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Der Auf trag, fiir ein groB angelegtes Sammelwerk, welches die gesamte che mische und mechanische Textll-Technologie umfassen soll, den allgemeinen Teil der Spinnerei zu schreiben, wahrend die einzelnen Zweige, die Baumwoll-, Woll-usw. Spinnerei, von besonderen Fachleuten bearbeitet werden, stellte mich vor eine schwierige Aufgabe. Es galt, den Leser mit den in den verschiedenen Zweigen der Spinnerei durch gefiihrten Verfahren und den benutzten Hilfsmitteln bekannt zu machen, ohne allzuweit auf diese Zweige selbst einzugehen. Ein Ausweg aus diesen Schwierig keiten, der allerdings bislang nur wenig beschritten worden ist, obgleich er nach verschiedenen Richtungen hin Vorteile gewahrt, bot sich durch Zusammenfassung gleicher in den verschiedenen Spinnereizweigen geiibter Verfahren, Krempeln, Strecken und Doppeln, Kammen, Vor- und Feinspinnen. Dieser Weg, den ich auch in den von mir gehaltenEm Vorlesungen iiber Spinnerei und Spinnerei anlagen an der Technischen Hochschule zu Braunschweig eingeschlagen habe, hat sich als gut gangbar und erfolgreich erwiesen. Es lassen sich auf diesem ein mal Wiederholungen soweit als moglich vermeiden; zum anderen aber laBt sich -durch Gegeniiberstellung der bei den verschiedenen Gespinststoffen fiir-das gleiche Verfahren verwendeten Hilfsmittel und Maschinen scharfer hervorheben, welchen EinfluB die Beschaffenheit der Faserstoffe auf Ballart und Arbeitsweise der Ma schinen ausiibt. Nun besitzen aber die verschiedenen fiir das Verspinnen in Frage kommenden Spinnstoffe sehr verschiedene Eigenschaften. Die Folge davon ist, daB die Ar beiten, welche dem eigentlichen SpinnprozeB vorauszugehen haben, stark von einander abweichen. Dieser beginnt zumeist mit dem Krempeln oder Kardieren."
1m vorliegenden Teilband ist die Weberei etwa in demselben Rahmen behandelt wie die Spinnerei im ersten Teil dieses Bandes. Speziellere Ausfiihrungen werden, dem Plane des ganzen Handbuches gemaB, bei den einzelnen Fasern Platz finden. Dagegen ist der zweite Beitrag Maschinen zur Band- und Posamentenweberei im breiten Umfange dargestellt, ebenso gibt der Abschnitt Bind ungslehre einen umfassenden Uberblick, so daB sich in den weiteren Banden wiederholte eingehendere Darlegungen eriibrigen. Berlin-Dahlem, Mai 1927. Del' Hel'ansgebel'. Inhaltsverzeichnis. Die Weberei. Von Geh. Hofrat Prof. Dr.-Ing. e. h. A. Liidicke, Braunschweig. Mit 452 Abbildungen. Seite 1 Einleitung: Begriffbestimmung. Gewebearten. Entwicklung des Webstuhles. I. Herstellung der Gewebe ...................... . 13 Musterzeichnung. Die verschiedenen Bindungen. Dekomponieren. Dicht- bestimmung der Gewebe. ' 17 II. Die mechanischen Webstiihle ............. .. Allgemeines. Verschiedene Arlen. Leistung. Verbrauch an SchuB- und Kettgarn. III. Vor berei tung von Kette und Sch uB. . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Spulen = Treiben. Kreuzspulmaschinen. Scheren = Zetteln. Gangscheren. Scher miihle. Baumscheren. MeBvorrichtungen. Bandscheren. Sektional-undKonus schermaschinen. Schlichten und Leimen. Zylinder- und Lufttrockenschlicht maschinen. Markiervorrichtungen. Baumen. Einziehen und Andrehen der Kettfaden. SchuBspulen. Trichter- und Schlauchspulmaschinen. 70 IV. Spannung und Langsbewegung der Kette ........ . Schaltung der Kette. Positive und negative Aufwindregulatoren. Ketten baumregulatoren. V. Fach- und Musterbildung ................ . 82 Bindungen. Fachbildung mit Schaften. Schaftmaschinen. Jacquardmaschine. Beschnfirung. Herstellung der Jacquardkarten. VI. Lade und Ladenbewegung ..................... . 120 Einschiitzige Lade. Wechsellade. Steig- und Revolverlade. VII. Schiitzen. Schiitzentreiber. Schlagarme .............. . 137 Schiitzenschlageinrichtungen. Ober- und Unterschlag. Federschlag. Neuere An ordnungen ffir den Schiitzenwurf. Greiferanordnung. VIII. Automaten fiir selbsttatigen Schiitzen- oder SchuBspulenwechsel 159 IX. Wachtereinrichtungen .................... . 166 SchuB- und Kettenwachter. Schiitzenfanger. SchuBzahler. Breithalter."
Herr Professor Bergmann von der Technischen Hochschule in Briinn hatte es in jahrelanger miihevoller Arbeit unternommen, eine Darstellung der ver schiedenen Zweige der Spinnerei zu geben. Leider hat sein Heimgang ihm die Feder aus der Hand genommen, ehe das groBe Werk ganz vollendet war. Die Durchsicht des vorhandenen Teiles, der etwa neun Zehntel des Ganzen ausmachte, ergab, daB in diesem umfangreiches Wissen, reiche Erfahrungen und groBes Verstandnis fiir die Bediirfnisse der Praxis niedergelegt waren. Dies der technischen Welt und insbesondere der Textilindustrie zuganglich und nutz bar zu machen, erschien als eine Ehrenpflicht. lch habe es deshalb gern iibernommen, die erforderlichen Anderungen vorzunehmen und Erganzungen einzufiigen, damit das Werk auch den in neuester Zeit geschehenen, erprobten oder aussichtsreichen Neuerungen auf spinntechnischem Gebiete gerecht wird. Das Bergmannsche Werk umfaBt aIle wesentlichen Spinnereizweige und ist besonders wertvoll, weil es an einer derartigen Zusammenfassung seit langer Zeit fehlt. Sonderwerke iiber die einzelnen Spinnereizweige sind namentlich in neuerer Zeit verschiedentlich erschienen. Weitgehende Spezialisierung in der technischen Literatur ist ja - beinahe mochte man "leider" sagen - ein Zeichen der Zeit. Da ist eine Zusammenfassung um so freudiger zu begriiBen, die es ermoglicht, sich nach den verschiedensten Richtungen hin zu unterrichten. Moge das Buch in diesem Sinne wirken und den Praktikern, den Lehrern und den Lernenden dienen Das ist der Wunsch, den ichdem Werk eines dahin geschiedenen Vertreters der Textilwissenschaften mit auf den Weg geben will. Braunschweig, im Mai 1927. Prof. Dr. Liidicke. Inhaltsverzeichnis. Die mechanische Technologie der Faserstolfe. Die mechanische Technologie der Spinnerei."
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