Es wird die Durchblutungsdynamik autologer Rippenspan- und
Beckenspan-Transplantate in Korrelation zur Histomorphologie
dargestellt. Mit Hilfe der "Polynucleiden Sequenzmarkierung" ist es
moglich, an einem Versuchstier zu unterschiedlichen Zeitpunkten die
jeweilige Durchblutungsgrosse des Knochentransplantates
festzustellen, ohne die Kreislaufphysiologie versuchstechnisch zu
verandern. Die Untersuchungszeitraume betrugen 4, 6 und 12 Wochen.
Die Durchblutungswerte in den Knochentransplantaten wurden mit
histologischen Serienschnitten verglichen. Dabei konnte
festgestellt werden, dass autologe Rippenspan-Transplantate das
identische Durchblutungsverhalten aufweisen wie
Beckenspan-Transplantate. Die Durchblutung der autologen
Transplantate erreichen nach 14 Tagen die Ausgangsdurchblutung und
verdoppeln sich nach 4 bzw. 6 Wochen. Das Transplantat selbst
verfallt der Totalnekrose und wird durch lagerstandiges Gewebe
substituiert. Das transplantierte Periost hat keinen wesentlichen
Einfluss auf die Einheilungsvorgange.
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