Das EU-Kartellrecht rückt vor allem durch die immens hohen
Bußgelder ins Blickfeld. Daher wird näher beleuchtet, inwieweit
die Sicherungen der EMRK und des Strafrechts eingreifen und damit
die Grundsätze ne bis in idem, nulla poena sine culpa und in dubio
pro reo. Bloße Vermutungen können schwerlich ausreichen. Entgegen
dem EuGH im Urteil Schenker ist auch ein Verbotsirrtum zuzulassen.
Im materiellen Kartellrecht beÂsonders brisant ist die Frage der
Zurechnung des Verhaltens von Tochter- und Schwestergesellschaften
sowie die Austarierung zwischen freiem unternehmeriÂschen
Verhalten und dem Angewiesensein anderer Unternehmen auf Zugang
etwa zu Plattformen. Dafür stehen insbesondere die
Microsoft-Urteile. Das KartellverÂfahren wurde durch den Konflikt
zwischen Kronzeugenschutz und AkteneinsichtsÂrecht überschattet
(Urteile Pfleiderer, Donau Chemie). In der Fusionskontrolle, die
durch die vermehrten Firmenzusammenschlüsse wieder stärker ins
Blickfeld rückt, waren wichtige Zuständigkeitsfragen Gegenstand
der Entscheidungspraxis (Fall Holcim). Diese und weitere Fragen
werden praxisorientiert und mit wissenschaftlicher Gründlichkeit
bearbeitet. Die Darstellung wuchs gegenüber der letzten Auflage um
mehr als die Hälfte.
General
Imprint: |
Springer-Verlag
|
Country of origin: |
Germany |
Release date: |
October 2014 |
First published: |
2015 |
Authors: |
Walter Frenz
|
Dimensions: |
235 x 155 x 64mm (L x W x T) |
Format: |
Hardcover - Cloth over boards
|
Pages: |
1433 |
Edition: |
2. Aufl. 2015 |
ISBN-13: |
978-3-662-44351-4 |
Categories: |
Books
Promotions
|
LSN: |
3-662-44351-1 |
Barcode: |
9783662443514 |
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