Shitstorms sind erst durch das Internet moeglich geworden. Der
massenhafte Protest geht mit Schmahungen und Unflatigkeiten einher.
Ein Shitstorm kann Personen und Institutionen treffen, selbst wenn
sie alles richtig machen. Das Buch erklart, wodurch das Phanomen
des Shitstorms entsteht - durch die Aufladung von Wut in
Internetforen, die keine anderen Meinungen zulassen. Hier entstehen
eigene Kulturen mit kruden Welt- und Feindbildern. Bei bestimmten
Anlassen entladt sich der aufgestaute Zorn. Es geht nur um Protest
und nicht um eine Auseinandersetzung - das ist das Gegenteil von
dem, wie das Internet eigentlich gedacht war. Wie entstehen Gebiete
mit einheitlichen Weltbildern? Wie werden viele Menschen fur den
Protest mobilisiert? Wer beteiligt sich eigentlich und was sind die
Grunde dafur? Kann man die Harte der Auflehnung abmildern? Der
Autor erklart die Probleme an anschaulichen Beispielen und
beantwortet die Fragen auf der Basis sozialwissenschaftlicher
Regeln und empirischer Daten. Der InhaltKulturen im Konflikt *Wie
Shitstorms funktionieren * Randbedingungen: Medieneigenschaften *
Aufladung und Entladung: Filterbubble, Echokammer und das
Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen * Strukturbedingungen fur
Shitstorms * Der Shitstorms: Das Aufeinandertreffen
unterschiedlicher Kulturen * Drei Reaktionsmoeglichkeiten und ihre
Konsequenzen * Die Anatomie eines Shitstorms. Strukturen und
mikrokulturelle Wirkungen der Diffusion von Xenophobie Der
AutorProf. Dr. Christian Stegbauer lehrt am Institut fur Soziologie
der Goethe-Universitat Frankfurt am Main.
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