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Arbeiterleben und Gesundheitliche Versorgung (German, Paperback, 1986.)
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Arbeiterleben und Gesundheitliche Versorgung (German, Paperback, 1986.)
Series: Gesundheitssystemforschung
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Wer sich mit der Entwicklung des Gesundheitszustands und der
Gesundheitsversor- gung in unserer Gesellschaft befasst, wird
zunachst sicher eher eine objektivistische Perspektive bevorzugen.
Er wird Z.B. auf die Errungenschaften der modernen Hygiene und
Medizin eingehen, ferner auf den Ausbau der Krankenanstalten und
des Netzes von Arztpraxen, und schliesslich wird er die Entwicklung
des Krankenversicherungs- wesens schildern, das zum mindesten in
unserem Lande eine weitgehende Versorgung auch der unteren
Einkommensschichten ermoeglicht. Allerdings wird er nicht nur Posi-
tives berichten. Unser Gesundheitssystem ist ins Gerede gekommen.
Kritisiert wird einerseits die explosive Kostenentwicklung. Dabei
taucht die Frage auf, ob die partiell, aber eben nur partiell von
Marktmechanismen abgekoppelte Gesund- heitsversorgung nicht in
Gefahr gerat, der Verschwendung anheim zu fallen. Denn der Patient,
der fur fast alle in Anspruch genommenen Leistungen versichert ist,
hat kei- nen Anlass, sich sparsam zu verhalten. Dass er langfristig
durch seinen Aufwand zur Erhoehung der Versicherungsabzuge
beitragt, bestimmt nicht sein aktuelles Handeln. Dadurch bremst er
aber auch nicht das Verhalten seiner Partner, die durchaus oekono-
mische Wachstumsinteressen verfolgen, z.B. die pharmazeutische
Industrie oder auch manche AErzte, die z.B. durch Anschaffung
teurer technischer Gerate ihre Angebotspa- lette vergroessern und
zu nutzen versuchen; d.h. die Regulierung des Angebots durch die
Nachfrage funktioniert nicht. Zum anderen wird immer wieder
behauptet, dass trotz eines scheinbar luckenlosen sozialen Netzes
in der Gesundheitsversorgung soziale Ungleichheit existiere.
Angehoerige hoeherer Schichten hatten bessere Chancen, etwas fur
ihre Gesundheit zu tun, als etwa Arbeiter und Arbeiterfrauen.
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