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Biokompatibilitat von Implantaten in der Orthopadie (German, Paperback)
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Biokompatibilitat von Implantaten in der Orthopadie (German, Paperback)
Series: Hefte zur Zeitschrift "Der Unfallchirurg", 144
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1.1 Implantatmaterialien und ihre Bindung an das Implantatlager Die
Entwicklung der orthopadischen Chirurgie ist in den vergangenen
20-30 J ahren durch die standig zunehmende Implantation von
Fremdmaterialien gekennzeichnet. Zum einen werden diese in Form von
Nageln, Schrauben und Platten temporar implantiert, zum anderen
wird jedoch auf dem Gebiet des Knochen- und Gelenkersatzes eine
dauerhafte, moglichst lebenslange Implantation angestrebt. Seit
Einftihrung des rostfreien Stahles in die orthopadische Chirurgie
sind die durch die temporare Implantation verursachten biologischen
Probleme geringer geworden. Die M erfolge auf dem Gebiet des
dauerhaften Knochen- und Gelenkersatzes haben jedoch die
Implantatforschung intensiviert und ftihrten so zur Verbesserung
der bisher verwandten Implantate aus Metallen und Kunststoffen
sowie zur Entwicklung neuer Im plan tationsmaterialien. Die erste
zusammenfassende Darstellung der Grundlagen der Alloplastik mit
Metallen und Kunststoffen wurde 1967 von Contzen, Straumann und
Paschke publiziert. Sie weisen auf das Hauptproblem der als
Knochen- und Gelenkersatz verwandten Implantate hin, niimlich auf
die unzureichende Fixation des Implantates an das angrenzende
biologische Gewebe. Grundsatzlich sind heute 3 Arten der Verbindung
Implantat-Implantatlager denkbar (Hench u. Mitarb. 1971). Dieses
sind: 1. die mechanische Bindung, 2. die Bindung in Abhangigkeit
von physikalischen Kraften und 3. die chemische Bindung. Die bis
heute iibliche mechanische Verbindung ihrerseits kann durch 3
Methoden erreicht werden: 1. die indirekte Fixation des Implantates
durch Schrauben und Nagel, 2. die Verankerung des Implantates durch
die Verwendung von Polymethylmethacrylat (PMMA)und 3. die direkte
Impaktion des Implantates in den Knochen."
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