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Das Ende des Pfalzischen Krieges hat dem Deutschen Reich und besonders den Protestanten grosse Zugestandnisse abverlangt, weshalb Leibniz beginnt, auf eine Starkung des europaischen Protestantismus hinzuwirken und Wege vorzubereiten, die zur Union zwischen den Lutheranern und Reformierten fuhren konnten. Ein Gedankenaustausch zwischen den Theologen der Landesuniversitat Helmstedt und des Berliner Hofes wird eingeleitet. Angesichts der Krankheit des hannoverschen Kurfursten, bei dessen Ableben das Furstentum Osnabruck an einen katholischen Regenten fallen wird, entwirft Leibniz Denkschriften zur Absicherung der zukunftigen braunschweig-luneburgischen Rechte an Osnabruck. Politische Hoffnungen grunden sich auf den Erwerb der polnischen Krone durch August den Starken; vor allem aber ist es die Reise Peters des Grossen durch Westeuropa, die die Aufmerksamkeit Leibnizens und seiner Briefpartner fesselt. Er ist bemuht, Kontakte zu Mitgliedern der russischen Gesandtschaft anzuknupfen. Hinzu kommt die Korrespondenz mit dem Jesuiten J. Bouvet, der sich Leibniz vor seiner Abreise nach China als Kundschafter anbietet und fur den Leibniz in seinem Korrespondentenkreis Fragen aus den verschiedensten Wissensgebieten zusammentragt. Auch die Debatte um den Quietismus, die zwischen Fenelon und Bossuet ausgetragen wird, spiegelt sich in Leibnizens Korrespondenz wider, wobei es ihm besonders um die Definition der reinen interesselosen Liebe geht."
Der Erste Band dieser Reihe gibt den philosophischen Briefwechsel von 1663 bis 1685 in 260 Briefen wieder, wobei die Briefe von Leibniz an seine Partner dominieren. Mit dem fruhesten der heute bekannten Leibniz-Briefe, geschrieben in der Jenaer Studienzeit an seinen Lehrer Jakob Thomasius in Leipzig, beginnt der Band und endet mit der Vorbereitung der ersten grosseren metaphysischen Konzeption der hannoverschen Zeit, dem Discours de Metaphysique (1685/86). Dazwischen liegt eine umfangreiche Korrespondenz, seine Partner sind u. a. Antoine Arnauld, Benedictus de Spinoza, Otto von Guericke, Ehrenfried Walther von Tschirnhaus und Nicolas Malebranche. Der Band wurde nach den bis 1950 geltenden Prinzipien der Akademie-Ausgabe bearbeitet und ohne kritischen Apparat, lediglich mit einem Personenverzeichnis versehen, veroffentlicht."
Leibniz zeitgeschichtliches Engagement offenbart sich in seinen reichspolitischen Sorgen angesichts der ungunstigen Entwicklung des Pfalzischen Krieges und bedenklicher Bedingungen, die sich in franzosischen Friedensvorschlagen finden; auch ein republikanisches Manifest und antitrinitarische Flugschriften aus England werden Gegenstand seiner Kritik. Wahrend die Reunionsverhandlungen mit den franzosischen Partnern ins Stocken kommen, wird der Meinungsaustausch mit dem Bischof von Wiener Neustadt, Rojas y Spinola, intensiver. Der urgeschichtliche Vorspann zur braunschweig-luneburgischen Geschichte, die Protogaea, wird fertiggestellt. Leibniz muss sich selbst um den schwierigen Vertrieb seines volkerrechtlichen Codex juris gentium diplomaticus kummern. Fragwurdige Hypothesen uber die Etymologie des Germanen-Namens bringen ihn zur Erklarung seiner eigenen Thesen. Bosartig-simplifizierende Satiren rufen eine Rezension hervor, in der Leibniz Massstabe fur politische Satiren aufstellt. Auch eine eigene politische Satire mit dem Motto "Fas est et ab hoste doceri" wird von ihm versandt."
