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Muslime, Christen und Atheisten mussen sich auf den pluralistischen
Verfassungsstaat einlassen, um eine gemeinsame Grundlage des
friedlichen Zusammenlebens zu finden. Dennoch stellt die
Religionsfreiheit fur religios Uberzeugte oft eine Herausforderung
dar, die zuweilen als Provokation empfunden wird. Es fallt schwer,
der Uberzeugung des anderen, auch der religios oder atheistisch
begrundeten, dieselbe Wurde beizumessen wie der eigenen. Es gilt,
sich eines Urteils uber die religiosen Pramissen zu enthalten und
auf einer verantwortbaren Grenzziehung zwischen Glauben und Wissen
zu bestehen. In diesem Kontext spielen die Menschenrechte eine
zentrale Rolle. Religiose Wahrheit kann nicht mehr unabhangig von
Freiheit institutionell gedacht werden - dies garantiert der
moderne Rechtsstaat mit der Religionsfreiheit. Die friedliche
Kooperation von Religion und Staat gilt es in den verschiedenen
Rechtsstaaten und ihren Demokratien zu kultivieren. Adrian
Loretan-Saladin vermittelt fundiertes Wissen uber die
Wechselbeziehungen zwischen staatlichen und religiosen
Institutionen. Adrian Loretan-Saladin, Dr. inr. con., Jahrgang
1959, ist Professor fur Kirchenrecht und Staatskirchenrecht an der
Universitat Luzern.
Ist der Religionsunterricht nur Sache der Kirchen? Was hat der
Staat uberhaupt mit dem Religionsunterricht zu tun? Soll er
konfessionell sein? Oder religionskundlich? Oder konfessionell
kooperierend? Fur alle Schulerinnen und Schuler obligatorisch?
Viele Fragen, denn der Religionsunterricht ist in Veranderung und
Bewegung. Die Begrundung und die Legitimation des
Religionsunterricht stehen zur Debatte, wer hat welche Form
religioser Bildung zu verantworten, der Staat und/oder die Kirchen?
Dabei geht es doch um die Kinder und Jugendlichen, ob Religion und
welche Art von Religion in der Schule Platz findet. In keinem
deutschsprachigen Land sind die Vielfalt an Formen von
Religionsunterricht und die Experimentierfreudigkeit im Bereich des
religiosen Lernens so gross wie in der Schweiz. Das macht dieses
Buch auch so dringlich: Es gibt einen breiten Uberblick uber
Gemeinsamkeiten und Unterschiede, die gegenwartig im Bereich des
Religionsunterrichts in der Deutschschweiz praktiziert werden. Aus
staatskirchlichem, aus padagogischem und religionspadagogischem
Blickwinkel sowie von kirchlicher Seite wird der
Religionsunterricht beleuchtet. Adrian Loretan, Dr. iur. can. et
lic. theol., Jahrgang 1959, ist Professor fur Kirchenrecht und
Staatskirchenrecht an der Universitat Luzern. Helga Kohler-Spiegel,
Dr. theol., Jahrgang 1962, Professorin fur Religionspadagogik an
der Padagogischen Hochschule in Feldkirch/Vorarlberg.
Psychotherapeutin und Supervisorin in freier Praxis.
Schriftleiterin der Katechetischen Blatter. Zeitschrift fur
Religionsunterricht, Gemeindekatechese und Jugendarbeit. Edition
NZN bei TVZ
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