Books > Language & Literature > Literature: history & criticism
|
Buy Now
UEber die Minne im Tristan Gottfrieds von Strassburg und das Verstandnis von Liebe und Ehe in der Gesellschaft um 1200 (German, Paperback)
Loot Price: R932
Discovery Miles 9 320
|
|
UEber die Minne im Tristan Gottfrieds von Strassburg und das Verstandnis von Liebe und Ehe in der Gesellschaft um 1200 (German, Paperback)
Expected to ship within 10 - 15 working days
|
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Altere
Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: sehr gut, Universitat Bremen
(Deutsche Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der
mittelhochdeutsche Ausdruck Minne' wird seit dem 19. Jahrhundert
als Terminus in der Literaturgeschichte fur die Liebe in der
mittelalterlich hofischen Dichtung gebraucht. Im
Mittelhochdeutschen meinte das Wort minne' nicht nur die
Liebesbeziehung zwischen den Geschlechtern, sondern bezeichnete
auch die allgemein freundschaftlichen und emotionalen Beziehungen
der Menschen untereinander und ein, freundliches Gedenken *
gegenuber Gott. Die Einschrankung des Begriffs Minne' auf die
erotische und sexuelle Liebe erfolgte erst im Spatmittelalter, dies
ist dem Lexikon des Mittelalters zu entnehmen. ...] Damit ist das
Thema auch schon angedeutet: Es geht um die Liebe im Tristanroman
Gottfrieds von Strassburg und im Vergleich dazu, um die
gesellschaftliche Auffassung von der Liebe zur Entstehungszeit des
Textes. ** Es lasst sich feststellen, dass Gottfried von
Strassburgs Beschreibung der Minne im Tristan zur Zeit seiner
Entstehung und Rezeption zwar ein Skandalon darstellte, aber
dennoch die Vorstellungen der mittelalterlichen Gesellschaft nicht
ganzlich von der beschriebenen Minne abwichen: So beschreibt
Gottfried die Tristanminne als eine leidenschaftliche korperliche
Liebe, die mit Ehe unvereinbar bleibt und in der Ehe keinen Platz
hat. Diese Auffassung wurde auch von Zeitgenossen, wie
beispielsweise Andreas Capellanus, vertreten. Des weiteren zeigt
sich in Isolde zwar eine umfassend beschriebene Frauenfigur, die
teilweise sogar eine aktive Rolle einnimmt. Doch als Ehebrecherin
verdeutlichte sie der mannlichen Leser- und Zuhorerschaft eben
jenes Bild von dem unbekannten weiblichen Wesen, welches ihnen
schon des ofteren angst gemacht hatte. Das Gottliche der Minne bei
Gottfried, das in der Grottenepisode besonders deutlich
hervortritt, scheint mir ein wichtiger Aspe
General
Is the information for this product incomplete, wrong or inappropriate?
Let us know about it.
Does this product have an incorrect or missing image?
Send us a new image.
Is this product missing categories?
Add more categories.
Review This Product
No reviews yet - be the first to create one!
|
You might also like..
|
Email address subscribed successfully.
A activation email has been sent to you.
Please click the link in that email to activate your subscription.