Erganzend zu den im Band 2 dieser Reihe vereinigten Hauptschriften dieses Zeitraums werden hier weitere 143 Stucke vorgelegt, die bis auf den Nachruf fur Herzog Johann Friedrich (1680) durchweg zu Leibniz Lebzeiten unveroffentlicht geblieben sind. Die sieben Themenkreise umfassen Schriften zur Bedrohung des Reiches durch Frankreich und die Turken, die Reunion der christlichen Konfessionen, zur Staatsverwaltung (insbesondere zur Wirtschafts- und Sozialpolitik), zu Vorgangen im Hause Braunschweig-Luneburg, zum Komplex Sprache und Literatur, zu Sozietaten und Lebensregeln sowie Bemerkungen zu fremden Publikationen. Hervorzuheben sind ferner die von Leibniz hinterlassenen Aufzeichungen uber seine Tatigkeit bei der Rechtsprechung in der Justizkanzlei (fast ausschliesslich in den Jahren 1677 bis 1679) und seine Vorschlage zur Verbesserung des Justizwesens. Fragliche Stucke werden in der Einleitung bewertet und die Eliminierung einiger Schriften begrundet, die bisher Leibniz zugesprochen wurden. Der Band enthalt u. a. die bedeutsamen Reflexions sur la Declaration de la guerre (Herbst 1688), die als Flugschrift uber das gewaltsame Vorgehen des Konigs Ludwigs XIV. gegen die Pfalz konzipiert waren, sowie die beruhmte Ermahnung an die Teutsche, ihren verstand und sprache besser zu uben (1679)."
Dieser Band enthalt die philosophischen Schriften aus der Zeit in Paris und der anschliessenden Reise nach Hannover in acht Abteilungen: A. Specimina physica B. De theologia philosophi C. Excerpta ac edenda D. Annotata E. De arte inveniendi F. De summa rerum G. Definitionum juris specimen H. De vita beata. Samtliche Stucke wurden aus den Handschriften bzw. Handexemplaren erarbeitet; keines ist von Leibniz selbst zum Druck gegeben worden, wenngleich er einigen eine weitgehend abgeschlossene Form gegeben hat. Breiten Raum nimmt zunachst der Ausbau der neuen physikalischen Hypothese ein, deren Thematik 1676 erstmals aufgenommen wird. Neben Entwurfen zur Methodologie findet man unter dem Leibnizschen Titel De summa rerum bemerkenswerte Stucke zur Metaphysik, eine Art philosophischen Tagebuchs. Zu den nicht ausgefuhrten Leibnizschen Editionsplanen gehoren auch die Zusammenfassungen zweier Dialoge Platons."
Die Bande 1 und 2 der Reihe VI vereinen die philosophischen Schriften der akademischen Zeit in Leipzig und Altorf (1663 bis 1667) und in vier Abteilungen die Schriften aus der Zeit in Mainz und Frankfurt (Herbst 1667 bis Marz 1672): A. Jurisprudentia rationalis, B. Demonstrationes catholicae. Zur Theologie und Ethik. C. Philosophia naturalis, D. Zur Methodologie. Etwa die Halfte dieser Texte ist aus den Handschriften und grossenteils zum ersten Mal ediert worden. Im zweiten Band wurden der kritische Apparat mit Varianten und Erlauterungen, die Uberlieferungen, die Datierungsbegrundungen und Berichtigungen zu den Stucken des ersten Bandes nachgetragen sowie Sachen, Schriften und die Stellen aus dem Corpus juris civilis und dem Corpus juris canonici aus beiden Banden zusammen verzeichnet."
Die im Ersten Band des allgemeinen Briefwechsels vereinigte Korrespondenz der Mainzer und der Pariser Jahre umfasst 365 Stucke, von denen zuvor nur ein Drittel veroffentlicht worden war. Leibniz Plan einer deutschen Sozietat der Wissenschaften (N. 25) tritt uns schon 1670 mit erstaunlicher Vollendung entgegen, auch andere wichtige Themen des Leibnizschen Lebenswerkes klingen programmatisch an: die okonomisch-technische Interessengemeinschaft mit Johann Daniel Crafft (N. 142ff.); das Consilium Aegyptiacum; weitere erste Versuche auf internationalem politischem Parkett; Leibniz Suche nach einem grossen Herrn, dem er als Berater dienen konnte; schliesslich wichtige Kontakte in Paris, wobei die philosophischen und mathematischen Schwerpunkte der zeitgleichen und spateren Schriften kurz aufleuchten. Die Berufung nach Hannover schliesst diesen Band harmonisch ab."
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