Books > Reference & Interdisciplinary > Interdisciplinary studies > Cultural studies > History of ideas, intellectual history
|
Buy Now
Diesseits der Sprache - Die Photographie zwischen Zeigen und Sagen bei Roland Barthes (German, Paperback)
Loot Price: R848
Discovery Miles 8 480
|
|
Diesseits der Sprache - Die Photographie zwischen Zeigen und Sagen bei Roland Barthes (German, Paperback)
Expected to ship within 10 - 15 working days
|
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie -
Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Freie
Universitat Berlin (Institut fur Philosophie), Veranstaltung:
Aufbaumodul Asthetik, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Dozentin: Dr.
habil. Mirjam Schaub, Abstract: Von seinen fruhesten Texten an bis
hin zu seinem letzten, kurz vor seinem unerwarteten Tod
veroffentlichten Buch 'La Chambre Claire' zeichnet sich ein
besonderes Interesse fur die Photographie im Werk von Roland
Barthes ab. Dieses Interesse zeugt zugleich von einer grundlegenden
Irritation, deren Produktivitat es im Verlauf dieser Arbeit
aufzuzeigen gilt. Denn versucht Barthes in den Analysen seiner
fruhen Texte vor allem die ideologischen Effekte eines Mediums zu
entlarven, das aufgrund seiner vermeintlichen Objektivitat die
Naturalisierung geschichtlicher und soziookonomischer Zusammenhange
erlaubt, so betont er doch zugleich die semiologisch irreduzible
Referentialitat des photographischen Bildes, die es jenseits aller
konnotativen Zeichen zu einer Botschaft ohne Code" macht. Diese
Auffassung der Photographie als eines reinen Analogons" des
Wirklichen wird schliesslich fur die methodologische
Herangehensweise der Analysen in La Chambre Claire bestimmend sein:
O]bschon," wie Barthes weiterhin betont, Codes selbstverstandlich
ihre Lekture steuern," erweist sich doch fur ihn die Photographie
vor jeder kulturellen Codierung als eine Emanation des vergangenen
Wirklichen." Das endlose Gewebe der Bedeutung, der Kommunikation
und der Sprache 'punktierend', verweist das photographische Bild
unhintergehbar auf ein singulares, kontingentes und zeitlich
irreversibles Ereignis, dessen (Licht-)Spur es ist. Diese direkte
Referenz auf ein Gewesenes trennt es strukturell von allen anderen
Bildern, denn als Beglaubigung von Prasenz" (HK, 97) ist die
Photographie, um die Unterscheidung Charles Sanders Peirces
aufzugreifen, kein Ikon, sondern Index. Aus dieser medien- und
zeichentheoretische
General
Is the information for this product incomplete, wrong or inappropriate?
Let us know about it.
Does this product have an incorrect or missing image?
Send us a new image.
Is this product missing categories?
Add more categories.
Review This Product
No reviews yet - be the first to create one!
|
|
Email address subscribed successfully.
A activation email has been sent to you.
Please click the link in that email to activate your subscription.