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Der Afrika-Literatur fur Kinder und Jugendliche wird meistens
vorgeworfen, Afrika und AfrikanerInnen zu stereotypisieren. In
neuerer Zeit ist das Konzept der Interkulturalitat entstanden, das
die Begegnung zwischen verschiedenen "Kulturen" "positiv" setzt und
damit die entgegengesetzte Interpretation zur Stereotypisierung
darstellt. Die "afrikanische" Literatur wird als Loesung des
teilweise problematischen Schreibens uber Afrika vorgeschlagen, als
wurde man dadurch zweifelsohne klischeefreie Afrikabilder bekommen.
Das vorliegende Buch hinterfragt sowohl der interkulturelle als
auch der auf dem Stereotyp-Begriff beruhende Ansatz und postuliert,
dass das Schreiben uber Afrika eine "diskursive Praxis" ist. Die
Analysen beziehen die Bucher von deutsch-afrikanischen AutorInnen
ein und stellen die Afrika-Literatur als Vermittler vielfaltiger,
unterschiedlicher und gegeneinander kampfender Diskurspositionen.
Sie zeigen somit, inwiefern die Kinder- und Jugendliteratur als
Gegendiskurs betrachtet werden kann.
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