In Mediengesellschaften folgt die soziale Konstruktion von
Solidaritat neuartigen Bedingungen und bringt neue, vor allem
kampagnenformig geplante und spektakular inszenierte politische
Kommunikationsformen mit sich. Ausgehend von
theoretisch-konzeptionellen Uberlegungen zum Solidaritatsbegriff,
werden an zahlreichen Beispielen der neunziger Jahre Formen,
Inhalte und soziale Tragerschaft massenmedialer
Solidaritatskampagnen analysiert. Solidaritatskampagnen entstehen,
so die zentrale These, als innovative Mobilisierungsstrategien in
den Uberschneidungszonen von Okonomie, Politik, Kultur und Moral.
Der strukturellen Entgrenzung offentlicher Kommunikation entspricht
eine Entgrenzung der sozial-raumlichen Ausweitung von
Solidargrenzen in weltgesellschaftliche Dimensionen. Zugleich wird
der normative Kern massenmedialer Solidaritat zunehmend im Sinne
eines allseits konsensfahigen Minimalismus ausgedunnt."
General
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