf die Literatur unseres Jahrhunderts, wie im Festvortrag von Herro Professor Virchow geistreich analysiert, ein humorvoller Teil der Medizinge- schichte. Der Abschnltt Experimentelle Unfallchirurgie zeigt Aspekte ffir die Zukunft auf. Den gegenwfutigen Standard dokumentiert dagegen der abgesetzte Fortbildungsteil, der auch fUr Kollegen in der Weiterbildung gedacht ist. Hier sind neben immer wie- derkehrenden Aktualisierungen der sonografischen und arthroskopischen Moglich- keiten auch elementare Grundlagen unseres Fachs im Kurs tiber Repositionstechniken lesenswert. Wenn Sie den KongreBbericht unserer Gesellschaft diesmal etliche Monate friiher als bisher in Handen halten, so wird Ihnen hoffentlich die Erinnerung an den KongreB im November 94 noch gegenwfutig sein. Bis zum nachsten KongreB haben Sie nun noch ausreichend Zeit zum Aufarbeiten und Nachlesen. An erster Stelle geht unser Dank an die Autoren, die die Notwendigkeit einer un- mittelbaren Pubiikation verstanden haben und durch Abgabe ihrer Manuskripte zu KongreBende untersttitzten. Der Schriftftihrer bedankt sich beim Prasidenten, Professor Axel Rtiter und dessen KongreBsekretar Herro Privatdozent Braun ftir "den unermtidlichen Einsatz, doch noch so viel wie mognch Manuskripte beizubringen. Ganz besonders hilfreich hat Herr Schwaninger und seine Mitarbeiter mit Unter- stUtzung einer neuen Mannschaft beim Springer-Verlag dazu beigetragen. |
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